Hallo
@rnineT und @ Alle
rnineT schrieb:Bei einer ersten Schachtung waren die Schichten 2 und 3 noch ungestört und möglicher weise nicht wasserführend / wassergesättigt, was eine Grube bis in eine solche Tiefe zumindest technisch umsetzbar macht.
Spannend wird es in Schicht 4 dem gebrochenen / verschwemmten Anhydrid. In fast jeder Bohrung wurden Klüfte angetroffen. Diese Klüfte entstehen durch Wasser. Schneidet man jetzt eine solche Kluft an oder bricht diese wegen zu geringem Überlagerungsdruck nach oben (in den Schacht) auf, dringt das Wasser sofort und schnell in den Schacht / Bohrung ein. Bei einer Tiefe von ca. 55m ab Meeresspiegel mit einem Druck von mindesten 5,5bar (bei einem geschlossenen System durch den überlagernden Erddruck eher noch höher)! Das wäre auch für die ersten Erbauer so gewesen, insofern Sie so tief gegraben haben.
Also wenn ich das hier von einem Fachmann richtig verstanden habe, wurde "..die erste Schachtung.." von den ursprünglichen Erbauern vollzogen. Es konnte also durchaus sein, dass sie damals in diese Tiefen der Schicht 4 von 45m bis sogar 60m durchgedrungen sind.
Dann dort etwas runtergebracht (Schatz).....Hohlraum abgedeckt. Auf 3 m verfüllt wieder abgedeckt mit Rundhölzern...usw...das macht dann soweit Sinn....
1.Meinst Du die haben aufs Geradewohl gegraben und die Gefahr des Wassereinbruchs ausgeblendet?
2.Wenn "ja", hatten sie dann Deiner Meinung nach den Willen das versteckte auch mal wieder abzuholen? Und wenn "nein" wussten sie wenn man da jetzt wieder gräbt, dass das Wasserprobleme gibt?
3.Warum denkst Du gräbt man einen so tiefen Schacht um Etwas hereinzulegen und nicht wie sonst vielleicht Etwas herauszuholen? (Erz, Gold etc..)
Gruß Rick