@Lupo54 Jain... Also eine Mischung aus Ja und Nein
:DIch stimme dir zu. Früher aber auch heute noch: mit einem Segelschiff oder Segelboot kann man einfach nicht wie auf einer Karte aufgezeichneten gerade Linie segeln. So wie du es beschrieben hast wegen Windrichtung usw.
;)Eigentlich mein Hauptaugenmerk ist immernoch folgendes Thema:
die Position der Insel mit dem damaligen Wissen. Würde man jetzt nur rein theoretisch davon ausgehen, dass die Templer dort waren, wären sie einer der ersten Europäer gewesen, die da wissentlich gewesen wären. Die Wikinger im 10 Jahrhundert haben halt einfach so Nordamerika "entdeckt" sage ich mal. Aber dennoch bezweifle ich, dass weder Wikinger, noch die Templer wirklich wussen, dass es weiter im Westen es überhaupt etwas gab wo sie sich verstecken könnten. Man hätte ja auch zur damaligen Zeit annehmen können, dass es dort nur Wasser gibt und man auf ewig dort segelt ohne jemals wo an zu kommen.
Wie gesagt. Das mit den Templer benutze ich nur als Beispiel weil es relativ oft Thema war, ok?
Als der Orden im 14. Jahrhundert aufgelöst wurde, sieht man dass auch noch damals das größte Geschehen von Europa sich nur auf Europa beschränkt hat, wie schon Jahrtausende davor.
Wikipedia: 14. JahrhundertAlso wie gesagt. Wenn man flieht, könnte man Schiffe nehmen, ja. Aber man macht nichts aus purer Verzweiflung heraus und flieht "ins Blaue" sondern man will schon gewisse Chancen haben zu überleben. Ich hätte daher eher eine Route entlang von Afrika genommen. Das wäre für mich sinnvoller gewesen weil man entlang der Küste reisen konnte, niemand hatte dort Terretorien und zur Not kann man wo anlegen.
Verstehst was ich meine?
Es macht für mich gar keinen Sinn eine Route zu suchen um nach Westen über den Atlantik zu nehmen wo ich nicht weiß, wohin er führt, wie lange ich reise usw.
Betrachten wir jetzt mal beide Möglichkeiten: Nach Süden durch Afrika zu wandern wäre nicht hilfreich, man hätte schnell mit Pferden eingeholt werden können, WENN man gesagt hätte dass man sie soweit verfolgt. Denn selbst damals im 14. Jahrhundert werden die Leute folgendes Bild gehabt haben von Afrika:
Original anzeigen (0,2 MB)Wüste, Sand und Einöde bis zum Horrizont. Da will niemand hin.
Atlantik:
Du stehst da z.b. in Frankreich am Strand und blickst nach Westen. Du siehst nur Wasser, Wasser und Nichts mit einem Nichts außer Wasser.
Worauf ich also hinaus will: es widerspricht jeglichen Überlebensinstinkt nach Süden auf den Landweg wohin zu flüchten oder nach Westen wo man kein Ende sieht. Und nach Nordwesten zu fahren da erfriert man. Man weiß ja wie es selbst damals in Skandinavien ist.
Das sind halt Faktoren die es mir persönlich schwer machen daran zu glauben, dass die Templer nach Oak Island gefahren sind. Und noch schwieriger wird es für mich zu glauben, dass sie Oak Island irgendwie "ausgewählt" haben könnten wenn niemand von der Existent wusste und vor allem es gesucht hätte.
Oak Island ist in der Bucht, wo sie ist, eine von 350 Inseln. 350 Inseln sind schon ne menge.
Wikipedia: Oak Island (Nova Scotia)