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Was ist auf Oak Island?

7.484 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Raumschiff, Geheimnis, Schauspieler ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Was ist auf Oak Island?

17.03.2020 um 18:02
Ein Big Dig ist Illusion. Der würde auch voll Wasser laufen. Sowas hat man ja schon mit Eisenbahnkesselwagen versucht.


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Was ist auf Oak Island?

17.03.2020 um 18:30
Zitat von DönerDöner schrieb:Ein Big Dig ist Illusion.
Ich denke RnineT wird das genauer erklären können;
aber !!!
Wenn es sogar möglich ist, mittig in nem Fluß "Brückenpfeiler" zu gießen, bzw. -bis zum Boden hin- ein Fundament auszugraben;
ist es wohl eher ne Frage des Geldes


Und bei dementsprechendem Durchmesser, stelle ich mir vor;
das es wohl leichter sein wird, als einst.


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Was ist auf Oak Island?

17.03.2020 um 19:53
@Döner
Die Eisenbahnkessel hatten einen Durchmesser von 2,50 m und wurden von Dan Blankenship im Schacht 10 X eingesetzt.
Das hat nichts mit dem Big Dig zu tun.


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Was ist auf Oak Island?

18.03.2020 um 08:52
@Döner

Tiefe Baugruben bei hoch anstehendem Grundwasser sind heute technisch kein Problem und haben nichts mit den im Senkkastenverfahren niedergebrachten Röhren von Dan Blankenships 10x zu tun.
Zitat von rninetrninet schrieb:Die Wand muss entsprechend tief werden, da Sie in einen undurchlässigen Horizont einbinden muss. Das wäre am MP der gesunde / unverwitterte Anhydrit.



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18.03.2020 um 08:52
kam gestern ein Folge bei den Amis?


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18.03.2020 um 09:20
@rninet
Folge 17 - To Boulderly go
https://www.dailymotion.com/video/x7ss208

Wenn man die Folgen über die "Dailymotion App" schaut sind sie Werbefrei.

Der Starttermin für die 7. Staffel auf HISTORY Deutschland steht fest. Ab 10. Mai geht's los.


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18.03.2020 um 09:57
@Clerodendrum

Danke :-)


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Was ist auf Oak Island?

18.03.2020 um 11:51
Die Folge 17 ist eine der interessantesten seit langem.
Das Loch welches Sie oberhalb von Smith Cove gegraben haben ist aus mehrerlei Gründen vielversprechend. Sie haben in einer Tiefe von ca. 10m (30 ft meine ich verstanden zu haben) massive, bearbeitete Holzbalken gefunden. Der Boden oberhalb ist ungestört, das heisst hier hat vorher noch niemand gegraben, das erkennt man auch daran, dass der umgebende Boden ohne seitliche Sicherung steht. Wenn das Holz nicht über einen vertikalen Schacht von der Oberfläche dahin gekommen ist kann es nur horizontal über einen Tunnel dorthin gekommen sein. Wer auch immer den dann gebaut hat?! Ein dendrochronologische Untersuchung der Balken sollte zumindest Auskunft über das Alter liefern.
Ich war nie ein Anhänger der "Flutungskanäle" und bin es immer noch nicht aber einen Tunnel zu finden wäre schon ziemlich überraschend!
Was ich nicht verstehe ist, warum Sie von den Spundbohlen, die Sie jetzt ziehen müssen nicht gleich einen Teil an dem Spot wieder einbauen um in Ruhe, mit Stützung der Wände, an der Stell weiter graben zu können...


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Was ist auf Oak Island?

18.03.2020 um 12:03
@rninet
Danke für die Zusammenfassung.
Werd mir wohl die Folge dann auch anschaun.


Schon wieder "Holzbalken". Das war doch ganz am Anfang wo alles angefangen hat schonmal. Aber nix wurde aus den Holzbalken oder?


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18.03.2020 um 13:26
@Niederbayern88

Holbalken an Stellen an denen schon gegraben wurde finde ich auch nicht besonders bemerkenswert aber unter 10m unberührter Erde dann schon.


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18.03.2020 um 14:11
@rninet
Woran erkennt man beim Graben eigentlich "unberührte" Erde so im allgemeinen?
Wenn die Erde bearbeitet worden ist und dann ich sage mal 200 Jahre lang nix gemacht wird, sackt die Erde ja sowieso ab und wird wieder fest.


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18.03.2020 um 16:05
@Niederbayern88
Zitat von Niederbayern88Niederbayern88 schrieb:Woran erkennt man beim Graben eigentlich "unberührte" Erde so im allgemeinen?
Der anstehende Boden auf OI ist während der Eiszeiten mehrfach glazial (vom Gletscher) überfahren worden.
Das heisst etwas vereinfacht gesagt der Boden hat sich das Gewicht von den 1000m Eis die mal auf Ihm gelegen haben gut gemerkt :-).
Der Boden ist durch das Gewicht der Gletscher sehr stark verdichtet worden. Nur deshalb kann man ein Loch bis auf 10m ausschachten, ohne dass es nach wenigen Metern zusammenbricht.
Zitat von Niederbayern88Niederbayern88 schrieb:Wenn die Erde bearbeitet worden ist und dann ich sage mal 200 Jahre lang nix gemacht wird, sackt die Erde ja sowieso ab und wird wieder fest.
Wenn man ein Loch aushebt und dann mit dem Aushub wieder füllt wird sich der aufgefüllte Boden mit der Zeit setzen. Er wird sich aber durch das Setzen nie wieder die selbe Lagerungsdichte erlangen wie vorher.


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Was ist auf Oak Island?

18.03.2020 um 16:19
OT:
RnineT - der Lochflüsterer....

Müßt aber nicht;
wenn ich da unten nen Tunnel grabe; auch dann, wenn ich ihn ordnungsgemäß "abstütze"; was heute sicherlich anders ausschaut, als damals (Siehe auch Tunnelbau; sie K1-Dok-Sendungen),

nicht auch das umliegende Gestein - in welcher Art/Intensivität- nicht auch etwas nachgeben/nachrutschen, oder sich zumindest soweit lockern?

Ich vergleich einmal diese Bohrkernprobe(n) ähnlich den Spurenleser von Schnee (und der Wahrscheinlichkeit eines Abgangs)

D.h.; lange bevor ich überhaupt nen BigDig mache,
müßte doch ein Raster, z.b. 1x1m (oder was in Eurer Welt da als relevant erachtet werden kann)
mit Bohrkernproben -auch unter Berücksichtung dessen was da umgeackert worden ist; inkl. Tiefe

doch sehr wohl "Aufschluß" darüber geben können (wenn das in Form eines Tannenbaums; beginnend bei z.b. Smith Cove)

ob/was da bewegt worden ist; inkl. Quervergleich zu diesen Sprengproben.

Oder klappt das nur bei Eis?


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18.03.2020 um 17:18
@Sansebar
Zitat von SansebarSansebar schrieb:Müßt aber nicht;
wenn ich da unten nen Tunnel grabe; auch dann, wenn ich ihn ordnungsgemäß "abstütze"; was heute sicherlich anders ausschaut, als damals (Siehe auch Tunnelbau; sie K1-Dok-Sendungen), nicht auch das umliegende Gestein - in welcher Art/Intensivität- nicht auch etwas nachgeben/nachrutschen, oder sich zumindest soweit lockern?
Nein, nur in einem Bereich von wenigen Zentimetern bis Dezimetern hinter den Abstützungen, im Boden bildet sich dann ein Druckgewölbe aus.
Zitat von SansebarSansebar schrieb:Ich vergleich einmal diese Bohrkernprobe(n) ähnlich den Spurenleser von Schnee (und der Wahrscheinlichkeit eines Abgangs)
Welche Bohrkernprobe? Ich spreche von dem gebaggerten Loch in Folge 17.
Zitat von ClerodendrumClerodendrum schrieb:Folge 17 - To Boulderly go
https://www.dailymotion.com/video/x7ss208
Zitat von SansebarSansebar schrieb:D.h.; lange bevor ich überhaupt nen BigDig mache,
müßte doch ein Raster, z.b. 1x1m (oder was in Eurer Welt da als relevant erachtet werden kann)
mit Bohrkernproben -auch unter Berücksichtung dessen was da umgeackert worden ist; inkl. Tiefe doch sehr wohl "Aufschluß" darüber geben können (wenn das in Form eines Tannenbaums; beginnend bei z.b. Smith Cove) ob/was da bewegt worden ist; inkl. Quervergleich zu diesen Sprengproben. Oder klappt das nur bei Eis?
Am MP liegen aus den vielen Bohrungen sicher genug Erkenntnisse vor um den Big Dig zu planen (werden ja auch immer von einem Geologen begleitet). Ein Raster von 1x1 wäre bei dem einen oder anderen Bauvorhaben sicher wünschenswert ist aber fern jeder Realität. In der Regel hat man 3-4 Erkundungsbohrungen auf einem Baufeld und erstellt daraus dann das geologische Modell


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18.03.2020 um 17:24
Zitat von rninetrninet schrieb:Nein, nur in einem Bereich von wenigen Zentimetern bis Dezimetern hinter den Abstützungen, im Boden bildet sich dann ein Druckgewölbe aus.
Okay; damit haben sich Gedankenspielchen - demnach man vlt. mit Bohrproben/Analyse von Kernen vlt. etwas erkennen kann- aufgelöst.
(Eine derartige Probe gibt es nicht; aber ich dachte, das könnte man in Erwäägung ziehen; aber das hat sich ja von selber beantwortet)

Wenige Zentimeter bis Dezimeter - wow; das ist eigentlich extremst gering;
ich dachte an nen Meter oder so...

Danke für deine Infos


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18.03.2020 um 18:09
@Sansebar

Auch ein Meter wäre kein Problem.

Was für Horizontalkräfte gilt, gilt auch für Vertikalkräfte.
Zum Beispiel:
Ein Sturz über einem Fenster nimmt nicht die gesamte darüber befindliche Steinlast auf, sondern nur einen geringen Teil, weil sich ein Druckgewölbe bildet, das die Lasten seitlich abträgt.


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18.03.2020 um 18:18
Ich bin kein Fachmann, aber für mich hört sich das jetzt nicht sooo spannend an.
Dass Holz erst ab einer gewissen Tiefe findet, ist ja nun wirklich nicht neu. Und ob man, nachdem das ganze Gebiet mehrfach durchgepflügt wurde, wirklich mit Sicherheit sagen kann, dass oberhalb des Holzes "unberührtes" Erdreich ist, wage ich zu bezweifeln. Aber gut, ich bin auch nur Laie. Und selbst wenn es ein Tunnel sein sollte, dann ist zuerst einmal anzunehmen, dass es sich um ein Werk von Schatzsuchern handelt. Warum hätten Leute, die einen Schatz vergraben wollen, Tunnel graben sollen?


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18.03.2020 um 19:47
@Anfortas
Den unberührten Boden können Fachleute vom gestörten sehr wohl unterscheiden.

Aber ich gebe Dir Recht, dass vorherige Sucher nicht nur Schächte, sondern auch Stollen angelegt haben. Da man im Money Pit Flutungstunnel annahm (die es jedoch wohl niemals gab), hat man versucht, über horizontale Stollen an den Money Pit heran zu kommen.

Da ich aber die neueste Folge nich nicht gesehen habe, kann ich keine Aussage treffen, ob es sich beim jüngsten Fund um solch einen Stollen handeln könnte. Eine dendrochronogische Analyse würde Gewissheit schaffen.


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18.03.2020 um 21:39
Die dendrochronologische Analyse bringt hier meines Erachtens nicht viel, da sich mit ihr allenfalls ein Terminus post quem, nicht aber ein Terminus ante quem feststellen lässt. Wenn die Analyse z. B. ergibt, dass das Holz aus dem Jahre 1700 stammt, dann steht nur fest, dass es nicht vor 1700 verbaut worden sein kann. Es steht aber nicht fest, wann es danach verbaut wurde.

Ein Eichenholbzalken aus dem Jahr 1700 kann 1750 verbaut worden sein; ebenso gut kann er 1850 oder 1959 verbaut worden sein.
Damit lässt sich also nichts beweisen; kein Holzbalken kann aufgrund seines Alters eindeutig den ursprünglichen Erbauern des Money Pit zugeordnet werden.
Umgekehr tfunktioniert es natürlich; so kann man von einem Holzbalken aus dem Jahr 1900 natürlich zuverlässig sagen, dass er nicht von den ursprünglichen Erbauern stammt.
Das bringt aber auch nicht viel, da man bei jedem Fund zuerst einmal vom Naheligenden ausgehen muss. Und das Naheliegende ist immer, dass es sich um Überreste von früheren Suchen handelt, denn diese sind historisch eindeutig belegt.
Historisch unsicher ist, ob es jemals einen Schatz und einen ursprünglichen Money Pit gegeben hat. Also kann dies niemals die erste Erkärung für einen Fund sein.


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18.03.2020 um 21:40
Genau gegen diese Regel verstoßen die Laginas ständig, indem sie alles, was sie finden, immer sofort den ursprünglichen Erbauern zuordnen, was, zumindest aus meiner Sicht, unseriös ist. Aber gut, es handelt sich um eine Fernsehserie und nicht um eine wissenschaftliche Expedition.


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