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Was ist auf Oak Island?

7.484 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Raumschiff, Geheimnis, Schauspieler ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Was ist auf Oak Island?

30.03.2018 um 20:40
@Cosmo69
Also wir Deutschen wären die Sache wohl echt anders angegangen. Zumindest heute. Alles nach "deutscher Gründlichkeit" :D
Ich habe es mal mal bei uns gesehen in der Gemeinde. Oft fand man hier Scherben oder gar ganze Krüge aus der Römerzeit, also Sachen die weit älter sind als die auf Oak Island.
Erst wenn Archäologen ein Gutachten abgegeben haben, dass man nichts Zerstört wie z.b. ein altes vergrabenes Dorf, dann erst dürfen Bagger ran.


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Was ist auf Oak Island?

30.03.2018 um 20:50
@Cosmo69

Ja ! Warum nicht ?
Ich Glaube solange der Mythos noch Blüht ,und man damit Geld verdienen kann ,wird wohl keiner daran Interesse haben.
Wenn herauskäme das die Sachlage eine andere ist,würde sich der Mythos in Luft auflösen.
Das wehre dann ganz Blöd für eine anstehende sechste Staffel.
Obwohl die bisherigen Hinweise mehr Beweiskraft haben das es sich um Höhlen handelt ,als die These der Fluttunnel jemals hervorbrachte.

Was mir bei der ganzen Sache komisch vorkommt,ist das sich von Regierungsseiten scheinbar niemand Gedanken über spätere Konsequenzen macht.
Wenn die Laginas mit ihren Bohrkronen ständig neue Löcher in diese Höhlen Treiben ,und dabei das Stützende Gestein das den Erdboden trägt zerstören ,wird es höchstwahrscheinlich spätere Konsequenzen nach sich ziehen.
Man weiß ja nicht wie Groß diese Höhlen sind.Wenn sie klein ist wird sie wahrscheinlich vorerst genug Erdmaterial von diesen ständigen Bohrungen aufgenommen haben.Aber irgendwann ist sie ja wieder freigespühlt. Dann könnten sich Dolinen bilden.
Wenn die Höhle aber Riesig sein sollte ! Na dann Mahlzeit.

Würde mich nicht wundern wenn denen mal eine Bohranlage einbricht.

Jedenfalls finde ich das schon sehr Bedenklich.

Für Archäologen ist da eh nichts mehr zu holen.Dafür ist das Gebiet zu sehr verunstaltet.


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30.03.2018 um 20:55
Zitat von mimotamimota schrieb:Wenn herauskäme das die Sachlage eine andere ist,würde sich der Mythos in Luft auflösen.
@mimota
Ich kann verstehen was du meinst. Ich stimme dir da ja auch zu.

Das "Problem" ist, dass es einige Leute gibt, die wirklich wissen wollen, was da jetzt ist oder ob da nichts ist. Nicht alle gucken die Serie einfach nur so.
Ich frage mich dennoch, was "am Ende" raus kommen wird. Ewig können sie mit den History Channel ja nicht auf Oak Island bleiben, denke ich mal.
Irgendwann müßen sie an den Punkt kommen, wo sie dann die Entscheidung haben:
1. Sorry Leute aber wir haben nichts gefunden
2. Wir haben Bruchteil von diesen oder jenen gefunden, was darauf schließen lassen KÖNNTE, dass hier etwas war
3. (unwahrscheinlich) sie finden etwas großes.


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30.03.2018 um 21:06
Ne ich glaube das man solange nichts erfahren wird bis die Kuh gemolken ist.Solange laufen deine Nerven auf dem Zahnfleisch .Da bin ich mir ganz sicher.

Nur wenn diese Sache aus irgend welchen Gründen in die Schlagzeilen kommt,und sich dann Andere zu diesen Thema äußern ,bestünde da eine Hoffnung.
Für eine Sachliche, Transparente und Nüchterne Aufklärung sind die Gegenwertegin Macher nicht die richtigen.


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30.03.2018 um 21:11
Zitat von mimotamimota schrieb:Für eine Sachliche, Transparente und Nüchterne Aufklärung sind die Gegenwertegin Macher nicht die richtigen.
Das stimmt auch, leider.
Es geht halt ledeglich um den Unterhaltunfsfaktor. Mehr nicht. Alles andere ist Zweitrangig. Man braucht sich ja nur die anderen Serien anschaun die dort laufen. Man erkennt überall das gleiche Muster, egal bei welcher Serie und bei welcher Situation


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30.03.2018 um 21:27
Da stimme ich dir zu.
Ist mir nicht entgangen .

Mag ja sein das es mal anders angefangen hat.Ich kenne nur die 5te Staffel.
Aber ich hatte schon ein wenig den Eindruck das den Jungs langsam nichts mehr einfällt,um das Publikum noch weiter an der Nase herumzuführen.
Es wurde alles was angeblich etwas wehre, den Zuschauern nur salopp vor der Nase gehalten,und schnell wieder weggezogen.
Und dann wurde dir gesagt was du gesehen haben sollst.

Sie Nehmen einen Myhtos über den es nicht sonderlich viel Berichte,Meinungen und Forschungen gibt ,und Reiten den solange bis die Luft raus ist.


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30.03.2018 um 21:28
Zitat von mimotamimota schrieb:Sie Nehmen einen Myhtos über den es nicht sonderlich viel Berichte,Meinungen und Forschungen gibt ,und Reiten den solange bis die Luft raus ist.
Ja.
Und nicht zu vergessen (das ist mir sehr in Erinnerung geblieben) sie reisen auch ein paar mal nach Europa, wo sie unter anderem die Orte besucht haben, wo (angeblich) die Templerritter gegen Ende ihrer Zeit gewesen sein sollen.
Total unnütz sowas.


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30.03.2018 um 21:34
Sagen wir mal so !So eine Folge Läuft ja auch einige Minuten.
Gut ! Ist ein wenig Aufklärung in Geschichte ,schadet ja nicht.Nur Nerven zerreißend für diejenigen ,die gespannt darauf warten das etwas aus der Grube gezogen wird,oder mit etwas mal angefangen wird.


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30.03.2018 um 21:48
@mimota
Naja... Ganz ehrlich?
In der heutigen Zeit braucht man ja eigentlich nicht mal mehr wohin fahren oder fliegen um Informationen zu sammeln. Das Interne Netzwerk, das es ja mitlerweile gibt (muss wohl etwas ganz neues sein :troll: ) bietet auch eine Fülle an Informationen.
Da brauche ich ehrlich gesagt keine Person, die da alles aufbauscht indem sie sagt "Ja und genau hier sind die Templer, wohlmöglich mit den Schatz, runter gegangen zum Anlegesteg und sind geflohen über diesen sehr alten Weg"


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30.03.2018 um 22:12
Also ich kann auch darauf verzichten.Da hätte eine Ansage gereicht.
Lieber würde ich mehr darüber erfahren was der Praktischen Aufklärung vor Ort dient.


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02.04.2018 um 14:26
GuMo; ich bin der Neue; und von mir werden keine neuen Erkenntnise kommen;
bin aber bei dem Forum hängen geblieben; da es mir der interessanteste erscheint.

Weit vor Weihnachten sagte ich in nem anderen Forum (Was schaut ihr zur Zeit);
daß ich quasi eine "Neuauflage" von Lost schaue - und meinte das eher Spaßeshalber;
da ich zu der Zeit, die ersten Folgen auf Kabel1Doku sah...
"Nächste Folge sehen wir Antworten; die aber letztendlich immer wieder neue Fragen aufwurfen..."

Kabel1Doku (Nicht nur bei der Serie), hat da durchaus ein Ausstrahlungsprob; da tw. wild durcheinander gewürfelt; sohin -soferne man die Folgen nicht auswendig kennt- es schwer ist; da nem "Faden" zu folgen.

Grundsätzlich.. Das Thema ist durchaus spannend; und i-wie schaue ich; wenn Zeit ist, gerne;
allerdings - und die Kritikpunkte wurden hier schon öfters genannt;
wird es immer mühsamer zu schauen; grad auch wenn man bedenkt: Wo sind die in der Serie jetzt - und was liegt noch alles vor denen (imho, ist derzeit bei Kabel1Doku der Stand jener; das sie die Falltüre gefunden haben; gegebf. Bewilligungen einholen usw.), bzw. bei Hole 4 (Leginahole) sind.
Zu Ostern war ja ein Thementag; wo ich u.a einige Sendungen sah; die ich vorher nicht sah (erstmalig Knochenfund usw.)

Das, was bei der Sendung rauskam; daß es durchaus "Auflagen" gibt, demnach die nicht einfach machen können, was sie wollen; also z.b nach den Flutungsstollen suchen/temp. Trockenlegung; bzw. bei anderne Dingen die Behörden durchaus auch ein Wörterl mitzureden haben.

Je länger ich die Serie schaue, desto mehr überkommt mich das Gefühl: "Nimm eine Geschichtsträchtige Stelle, drück 2 Männern ein Schauferl und nen Kübel in die Hand, und laß sie mal in der Sandkaste spielen; wir machen daraus nen Schatz"

Da werden vorab noch nichtmal rudimentäre Dinge beachtet -die dann im Verlaufe der Staffel einfließen, und sohin ne Storyline schreiben); noch hat die Umadummbuddelei Hand und Fuß; und erinnern mich eher an nen Pubertierenden, der alles anfängt, aber nichts beendet;
udn endet dann (bei mir) als Sendung mit fahlem Beigeschmack; wenn ich mir ansehe, was da Kabel1Doku sonst noch im Portfolio hat: Viel Trara - aber nichts dahinter;
Immer nach Schema X aufgebaut (und daher eben nicht besser als GNTM)...
Und wenn ich mir das Produktionsdatum (2017) anschaue, dann habe ich nicht das Gefühl, daß ich lange bei Laune bleibe; denn entscheidende Antworten (bis auf jene, daß dort anscheinend NICHTS ist) kamen bis jetzt nicht raus.

Natürlich ist das das Wesen einer Schatzsuche; wäre ja langweilig, wenn sie sofort was finden würden; und ich will da gar nicht erst auf die wildesten Theorien, was da sein könnte, oder auch nicht, gar nicht erst eingehen; allenfalls, daß mir der Aufwand gemessen an dem, was da sein sollte, einfach zu hoch erscheint (Flutungstunnel, Steinbewegungen um zu verstecken, daß hier offensichtliche Hinweise sind usw.); repektive -wenn man denn wirklich daran glaubt- die Herangehensweise wirklich "dümmlich" ist (was suche ich nen Moneypit, wenn es doch den Eingang der Flutungstunnel geben soll; und ich mich dann -soferne vorhanden- durch diese Tunnel vorarbeiten könnte;
aber vlt. bin ich da nicht so der Freund der Chaostheorie; daß man nen Ehering, den man auf der Misthalde verloren hat, durch wildes rumgestöbber leichter findet...


Ich bezweifle nicht, daß diese Insel Geschichtsträchtig ist, und durchaus auch Anlaufpunkt war; würde auch erklären, warum man manches (Knöpfe, Munitionsblei usw.) findet;
gemessen jedoch an Größe/Beschaffenheit, als auch Aufwand (lt. Theorien) aber eher ungeeignet ist/wäre, jetzt "den" Schatz zu verbuddeln; den -imho- wer dieses Know-How hatte (so wie es in der Sendung suggeriert wird), konnte/mußte davon ausgehen, daß es eher ne dümmliche Idee ist.
Auch die ollen Mays, oder waren es die Inkas, die da ins Spiel gebracht wurden; denen ich derartige Traps durchaus zumute (Flutungstunnel) sind eher mehr Wunschdenken; oder Idee eines Filmes fürn Indy Jones.

2 Absätze noch; Das Thema mit den "7 Verfluchten".. nettes Intro, mehr aber auch nicht, denn bis jetzt sind weitaus mehr Leute gestorben, die in-/direkt mit der Insel zu tun hatten; und dazu zähle ich auch den natürlichen Tod; denn selbst wenn es diesen Fluch geben sollte... so ist der - imho- schon längst erfüllt

Zum Zweiten; im Intro wird ja gesagt, was bis dato alles gefunden wurde;
Was mich wundert; das bei den neuen Staffeln jedoch nicht hinzugefügt wurde, was man "neuzeitlich" fand; denn ein spanischer Knopf/respektive diese Münze (Sumpf), oder das Kreuz (okay, darüber kann man nur spekulieren) bzw. "menschlichen Überreste" sind für mich nicht weniger wert, als die Steintafel; Goldkettenteile usw..


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05.04.2018 um 11:59
Ich schau das schon gar nicht mehr. Anfangs ja, aber mittlerweile ist das zu offensichtlich, daß es den Leuten und dem Produktionsteam der "Serie" nur um Einschaltquoten und Geld geht.
Stümperhafte herangehensweise (jeder Archäologe würde sich die Haare raufen!) und vage "Beweise"....für mich eine "Show" von vielen, die für das Ami-TV gescriptet werden, um die Leute zu bespaßen.
Wäre da wirklich was zu finden, hätten sicher schon ein liquider Geldgeber und staatliche Institutionen mit ausgefeilterer Technik dort Untersuchungen angestellt, in anbetracht des "mega Schatzes".


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05.04.2018 um 12:23
Zitat von Meaculpa78Meaculpa78 schrieb:Ich schau das schon gar nicht mehr. Anfangs ja, aber mittlerweile ist das zu offensichtlich, daß es den Leuten und dem Produktionsteam der "Serie" nur um Einschaltquoten und Geld geht.
Stümperhafte herangehensweise (jeder Archäologe würde sich die Haare raufen!) und vage "Beweise"....für mich eine "Show" von vielen, die für das Ami-TV gescriptet werden, um die Leute zu bespaßen.
Naja, selbstverständlich geht es den Produzenten um Einschaltquoten. Und - leider - geht dieses Konzept ja auch voll auf wie man sieht. Ich tippe mal ins Blaue hinein und behaupte, dass 95% der zig Millionen Zuschauer sich auch nicht annähernd soviele Gedanken machen wie die Leute hier im Forum. Den meisten genügt nunmal das "bespaßt" werden für einen gelungenen Fernsehabend.
Zitat von Meaculpa78Meaculpa78 schrieb:Wäre da wirklich was zu finden, hätten sicher schon ein liquider Geldgeber und staatliche Institutionen mit ausgefeilterer Technik dort Untersuchungen angestellt, in anbetracht des "mega Schatzes".
Das ist immer wieder die gleiche Argumentation, aber die ist nunmal grundlegend falsch. So toll sich die Story auch anhören mag, es gibt nunmal noch immer rein gar nichts handfestes, was millionenschwere Grabungen rechtfertigen würde, vor allem nicht öffentlich finanziert zu Lasten des Steuerzahlers.
Und Privatleute gibt und gab es ja nun zu Hauf, die Ihr Privatvermögen dort liegen gelassen haben. Die agieren dann aber im Rahmen ihrer technischen und finanziellen Möglichkeiten und damit eben meist nicht so professionell wie wir uns das wünschen würden.

Das ist nunmal eine Zwickmühle: Öffentliche Grabungen wird´s mit Sicherhheit nicht geben solange da nichts wirklich handfestes gefunden wird. Und private Grabungen, wie die der Laginas, müssen zangsläufig irgendwie finanziert werden. Funktioniert nur über Vermarktung. Immerhin bekommen wir so regelmäßig Neuigkeiten und bewegte Bilder von der Insel.


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05.04.2018 um 17:43
Hallo ihr Lieben,

ich glaube, hier wird ganz schön unterschätzt, was es bedeutet, auf einer solchen Insel zu graben. Ich bin selbst Archäologin und werde immer wieder mit den dazugehörigen Schwierigkeiten konfrontiert.

Es ist die eine Sache, an einer Stelle zu graben, die schon zigmal umgegraben wurde (eben die ganze Fläche um den MoneyPit herum), aber eine völlig andere, auf geschichtlich unangetastetem verwertbarem Boden zu graben.

Nun kommt der Ein oder Andere und wird sagen: Ja, aber das ist doch deren Grundbesitz - was ja auch völlig richtig ist. Aber auch in Deutschland weiß man ja, dass man deshalb nicht tun und lassen kann, was man gerade möchte. Die bisherigen Funde haben auf jeden Fall gezeigt, dass auf der Insel einiges los war - Dinge, die man bereits wusste und Dinge, die noch nicht ganz klar zeigen, was denn wann Phase war. Und genau da fangen die Probleme an und genau da muss dann ein Archäologe anwesend sein, WENN denn ÜBERHAUPT gegraben werden darf. In Deutschland eine Erlaubnis zur Grabung zu bekommen ist schon schwierig, in den USA ist das noch einmal ein ganz anderer Schnack.
Es ist also nicht verwunderlich, dass die Laginas am MoneyPit und auch im Sumpf quasi Narrenfreiheit haben, während alle anderen Hinweise eben leider erst einmal Hinweise bleiben müssen, da vermutlich die erforderlichen Anträge noch nicht durch sind. Jetzt ist das zwar alles medienwirksam verpackt, aber das bedeutet noch lange nicht, dass der Staat deshalb sagt: Leute, macht was ihr wollt, Hauptsache es lohnt sich. Am Ende bleiben die Laginas in allem was sie tun doch nur Laien.

Die eigentliche Frage ist also: Warum holen die sich zwar einen Profi für Metalldetektoren und noch jemanden zum Tauchen und noch jemanden für spezielle Kameras etc. aber kein offizielles Grabungsteam?

Und die Antwort auf die Frage ist eigentlich ganz einfach, wenn man weiß, wie eine vernünftige Grabung vonstatten geht. Da wird Planum um Planum angelegt, Quadrat für Quadrat abgetragen und das Ganze ist eine extrem langwierige Sache und nun wirklich nichts, was man eine ganze Staffel über im Fernsehen zeigen will oder was die Zuschauer mit Spannung verfolgen würden, zumal bei jeder Grabung auch vor allem ziemlich viel Nichts zutage kommt.

Außerdem ist mit dem Ganzen ja nun auch die Suche nach dem MoneyPit verbunden, für die schweres Geschütz aufgefahren wird und auch wenn man das Gefühl hat, dass nicht viel passiert und nichts zutage kommt, muss man doch Respekt davor haben, welche Möglichkeiten sie sich einfallen lassen, um herauszufinden, was sie herausfinden möchten. Ob und was am Ende dabei rauskommt, das mag in den Sternen stehen - dass wir alle die Sache trotzdem verfolgen, zeigt aber irgendwie doch, dass wir genauso neugierig sind, was da kommen mag, wie die Laginas und ihr Team. Da kann gemeckert werden, so viel man will - hier ist ja niemand gezwungen, die Sendung weiter mitzuverfolgen (egal ob schriftlich oder per TV).

Das, woran ich mich allerdings störe, ist der Faktor des Fluches. Nie wurde erwähnt woher er kommt oder wieso man sagt, dass noch ein Mensch sterben muss, bevor der Schatz gefunden werden kann. Das ist mir zu reißerisch. Aber nun gut - ein bisschen Medienwirksamkeit muss das Ganze ja haben.
An den verschollenen Funden störe ich mich nicht, mit genau solchen Dingen musste ich mich in Forschungsarbeiten etc. oft genug auseinandersetzen. Wenn nichts bewiesen werden kann, muss man eben glauben, was man glauben will.
Auch störe ich mich nicht an der Geschichte mit den Flutkanälen - so lange das nicht umfassend geklärt ist, laufen eben die Löcher weiter voll - ob natürlich oder geplant ist mir dabei egal :)


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05.04.2018 um 18:33
@FairyGhost

Vielen Dank für Deinen wertvollen Beitrag!!!

Finde es toll, dass jemand "vom Fach" mal hier reinschaut und seine Meinung sagt.

Hier wird ja immer wieder der Vorwurf erhoben, dass nicht "wissenschaftlich" genug vorgangen wird etc. Eben genau das Thema der letzten Beiträge. Du sprichst hier ja schon einiges dazu an.

Darf ich Dir als "Fachfrau" ein paar ganz konkrete Fragen? Ach was, ich machs einfach...
Zitat von FairyGhostFairyGhost schrieb:Es ist also nicht verwunderlich, dass die Laginas am MoneyPit und auch im Sumpf quasi Narrenfreiheit haben, während alle anderen Hinweise eben leider erst einmal Hinweise bleiben müssen, da vermutlich die erforderlichen Anträge noch nicht durch sind. Jetzt ist das zwar alles medienwirksam verpackt, aber das bedeutet noch lange nicht, dass der Staat deshalb sagt: Leute, macht was ihr wollt, Hauptsache es lohnt sich. Am Ende bleiben die Laginas in allem was sie tun doch nur Laien.
Genauso sehe ich das auch. Was mich hier gewundert hat: Die Laginas durften auf dem ehem. Besitz von Samuel Ball nicht weiter graben, da der Archäologe hier Überreste seiner Behausung vermutet. Evtl. wird es hier eine "echte" archäologische Grabung geben!? Soweit verstehe ich das. Finde es auch gut. Gleiches gilt im Prinzip für smith´s cove, bzw. laufen da ja momentan erst die Antragsverfahren der Laginas, die hoffentlich für die 6. Staffel genehmigt werden. Die langwierigen Antragsverfahren für die Arbeiten im Sumpf hatten wohl eher naturschutzrechtliche Hintergründe, soweit ich es auf englisch verstanden habe.

Was ich nie so ganz verstanden habe ist, warum für den Moneypitbereich nie irgendwelche Worte über evtl. notwendige Genehmigungen verloren wurden. Entweder wollte man die Zuschauer einfach nicht damit belasten oder aber für den Moneypitbereich gelten andere, also schwächere Regeln. Könnte sich das mit den Knochenfunden und dem alten Schatzsuchertunnel jetzt eventuell ändern?
Zitat von FairyGhostFairyGhost schrieb:Die eigentliche Frage ist also: Warum holen die sich zwar einen Profi für Metalldetektoren und noch jemanden zum Tauchen und noch jemanden für spezielle Kameras etc. aber kein offizielles Grabungsteam?

Und die Antwort auf die Frage ist eigentlich ganz einfach, wenn man weiß, wie eine vernünftige Grabung vonstatten geht. Da wird Planum um Planum angelegt, Quadrat für Quadrat abgetragen und das Ganze ist eine extrem langwierige Sache und nun wirklich nichts, was man eine ganze Staffel über im Fernsehen zeigen will oder was die Zuschauer mit Spannung verfolgen würden, zumal bei jeder Grabung auch vor allem ziemlich viel Nichts zutage kommt.
Das intreressiert mich. Nehmen wir mal an, Du als Fachfrau müsstest eine Grabung am Moneypit organisieren. Wir würde sowas aussehen? Wir reden hier ja nicht von ein paar Metern, die man recht einfach abtragen könnte. Sondern von sehr ordentlichen Tiefen mit großem Wassereintrag. Gibt es da überhaupt eine machbare Lösung? Wir würde sowas denn aussehen wenn man genug Kapital und Manpower zur Verfügung hätte?
Zitat von FairyGhostFairyGhost schrieb:Außerdem ist mit dem Ganzen ja nun auch die Suche nach dem MoneyPit verbunden, für die schweres Geschütz aufgefahren wird und auch wenn man das Gefühl hat, dass nicht viel passiert und nichts zutage kommt, muss man doch Respekt davor haben, welche Möglichkeiten sie sich einfallen lassen, um herauszufinden, was sie herausfinden möchten. Ob und was am Ende dabei rauskommt, das mag in den Sternen stehen - dass wir alle die Sache trotzdem verfolgen, zeigt aber irgendwie doch, dass wir genauso neugierig sind, was da kommen mag, wie die Laginas und ihr Team. Da kann gemeckert werden, so viel man will - hier ist ja niemand gezwungen, die Sendung weiter mitzuverfolgen (egal ob schriftlich oder per TV).
So ist es !!!
Zitat von FairyGhostFairyGhost schrieb:Das, woran ich mich allerdings störe, ist der Faktor des Fluches. Nie wurde erwähnt woher er kommt oder wieso man sagt, dass noch ein Mensch sterben muss, bevor der Schatz gefunden werden kann. Das ist mir zu reißerisch. Aber nun gut - ein bisschen Medienwirksamkeit muss das Ganze ja haben.
Dieses Thema wurde in den ersten beiden Staffeln immer mal wieder im Vorspann gebracht und es gab eine Folge, die sich damit mal beschäftigt hat. In den letzten drei Staffeln war das (zum Glück) gar kein Thema mehr. Diese Geschichten um Flüche und Hokuspokus gibt´s ja nahezu überall. Für´s Fernsehen ist es schön reißerisch... Ich habe das nie beachtet oder mir Gedanken darum gemacht...


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05.04.2018 um 19:21
@s..zwerg05

Ja, natürlich darfst du fragen :)
Zitat von s..zwerg05s..zwerg05 schrieb:Genauso sehe ich das auch. Was mich hier gewundert hat: Die Laginas durften auf dem ehem. Besitz von Samuel Ball nicht weiter graben, da der Archäologe hier Überreste seiner Behausung vermutet. Evtl. wird es hier eine "echte" archäologische Grabung geben!? Soweit verstehe ich das. Finde es auch gut. Gleiches gilt im Prinzip für smith´s cove, bzw. laufen da ja momentan erst die Antragsverfahren der Laginas, die hoffentlich für die 6. Staffel genehmigt werden. Die langwierigen Antragsverfahren für die Arbeiten im Sumpf hatten wohl eher naturschutzrechtliche Hintergründe, soweit ich es auf englisch verstanden habe.

Was ich nie so ganz verstanden habe ist, warum für den Moneypitbereich nie irgendwelche Worte über evtl. notwendige Genehmigungen verloren wurden. Entweder wollte man die Zuschauer einfach nicht damit belasten oder aber für den Moneypitbereich gelten andere, also schwächere Regeln. Könnte sich das mit den Knochenfunden und dem alten Schatzsuchertunnel jetzt eventuell ändern?
Nachdem auf dem Grundstück ja nun die ersten Überreste gefunden wurden, wird es, wenn dort gegraben wird, auf jeden Fall eine "echte" Grabung stattfinden. Das ist das, was ich vorhin meinte: Während am Moneypit kein Stein mehr auf dem anderen ist, ist es an dieser Stelle eben anders. Hier ist noch alles "unberührt", hier kann nicht einfach der Bagger anrücken und dann schaut man halt mal, was passiert. Wer weiß, vielleicht läuft die Grabung schon längst und wird irgendwann präsentiert, wenn sie fertig ist. Wie ich schon sagte, ist eine Grabung meistens eine langwierige Angelegenheit, da alles schichtweise aufgenommen wird (von Freilegung über Fotografie, Aufnahme der gefundenen Objekte und Zeichnungen). Davon werden wir, wenn überhaupt, sicher nur eine Zusammenfassung zu sehen bekommen.

Die Sache mit dem Sumpf ist ein Unterfangen, das mit Sicherheit einen Rattenschwanz nach sich ziehen wird, sollten dort noch mehr Funde gemacht werden. Ich persönlich glaube bei den Funden eher an ein Trockendock (was ja auch Sinn gemacht hätte), als an ein absichtlich versenktes Schiff um das man einen Sumpf angelegt hat - aber wer weiß, die Geschichte hat uns ja schon öfters gelehrt, dass die seltsamsten Theorien eben doch irgendwie wahr waren.

Was den MoneyPit betrifft ist die Sache einfach: Was soll hier noch genehmigt werden, nachdem hier schon alles von unterst zu oberst gedreht wurde, wie man ja auch sehr schön in der Dokumentation über vorangegangene Grabungen sehen kann. Genehmigungen werden sie trotzdem für all die schweren Maschinenen gebraucht haben und mit Sicherheit auch für die Tiefe der Löcher, aber das sind Kinkerlitzchen verglichen mit den richtigen Grabungsstätten. Im Grunde gilt hier: Die können eh nichts mehr kaputt machen und was sie finden werden, steht sowieso schon fest (nämlich alte Grabungsreste).

Ich glaube, die Funde ändern an der Sache erstmal nichts, da ja gar nicht erwiesen ist, dass sie aus einem von Menschen angelegten Bereich stammen. Genausogut könnten es Überreste von Menschen sein, die auf Schiffen gestorben sind und von denen eben zwei Knöchelchen unter die Insel gespült wurden. Wir sprechen hier ja nun wirklich nur von zwei kleinen Fragmenten und aus dem restlichen Schutt ist kein größerer Knochen herausgekommen. Auch das Papier sagt erstmal gar nichts über einen größeren Fund aus, da ja nicht mehr als das kleine Stückchen gefunden wurde. Wegen sowas macht keiner die Wäsche wild - wie gesagt, darf man hier nicht vergessen, dass wir es mit einer Insel und nicht mit "normalem" Festland zu tun haben. Spannend bleibt die Sache - vor allem, wenn sich doch irgendwann herausstellen sollte, dass da unten von Menschen angelegte Systeme liegen.
Zitat von s..zwerg05s..zwerg05 schrieb:Das intreressiert mich. Nehmen wir mal an, Du als Fachfrau müsstest eine Grabung am Moneypit organisieren. Wir würde sowas aussehen? Wir reden hier ja nicht von ein paar Metern, die man recht einfach abtragen könnte. Sondern von sehr ordentlichen Tiefen mit großem Wassereintrag. Gibt es da überhaupt eine machbare Lösung? Wir würde sowas denn aussehen wenn man genug Kapital und Manpower zur Verfügung hätte?
An dieser Stelle darf man ebenfalls nicht vergessen, dass wir hier eben nicht auf dem Festland, sondern auf einer Insel sind. Da ist das Abtragen von ein paar Metern sowieso nicht drin, da die Insel flächenmäßig ja doch recht klein ist und das eine eventuelle Instabilität zur Folge hätte. Auch muss man an den Abraum denken (also das, was man aus dem Loch an Erde etc. rausholt), das muss auch irgendwo bleiben. Die Methode mit den vielen verschiedenen kleinen Löchern ist sehr gängig und wird auch in anderen Bereichen gerne angewendet. Diese Art der Sondierung ist im Grunde auch sehr vielversprechend, wenn man nicht gerade nach kleinen Dingen sucht (was meines Erachtens nach hier aber der Fall ist). Das Problem an dieser Grabung ist tatsächlich der Fakt, dass es eine Insel ist. Es wird immer wieder von Hohlräumen gesprochen in denen Kisten waren etc. Problematik ist, dass niemand weiß, wie die Insel von innen oder von unten beschaffen ist und deshalb nicht klar ist, ob hier nicht einfach natürliche Hohlräume vorliegen (was in der Tiefe viel wahrscheinlicher ist, als ein von Menschen angelegter Hohlraum). Die Funde erklären sich dann auch relativ einfach, denn das Meer ist ja ständig in Bewegung und ganz klar ist, dass auf dem Meer um die Insel herum viel los war. Ob da mal ein Schiff gesunken ist oder man was hat über Bord gehen lassen oder oder oder... auf jeden Fall ist es theoretisch möglich, dass alle gemachten Funde schlichtweg eingespült worden sind (wie das Kreuz am Strand).

Was den Wassereinlauf betrifft: auf Meereswasserspiegelhöhe/Grundwasserhöhe wird das alles immer wieder volllaufen. Davon scheint nur nie jemand zu sprechen. Im Grunde genommen würde das das ganze Mysterium ja auch direkt zum Einsturz bringen. Wäre es Grundwasser, wäre ein von Menschen gemachtes Hohlraumsystem in den Tiefen nie möglich gewesen. Also die Theorie der Flutungstunnel... Da stellt sich wieder die Frage: Warum zum Teufel graben sie die Dinger nicht aus und verfolgen das System, nachdem sie die Eingänge doch schon längst gefunden haben? Da sind wir dann wieder im Genehmigungskreis, beim Aufwand und beim wenig medienwirksamen Graben mit einem Archäologenteam. So wandert also die Grabung immer wieder zurück zum MoneyPit, wo einem die Regierung nicht im Nacken hängt.

Da die Insel ja nicht trockengelegt werden kann, gibt es auch mit genug Kapital und Manpower nicht groß viele Möglichkeiten, da irgendwas zu machen. Es ist ein bisschen wie mit Babylon, dass auch gerne erforscht werden will, aber leider unter dem Meeresspiegel liegt, wo nur Unterwasserarchäologen noch was ausrichten können. Meiner Meinung nach, müssten also tatsächlich archäologische Grabungen an den Flutungstunneln stattfinden, um herauszufinden, wie das alles mit Wasser vollläuft - erst dann zeigt sich eigentlich, ob sich das Graben lohnt oder nicht (wobei Gold es natürlich egal ist, ob es jahrhundertelang im Wasser liegt oder nicht).


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06.04.2018 um 13:23
Wow, vielen Dank für Deinen langen Beitrag @FairyGhost

Ein paar Sachen:
Zitat von FairyGhostFairyGhost schrieb:Nachdem auf dem Grundstück ja nun die ersten Überreste gefunden wurden, wird es, wenn dort gegraben wird, auf jeden Fall eine "echte" Grabung stattfinden. Das ist das, was ich vorhin meinte: Während am Moneypit kein Stein mehr auf dem anderen ist, ist es an dieser Stelle eben anders. Hier ist noch alles "unberührt", hier kann nicht einfach der Bagger anrücken und dann schaut man halt mal, was passiert. Wer weiß, vielleicht läuft die Grabung schon längst und wird irgendwann präsentiert, wenn sie fertig ist.
Das hoffe ich insgeheim auch. Ich schaue deshalb immer wieder mal hier rein:
http://oakislandfromtheothersideofthecauseway.com/ (Archiv-Version vom 09.04.2018)

Wenn was interessantes auf der Insel vorgeht, dann schreibt sie fast immer darüber.

Im Übrigen könnte ich mir auch gut vorstellen, dass es für den nun gefunden Sucherschacht auch einer Genehmigung Bedarf. Vielleicht wurde es dehalb in Staffel 5 nicht gezeigt. Dieser Schacht müsste zwischen 1795 und 18xx entstanden sein. Könnte dieser Schacht an sich auch bereits zu archäologisch interessanten Dingen zählen? (Also genehmigungstechnisch)
Zitat von FairyGhostFairyGhost schrieb:Ich persönlich glaube bei den Funden eher an ein Trockendock (was ja auch Sinn gemacht hätte), als an ein absichtlich versenktes Schiff um das man einen Sumpf angelegt hat
Meine Rede. Ist auch eine meiner Favoriten.
Zitat von FairyGhostFairyGhost schrieb:Auch muss man an den Abraum denken (also das, was man aus dem Loch an Erde etc. rausholt), das muss auch irgendwo bleiben.
Der Abraum sollte wahrscheinlich kein Problem sein. Man muss es ja nicht gleich wie Dunflield machen und alles an die Strände kippen. Es gibt ja einen gut befestigten Weg aufs Festland. Für Kipplaster kein Problem.
Zitat von FairyGhostFairyGhost schrieb:Die Methode mit den vielen verschiedenen kleinen Löchern ist sehr gängig und wird auch in anderen Bereichen gerne angewendet. Diese Art der Sondierung ist im Grunde auch sehr vielversprechend, wenn man nicht gerade nach kleinen Dingen sucht (was meines Erachtens nach hier aber der Fall ist). Das Problem an dieser Grabung ist tatsächlich der Fakt, dass es eine Insel ist. Es wird immer wieder von Hohlräumen gesprochen in denen Kisten waren etc. Problematik ist, dass niemand weiß, wie die Insel von innen oder von unten beschaffen ist und deshalb nicht klar ist, ob hier nicht einfach natürliche Hohlräume vorliegen (was in der Tiefe viel wahrscheinlicher ist, als ein von Menschen angelegter Hohlraum).
Danke für Deine Bestätigung aus erster Hand, was die Grabungsmethode angeht. Ich fand das auch recht ordentlich geplant von den Laginas.
Zitat von FairyGhostFairyGhost schrieb:Was den Wassereinlauf betrifft: auf Meereswasserspiegelhöhe/Grundwasserhöhe wird das alles immer wieder volllaufen. Davon scheint nur nie jemand zu sprechen. Im Grunde genommen würde das das ganze Mysterium ja auch direkt zum Einsturz bringen. Wäre es Grundwasser, wäre ein von Menschen gemachtes Hohlraumsystem in den Tiefen nie möglich gewesen.
Das mit den Hohlräumen ist so eine Sache. Eigentlich ist der Inselaufbau wirklich gut und umfangreich untersucht worden in den 70ern. Ich hatte dazu mal ein paar Querschnitte aus den McPhie Archiven hier eingestellt. Davon hört man nur leider in der Serie nichts...
Die Insel ist von vielen Hohlräumen durchzogen, ohne Frage. Denke auch, dass sie alle natürlichen Ursprungs sind. Etwas merkwürdig ist die Sache mit dem Grund- und Meerwasser. Bei den Bodenuntersuchungen konnte teilweise sehr tief geraben werden ohne Wassereintrag. Ein paar Meter weiter war das schon nicht mehr der Fall und die Löcher füllten sich schon bei wesentlich geringerer Tiefe mit Wasser. Mal Meerwasser und mal Grundwasser.

Insofern glaube ich eben schon, dass es theoretisch möglich gewesen ist, so tief zu graben ohne auf Wasser zu stoßen.

Ich such vielleicht am Wochenende mal die entsprechenden Bohrberichte und Querschnitte raus. Müssten aber wie gesagt auch im Thread zu finden sein, oder gesammelt in den McPhie-Archiven.
Zitat von FairyGhostFairyGhost schrieb:Also die Theorie der Flutungstunnel... Da stellt sich wieder die Frage: Warum zum Teufel graben sie die Dinger nicht aus und verfolgen das System, nachdem sie die Eingänge doch schon längst gefunden haben?
Glaube da bist zu zu optimistisch ;-) Ich hatte schonmal etwas ausführlicher zu den angeblichen Flutungstunneln geschrieben:
Wenn es sie denn tatsächlich gegeben haben sollte, dann ist im Bereich von smiths cove davon nichts mehr übrig. Schau Dir mal dieses kurze Video von der Dunfield "Grabung" an. (ist auch irgendwo hier) Da fliegt ein Kamerateam mit einem Heli über smiths Cove und filmt eine der vielen Sprengungen die Dunflield dort unter anderem durchgeführt hat. Wenn dort was war, dann ist es lange weg.

Der kleine Teil, den die Laginas freigelegt hatten, liegt etwas abseits davon. Das ist die einzige Chance, die noch bleibt. Und das, was sie gefunden haben, sieht zwar künstlich aus, allerdings passt es genauso gut zu den anderen Theorien wie Fischzucht, Salzgewinnung etc. Es sind auch keine "kanäle" wie man sie sich landläufig so vorstellt. Es sind nur Lagen von unterschiedlich großen Steinen. Die dürften einigermaßen schwer zu verfolgen sein und dann auch nur mit riesigem Aufwand (Sollten sie wirklich bis zum Moneypit führen, dann müssten sie direkt am Strand sehr steil abfallen. )

Zudem kommen die erforderlichen Genehmigungen als Problemstellung hinzu. Selbst diesen Kofferdamm durften sie nur kurze Zeit stehen lassen. Ich habe da noch ein wenig Hoffnung für die Staffel 6. Vielleicht bekommen sie die Genehmigungen und dürfen smith´s cove dann mal richtig untersuchen. Ich würd´s mir wünschen.
Zitat von FairyGhostFairyGhost schrieb:Da die Insel ja nicht trockengelegt werden kann, gibt es auch mit genug Kapital und Manpower nicht groß viele Möglichkeiten, da irgendwas zu machen.
In einem Interview hatte Craig Tester nach der 5. Staffel erwähnt, dass es eine Möglichkeit gäbe den gesamten Moneypitbereich "einzufrieren" und dann im gefrorenen Zustand auszuheben. Das liest man auch immer mal wieder in verschiedenen Foren. Kennst Du diese Methode? Ich kann mir das irgendwie gar nicht vorstellen.....


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Was ist auf Oak Island?

06.04.2018 um 13:42
Zitat von s..zwerg05s..zwerg05 schrieb:Der kleine Teil, den die Laginas freigelegt hatten, liegt etwas abseits davon. Das ist die einzige Chance, die noch bleibt. Und das, was sie gefunden haben, sieht zwar künstlich aus, allerdings passt es genauso gut zu den anderen Theorien wie Fischzucht, Salzgewinnung etc. Es sind auch keine "kanäle" wie man sie sich landläufig so vorstellt. Es sind nur Lagen von unterschiedlich großen Steinen. Die dürften einigermaßen schwer zu verfolgen sein und dann auch nur mit riesigem Aufwand (Sollten sie wirklich bis zum Moneypit führen, dann müssten sie direkt am Strand sehr steil abfallen. )
Aber zum Ende der 4. Staffel hatten sie doch auch in Smith-Cove Holzschächte oder 'Holzgräben' freigelegt. Da kam dann auch nicht mehr. Die Sache mit der Trockenlegung von Smith-Cove war ja in einer Folge ein echte Brüller. Zum Ende der 4.Staffel hatten sie es doch gemacht..... und erst die Steine gefunden....... danach aber noch diese Holzkonstruktionen.

Zum Thema Einfrieren, ja, das geht. Wie tief das möglich ist und die Kosten, das weiss ich nicht. Je grösser der Bereich, desto teurer, natürlich.


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Was ist auf Oak Island?

06.04.2018 um 13:46
@s..zwerg05
Aber wo bekamen Blankenship und Nolan ihr Trinkwasser her? Gab es einen Brunnen auf Oak-Island? Oder haben sie es immer vom Festland geholt?

Ich finde das Eindringen von Meerwasser nicht wirklich seltsam. Oder gibt es eine Quelle auf Oak-Island?

PS: Ich liebe die Geschichte.


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Was ist auf Oak Island?

06.04.2018 um 14:17
@s..zwerg05
schön, jemanden zu haben, mit dem man mal "ernsthaft" drüber sprechen kann und aus dem nicht nur Gemecker rauskommt, weil die Funde so "unspektakulär" sind. Die Sache zu hinterfragen - das ist doch viel interessanter :)
Zitat von s..zwerg05s..zwerg05 schrieb:Im Übrigen könnte ich mir auch gut vorstellen, dass es für den nun gefunden Sucherschacht auch einer Genehmigung Bedarf. Vielleicht wurde es dehalb in Staffel 5 nicht gezeigt. Dieser Schacht müsste zwischen 1795 und 18xx entstanden sein. Könnte dieser Schacht an sich auch bereits zu archäologisch interessanten Dingen zählen? (Also genehmigungstechnisch)
An diesen Schacht musste ich gestern auch wieder denken. Der wurde ja nur in der "Nachsendung" von Staffel 5 gezeigt. Wäre es eine archäologische Grabung, wäre dort niemand so drin herumgesprungen. Wie gesagt, da man an diesen Stellen weiß, auf was man stößt, wird es hier keinerlei großer Genehmigungen bedürfen. Der Tunnel ist auch einfach zu "frisch" - also nicht von archäologischem Wert :) Erst, wenn im Schacht etwas gefunden werden würde, was die Sucher eventuell gefunden haben (denn dokumentiert ist das Ganze ja leider nicht so umfangreich, dass man tatsächlich weiß, was da unten los war), würde es archäologisch interessant werden.
Zitat von s..zwerg05s..zwerg05 schrieb:Das mit den Hohlräumen ist so eine Sache. Eigentlich ist der Inselaufbau wirklich gut und umfangreich untersucht worden in den 70ern. Ich hatte dazu mal ein paar Querschnitte aus den McPhie Archiven hier eingestellt. Davon hört man nur leider in der Serie nichts...
Die Insel ist von vielen Hohlräumen durchzogen, ohne Frage. Denke auch, dass sie alle natürlichen Ursprungs sind. Etwas merkwürdig ist die Sache mit dem Grund- und Meerwasser. Bei den Bodenuntersuchungen konnte teilweise sehr tief geraben werden ohne Wassereintrag. Ein paar Meter weiter war das schon nicht mehr der Fall und die Löcher füllten sich schon bei wesentlich geringerer Tiefe mit Wasser. Mal Meerwasser und mal Grundwasser.

Insofern glaube ich eben schon, dass es theoretisch möglich gewesen ist, so tief zu graben ohne auf Wasser zu stoßen.

Ich such vielleicht am Wochenende mal die entsprechenden Bohrberichte und Querschnitte raus. Müssten aber wie gesagt auch im Thread zu finden sein, oder gesammelt in den McPhie-Archiven.
Nein, eigentlich ist es nicht verwunderlich, dass man hier und dort mal auf Wasser und mal nicht auf Wasser stößt. Der Untergrund ist nicht überall gleich und damit auch nicht überall gleich durchlässig. Wenn ich bohre, wo nur massiver Fels ist, wird kaum Wasser hindurchkommen, wenn ich jedoch an Stellen bohre, wo z.B. auch Lehmschichten etc. dazwischen sind, läuft das Wasser ratzfatz nach.
Ein bisschen vergleichbar mit der Grabung in der neuen Serie "Curse of the Civil War Gold" - die Grabung am Strand konnte nicht gutgehen, weil das Wasser durch Sand schießt. Man darf immer nicht vergessen, wie viel Druck hinter dem Ganzen steckt.
Zitat von s..zwerg05s..zwerg05 schrieb:Glaube da bist zu zu optimistisch ;-) Ich hatte schonmal etwas ausführlicher zu den angeblichen Flutungstunneln geschrieben:
Wenn es sie denn tatsächlich gegeben haben sollte, dann ist im Bereich von smiths cove davon nichts mehr übrig. Schau Dir mal dieses kurze Video von der Dunfield "Grabung" an. (ist auch irgendwo hier) Da fliegt ein Kamerateam mit einem Heli über smiths Cove und filmt eine der vielen Sprengungen die Dunflield dort unter anderem durchgeführt hat. Wenn dort was war, dann ist es lange weg.

Der kleine Teil, den die Laginas freigelegt hatten, liegt etwas abseits davon. Das ist die einzige Chance, die noch bleibt. Und das, was sie gefunden haben, sieht zwar künstlich aus, allerdings passt es genauso gut zu den anderen Theorien wie Fischzucht, Salzgewinnung etc. Es sind auch keine "kanäle" wie man sie sich landläufig so vorstellt. Es sind nur Lagen von unterschiedlich großen Steinen. Die dürften einigermaßen schwer zu verfolgen sein und dann auch nur mit riesigem Aufwand (Sollten sie wirklich bis zum Moneypit führen, dann müssten sie direkt am Strand sehr steil abfallen. )

Zudem kommen die erforderlichen Genehmigungen als Problemstellung hinzu. Selbst diesen Kofferdamm durften sie nur kurze Zeit stehen lassen. Ich habe da noch ein wenig Hoffnung für die Staffel 6. Vielleicht bekommen sie die Genehmigungen und dürfen smith´s cove dann mal richtig untersuchen. Ich würd´s mir wünschen.
FairyGhost schrieb:
Die Sprengungen sind ein Problem, das ist mir klar. Die Dunfield-Grabung ist überhaupt das größte Problem. Aber dennoch... wenn wir hier in der Theorie bleiben, haben die Flutungstunnel einen bestimmten Verlauf (und der hat ja, laut älterer Farbprobe) nicht nur nach Smith's Cove geführt. Da man die ungefähre Lage des Moneypit kennt und demnach auch die Strecken, die die Flutungstunnel haben müssten (und wir gehen mal davon aus, dass kein Mensch derzeit in der Lage war, diese von unterhalb der Insel anzulegen, sondern nur an den Küsten), müssten diese dennoch recht einfach zu finden sein. Dass diesen nicht nachgegangen wird, liegt wohl einfach daran, dass sie den ganzen Bereich um den Moneypit ja selbst aufgeschüttet und flachgemacht haben, um die riesige Maschinerie dort unterzubringen. Und da diese Platz braucht und auch genug Widerstand im Raum drumherum, kann hier gar nicht mal so einfach ein riesen Loch gegraben werden, um diverse Theorien zu verfolgen oder die Flutungstunnel zu verfolgen. Da hier aber immer nur Praxis gezeigt wird, aber keine Theorie - wird darüber auch vom Zuschauer wenig nachgedacht. Vor Ort sieht die Sache mit dem Überdenken vielleicht ganz anders aus.

Und die Sache mit dem Kofferdamm ist auch einfach. Wenn man selbst mal soetwas gesehen hat und weiß, wie es funktioniert, haben wir hier gleich zwei Probleme. Zum Einen das rückkehrende Wasser - denn auch das dringt von unten immer wieder nach - Damm hin oder her und die Jahreszeit. Sie haben die Kofferdamm zu spät im Jahr eingesetzt - was relativ sinnlos war. Die Stürme etc. dort sind sehr unvorhersehbar, da kann man einen Kofferdamm nicht einfach stehenlassen.

Ich vermute, dass dies in der neuen Staffel anders gehandhabt wird. Dass sie dort graben dürfen, ist ja bereits genehmigt - Problematik wird wieder, dass vermutlich archäologische Grabungen stattfinden müssen, die eben sehr zeitaufwendig sind und da muss man dann den Kosten-Nutzen-Faktor einfach nochmal überdenken.
Zitat von s..zwerg05s..zwerg05 schrieb:In einem Interview hatte Craig Tester nach der 5. Staffel erwähnt, dass es eine Möglichkeit gäbe den gesamten Moneypitbereich "einzufrieren" und dann im gefrorenen Zustand auszuheben. Das liest man auch immer mal wieder in verschiedenen Foren. Kennst Du diese Methode? Ich kann mir das irgendwie gar nicht vorstellen.....
Ja, diese Technik kenne ich auch (habe sie selbst aber noch nie angewendet oder war dabei). Allerdings: Wäre das an dieser Stelle eine Möglichkeit, würde ich Stein und Bein darauf verwetten, dass diese Technik längst angewendet worden wäre. Ich vermute, dass hier wieder die Tatsache, dass wir auf einer Insel sind, einen Strich durch die Rechnung macht. Mal so eben diesen ganzen Bereich einzufrieren - das bringt ziemlich viele Gefahren mit sich.
Zitat von s..zwerg05s..zwerg05 schrieb:Der Abraum sollte wahrscheinlich kein Problem sein. Man muss es ja nicht gleich wie Dunflield machen und alles an die Strände kippen. Es gibt ja einen gut befestigten Weg aufs Festland. Für Kipplaster kein Problem.
FairyGhost schrieb:
An dieser Stelle merkt man wieder, dass nichts über archäologische Grabungen erzählt wird. Der Abraum ist deshalb ein Problem, weil der Abraum neben der Grabung untersucht wird, um die Funde überhaupt richtig katalogisieren zu können, da dieser ja schichtweise abgetragen wird. Das heißt, wenn ich ein riesiges Loch buddel, dann liegt der Abraum daneben, um ihn in der richtigen Schichtfolge und quasi unverfälscht untersuchen zu können. Das ist hier gar nicht möglich. Wenn ich den Abraum auf einen Kipplaster kippen würde, wo er ordentlich durchgeschüttelt wird und der dann nochmal runtergekippt wird - das funktioniert so nicht. Er muss tatsächlich vor Ort bleiben.
Es wird ja schon immer Abraum untersucht, der in Säcken oder Halden abgeladen wird - würden wir hier eine archäologische Grabung haben, wäre diese Art der Handhabung absolut unzulässig. Eine Untersuchung vor Ort könnte aus Zeitgründen also nicht erfolgen und schwupps haben wir das nächste Problem.


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