Spieltag 2 - Clash Liga - OBrien vs. Tintifax
01.10.2017 um 18:45Auch ich will diesen 2. Clash nun finalisieren.
Die Türkei ist ein wunderbares Land. Sie hat eine traumhafte, abwechslungsreiche Landschaft, wahnsinnige Kulturschätze und verfügt mittlerweile über ein gehobenes Bildungsniveau. Istanbul mauserte sich nicht nur wegen der Einwohnerzahl zu einer Weltstadt. Das Land liegt in einer geopolitisch immens wichtigen Lage und nimmt die Rolle eines Brückenkopfs zwischen Abend- und Morgenland ein. Dieses wunderbare Land war auf einem großartigen Weg, nicht nur wegen einem Landzipferl westlich vom Bosporus zu Europa gezählt zu werden. Dieses Land hat sich einfach eine bessere Führung verdient als die derzeitige. Der de facto-Diktator hat trotz brutalster Repression die Macht immer noch nicht vollends gefestigt, der Widerstand gegen Reislamisierung und diktatorischer Allmacht ist immer noch omnipräsent, auf den Straßen, im Netz und nicht zuletzt in den Gefängnissen. Mit einer anderen Führung, die keine Journalisten wegsperrt, die auf die Todesstrafe verzichtet, die in ihren Staatsgebäuden am Boden bleibt und nicht zuletzt dem säkularen Geist ihres Staatsgründers hochhält, hat dieses Land eine glänzende Zukunft vor sich. Alle Erfolge der letzten Jahre waren nicht auf sondern trotz Erdogan geschuldet. Wenn die türkische Intelligenz in Wirtschaft, Kultur und Wissenschaft erstmals frei von den Fesseln agieren kann, wenn sie den Ausgleich mit den Nachbarn wie Minderheiten in Angriff nimmt, hält die Türkei niemand mehr auf. Ein Vormarsch in einem friedlichen wie wünschenswerten Sinne.
Mit Erdogan als de facto-Diktator, ist diese Entwicklung schwer denkbar. Es gibt zwar erfolgreichere Modelle von Diktaturen (wie China), aber das sind allesamt keine freien Länder und die Fessel ihrer Bürger fesselt auch das wahre abrufbare Potential. Es muss nicht unbedingt 1 : 1 der europäische Weg sein, den die Türkei beschreitet. Europa hat sich (wie von meinem Kontrahenten erwähnt) einiges an Unschärfen, Scheinheiligkeiten und versteckter Repression geleistet". Dennoch sind die Bürger hier ohne Zweifel um einiges freier als in der Erdogan-Türkei, alleine ein solcher Clash wäre im imaginären AM Turkiye-Ableger nicht möglich gewesen.
Ich wünsche den Türken eine friedliche Trennung von ihrem Diktator. Hoch lebe die Türkei!
Und den Lesern und Juroren hier einen schönen Sonntag.
Die Türkei ist ein wunderbares Land. Sie hat eine traumhafte, abwechslungsreiche Landschaft, wahnsinnige Kulturschätze und verfügt mittlerweile über ein gehobenes Bildungsniveau. Istanbul mauserte sich nicht nur wegen der Einwohnerzahl zu einer Weltstadt. Das Land liegt in einer geopolitisch immens wichtigen Lage und nimmt die Rolle eines Brückenkopfs zwischen Abend- und Morgenland ein. Dieses wunderbare Land war auf einem großartigen Weg, nicht nur wegen einem Landzipferl westlich vom Bosporus zu Europa gezählt zu werden. Dieses Land hat sich einfach eine bessere Führung verdient als die derzeitige. Der de facto-Diktator hat trotz brutalster Repression die Macht immer noch nicht vollends gefestigt, der Widerstand gegen Reislamisierung und diktatorischer Allmacht ist immer noch omnipräsent, auf den Straßen, im Netz und nicht zuletzt in den Gefängnissen. Mit einer anderen Führung, die keine Journalisten wegsperrt, die auf die Todesstrafe verzichtet, die in ihren Staatsgebäuden am Boden bleibt und nicht zuletzt dem säkularen Geist ihres Staatsgründers hochhält, hat dieses Land eine glänzende Zukunft vor sich. Alle Erfolge der letzten Jahre waren nicht auf sondern trotz Erdogan geschuldet. Wenn die türkische Intelligenz in Wirtschaft, Kultur und Wissenschaft erstmals frei von den Fesseln agieren kann, wenn sie den Ausgleich mit den Nachbarn wie Minderheiten in Angriff nimmt, hält die Türkei niemand mehr auf. Ein Vormarsch in einem friedlichen wie wünschenswerten Sinne.
Mit Erdogan als de facto-Diktator, ist diese Entwicklung schwer denkbar. Es gibt zwar erfolgreichere Modelle von Diktaturen (wie China), aber das sind allesamt keine freien Länder und die Fessel ihrer Bürger fesselt auch das wahre abrufbare Potential. Es muss nicht unbedingt 1 : 1 der europäische Weg sein, den die Türkei beschreitet. Europa hat sich (wie von meinem Kontrahenten erwähnt) einiges an Unschärfen, Scheinheiligkeiten und versteckter Repression geleistet". Dennoch sind die Bürger hier ohne Zweifel um einiges freier als in der Erdogan-Türkei, alleine ein solcher Clash wäre im imaginären AM Turkiye-Ableger nicht möglich gewesen.
Ich wünsche den Türken eine friedliche Trennung von ihrem Diktator. Hoch lebe die Türkei!
Und den Lesern und Juroren hier einen schönen Sonntag.