Was ist auf Oak Island?

Hildesheimer schrieb:Es reicht aus, wenn die große Ausgrabung im Bereich des Money Pit - der BIG DIG - trocken bleibt und das ist technisch möglich.

Ich frag mich eh, warum das noch nicht getan wurde, Geld in die Hand nehmen und rein da, wäre logisch wenn man es wirklich klären wollen würde. Technisch mit heutigen Mitteln machbar, scheint mir eher als will das niemand von den Laginas, warum auch immer.

Luke.Skywodka schrieb:Ich frag mich eh, warum das noch nicht getan wurde,

Naja; zuerst all die leichteren Sachen abgeklappert; vermutlich auch in der Hoffnung, eindeutige Indizien zu finden.

Zum Big Dig:

- Zunächst bräuchte man mal eine Genehmigung. Ich habe Zweifel daran, dass man die bekommen würde, handelt es sich doch um einen massiven Eingriff in die Natur.

- Ich weiß nicht, wie hoch die Kosten wären, ich vermute aber, dass es Millionen wären. Da stellt sich schon die Frage, wer bereit ist, ein solches finanzielles Risiko einzugehen.

- Ich habe Zweifel daran, dass das überhaupt technisch machbar ist. Der Boden ist durchlöchert und sackt ab, wenn er zu schwer belastet wird. Wie soll man da wirklich große Maschinen aufbauen?

- Lässt sich das Wasser in der Tiefe überhaupt abpumpen? Es gibt Spalten, durch die ständig Meerwasser nachfließt, kann man das überhaupt stoppen?

- Wohin kommt der Aushub?

- Ist ganz sicher, dass der Money Pit genau da ist, wo man ihn jetzt vermutet?

Ich glaube nicht, dass es jemals zu einem Big Dig kommen wird.

Anfortas schrieb:Zunächst bräuchte man mal eine Genehmigung. Ich habe Zweifel daran, dass man die bekommen würde, handelt es sich doch um einen massiven Eingriff in die Natur.

Naja, nachdem das Gebiet ja schon mal massivst "umgegraben" wurde,
sollte das eigentlich das geringste Problem sein;
Defakto ist ja dort kein Stein mehr auf dem anderen;
und Aushub von damals, tw. auf der Insel gelagert

@Luke.Skywodka

Luke.Skywodka schrieb:Ich frag mich eh, warum das noch nicht getan wurde

Naja weil dann man zu schnell voran gekommen wäre :D
Habe sowas schon letztes oder vorletztes Jahr mal hinterfragt. Technisch ist sowas machbar. man muss ja nur fragen wie die es an den Häfen der Welt machen wenn da was repariert werden muss

Die technische Durchführung eines Big Dig hat @ rineT schon mehrfach erläutert. Die Kosten würden schätzungsweise 7 Millionen $ betragen.

Ich frage mich auch, weshalb man die Serie nicht gleich mit dem Big Dig begonnen hat. Aber die gezielte Suche und Untersuchung erschien wohl günstiger für die Laginas und interessanter für die Zuschauer.

Da das Ergebnis nach all den Jahren jedoch dürftig ist, bleibt wohl nur noch der Big Dig als ultima ratio. Oder man muss das Projekt aufgeben.

Ich bleibe dabei:
Irgendwo da unten im Erdreich befindet sich eine Kiste, die bisher von keinem Schacht und keinem Bohrer getroffen wurde. Durch den Big Dig würde man sie finden.

Solange der Greifer nur Holzstücke, Papier- und Lederfetzen aus den Bohrlöchern zu Tage fördert, werden sie keinen Big Dig graben. Dazu müsste der Greifer schon grössere Mengen Gold nach oben befördern.

@Döner

Wahrscheinlich sind die Goldobjekte, die dort unten liegen, zu groß für den Greifer.

@Hildesheimer

Woher nimmst du deinen Optimismus? Nach all den Jahren der Suche gibt es bisher nicht einen handfesten Beweis für einen Schatz. Alles, was man gefunden hat, lässt auf die Anwesenheit von Menschen schließen, mehr aber auch nicht.
Nehmen wir mal an, dass es das Märchen vom Money Pit nicht gäbe; wer würde bitte aus den Funden schließen, dass irgendwer hier einen Schatz versteckt hat?

@Anfortas

Anfortas schrieb:Woher nimmst du deinen Optimismus?

Ich würde darauf tippen, dass der Optimismus von der Serie kommt.
Die Serie macht die Leute "hungrig" darauf, mehr von der Serie zu sehen. Davon lebt die.
Wenngleich da die wohl auch bald an ein Ende kommen. Umsonst wäre einer der Lagina Brüder nicht in einer zweiten Sendung mit aktiv. Wobei ich da hinterfragen muss ob er da dann wirklich noch ein normaler Schatzsucher oder vielleicht eher ein Schauspieler ist :D

Naja, wie in der Serie schon mal gesagt wurde:
"Wenn ich weiß, das in der Erde 1 Dollar steckt, bin ich gerne bereit 0,50 Cent auszugeben um an den Dollar zu kommen" (Sinngemäß)

D. h.

Wenn du 7 Millionen in die Hand nimmst (plus die Millionen an Dollar, die das Unternehmen bereits gekostet hat) musst du Wissen, was dich in etwa erwartet.
Wenn man sich das Ganze unter einem finanziellen Aspekt anschaut, ist die TV-Show, die einzige Möglichkeit Geld aus der Geschichte zu machen, da es sich bei OI um keine gefestigte Datenlage handelt (anders, als bei z. B einem versunkenen Schiff oder einer untergegangenen Zivilisation) . Dementsprechend stellt der Big Dig das Ende der Serie dar.... Und somit auch das Ende der möglichen Einkünfte.

Wir wissen nunmal, gelindegesagt, nüscht.... Wir wissen nicht, wessen Schatz es sein soll, noch etwas über die Beschaffenheit des Schatzes.
Wenn man z. B. etwas heiliges vergraben hätte, könnte der aktuelle Wert gleich Null sein.... Weil es entweder niemanden mehr gibt, für den die Reliquien einen Wert darstellen oder aber, weil sie vergänglich waren (Beispiel:Man hat das heilige Schaafsfell von Sankt Obersten in Sicherheit bringen wollen.... Ist aber in der Erde verrottet, weil alle Anhänger verfolgt und vernichtet wurden).

Wenn man sich also auf die Suche nach einem Schatz macht und Millionen an Dollar in die Hand nimmt, muß der Schatz aus Edelmetall bestehen..... und genau dafür braucht man Beweise.
Keine Beweise, keine Investition.

Deshalb glaube ich, das die ganze Kosten und Nutzenrechnung nur für die Show erfolgt sind und es nie geplant war, nach einem Schatz zu suchen.
Das Vorgehen, und der Umgang der Experten mit Funden, lässt gar keinen anderen Schluß zu als das es ihnen nur um eine Serie geht.

Interessant an der Serie ist eigentlich nur noch die Interpretation der Funde (also die Fantasie der sog. Experten) und das Bild von Nova Scotia im 18. Jahrhundert.

Wenn man sich für unentdeckte Schätze interessiert, gibt es definitiv bessere Spots!

Oak Island erinnert mich ein bißchen an einen Krimi, bei dem der Autor den Tag verflucht, als er dem Verleger ein 900 Seiten Werk versprochen hat, aber schon nach 300 Seiten merkt, daß er keinen neuen Inhalt mehr in sein Werk einfließen lassen kann und nun versucht mit dem vorhandenen Material weitere 600 Seiten zu füllen.

Diese Geschichte hat keinen Anfang und auch kein Ende....

CapitalA. schrieb:Oak Island erinnert mich ein bißchen an einen Krimi, bei dem der Autor den Tag verflucht, als er dem Verleger ein 900 Seiten Werk versprochen hat, aber schon nach 300 Seiten merkt,

OT:
Oder auch, das man mit StarWars (Original) nen riesen Wurf hatte;
und sich i-wer, trotz guter Kassa, einbildet, die Kuh noch mehr melken zu müssen,
die gemäß ihrer Natur widerkäut, als dann etwas, was viel Freiraum für Träume, Fantasie überließ, ein grausames Ende findet, bei dem man sich auch nicht mehr länger einreden lassen kann... Naja, manches ist halt der Dynamik geschuldet, auch wenn es noch so absurd ist

Man kann errechnen, was dort unten liegen müsste, damit sich der Big Dig wirtschaftlich lohnt.

Der Big Dig würde ungefähr 7 Millionen $ kosten. Da 1 kg Gold etwa 50 000,- $ kostet, müsste man mindestens 140 kg Gold bergen, um die Kosten zu decken.
Dabei sprechen wir nur über den reinen Materialwert und wer ‚Bares für Rares’ kennt weiß, dass historischer Schmuck, je nach Verarbeitung, noch deutlich teurer sein kann.

Also ich meine, 140 kg sollten doch locker an zwei Tagen zu schaffen sein. Worauf warten die noch? An die Arbeit!

Wenn ich 140 Kilogramm Gold hätte, käme ich wohl kaum auf die Idee, es in einem 30, 40 oder 50 Meter tiefen Loch zu verbuddeln.

Anfortas schrieb:Wenn ich 140 Kilogramm Gold hätte, käme ich wohl kaum auf die Idee, es in einem 30, 40 oder 50 Meter tiefen Loch zu verbuddeln.

Und wenn es ein so tiefes Loch zufällig schon gäbe oder von jemanden anders jahre vorher schon gegraben wurde (zb von den fischern die auch schon in smith cove anlagen gebaut haben)? dann wäre das doch ein gutes versteck, muss nur noch zugeschüttet werden.

Hildesheimer schrieb:Also ich meine, 140 kg sollten doch locker an zwei Tagen zu schaffen sein.

Hmmm; und wenn es doch nur schnödes Papier ist; vlt. auch noch von Mäusen; pardon; Würmern und anderem Getier, gefressen/angeknabbert wurde.... Alles für die Katz


140kg???? Keine Ahnung wie groß dieses Volumen ist - spräche ja für die These der Kammer;
Also Fort Knox von anno Schnee

So, mal Zynusmus beiseite; alleine die Rechteverwertung/Einnahmen könnten/sollten diese Ausgaben rechtfertigen;
auch wenn sie Nüsse finden

@Sansebar

Gold hat eine Dichte von 19 kg/dm3.
Das bedeutet, dass 140 kg Gold etwa 7,4 Kubikdezimeter Volumen haben. Man könnte auch sagen 7,4 Liter.
Diese Menge Gold hätte problemlos in zwei Aktenkoffern Platz.
Wenn dort in der Tiefe zwei Aktenkoffer voll Gold wären, wären die Kosten bereits gedeckt. Und dabei wird nur der reine Metallwert betrachtet.

Sollte es sich um alte Goldbarren oder Goldmünzen handeln, wäre der Wert mindestens mit dem Faktor 10 zu multiplizieren.
Der Wert wäre dann also etwa 70 Millionen $.

Danke;
Okay, das Gold "schwer" ist - siehe andere Sendungen/Barren- habe ich schon geahnt;
aber das das gar so wenig Volumen ist...

Die gesamte Goldmenge der Welt entspricht einem Würfel mit einer Kantenlänge von nur 21,7 Metern. Passt locker in den Money Pit 🤗