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TerracottaPie schrieb:Brüste! Aber nur im BH - Müssen Frauen ihre Oberkörper in der Offentlichkeit verstecken?Ich wähle das
Go!
Guten Abend liebe Leser
und guten Abend an meinen geschätzten Gegner @Destructivus
Das Thema unserer Diskussion lautet:
Brüste! Aber nur im BH - Müssen Frauen ihre Oberkörper in der Offentlichkeit verstecken?
<3 Brüste <3
Still mich und ich bete später für dich
Laut Youngs Theorie führt die Liebe zur Frauenbrust in die frühe Kindheit des Mannes zurück. Demnach wird die Anziehungskraft zur den fraulichen Attributen von eben jener Mutter-Kind-Bindung geprägt, die sich im Laufe des Stillens evolutionär ausgebildet hat.http://www.focus.de/gesundheit/videos/menschliche-instinkte-studie-enthuellt-deshalb-stehen-maenner-wirklich-auf-weibliche-brueste_id_4850163.html
Männer, wie auch Babys, seien gewissermaßen auf Brüste konditioniert. Während des Stillens, so sagt Young, würden die Brustwarzen der Frau stimuliert. Das wiederum regt die Oxytocin-Ausschüttung an, ein spezielles Hormon, das auch „Liebesdroge“ genannt wird. Das Oxytocin unterstützt die mütterliche Zuneigung und Aufmerksamkeit für das Kind.
Genauso kann aber auch jede andere Stimulation der Brustwarzen die Ausschüttung des Liebeshormons hervorrufen. Das führe laut Young schließlich dazu, dass die Frau ihrem Partner mehr Aufmerksamkeit schenke. Dem Mann würde dadurch im Gegenzug suggeriert, dass ihn die Stimulierung der weiblichen Brust während des Sexes als Partner begehrenswerter und attraktiver erscheinen lässt.
Fazit meines ersten Beitrages
"öhh höhöhö bist du nicht die mit den mega Möpsen?"und ja, die sind echt :Y: ;)
@Destructivus
Schön das du zu mir gefunden hast am späten Abend, allerdings muss ich dir in deinem gesamten ersten Post schon gänzlich widersprechen. Vor Schreck weiss ich garnicht, wo ich zuerst anfangen soll. Ich bespann den Gaul mal von hinten, wenn es dir recht ist.
Destructivus schrieb:Nun der Keuschheit will ich nicht das Wort reden- "keusch durch Exhibitionismus" können andere verwerten. Ich bin für freie Brüste für freie Frauen. Es sollen sich die jeweiligen Milieus selbst ausmachen, was in ihrer Bubble erwünschtes und was unerwünschtes Verhalten ist. Wenn sich die Frau gerne bar zeigt, dann soll sie das tun können. Macht sie das sozusagen im falschen Umfeld wird sie dafür sozial abgestraft. Dort wo das nicht der Fall ist wird es ihr und dem Rest der Gesellschaft Freude bereiten. Da hat der Gesetzgeber nichts verloren. Es gibt keinen Schaden durch barbusige Mädls.
Ich möchte bestimmen wen ich nackt sehe und wen nicht
Man kann, finde ich, nackt sein, wenn man gegen das Tragen von Pelzen protestieren will oder, wie die Frauengruppe „Femen“, für die Rechte von Frauen. Dieses Nacktsein in Fußgängerzonen und vor Regierungsgebäuden leuchtet mir ein, es taugt zur Provokation. Es zählt weniger die Brust als die Botschaft. Oben ohne bringt Aufmerksamkeit. Aber dieser Kerl in der U-Bahn, der neben mir sitzt wie auf einer Bettkante, in Shorts und Flipflops, der liest. Der guckt nicht, ob jemand guckt, der schwitzt nur stumm vor sich hin und riecht nach Paul oder Thomas oder wie er auch heißen mag, was ich vielleicht wissen wollen könnte, säße er in meiner Küche. Aber das tut er ja nicht! Mir ist diese Nacktheit zu viel, zu nah, ich möchte das nicht!http://www.tagesspiegel.de/berlin/nacktheit-im-oeffentlichen-raum-1-2-3-oberkoerper-bitte-nicht-frei/8389790.html
Hygiene als Grundvorraussetzung? - wenn man noch nie Berliner Ubahn gefahren ist, ists leicht reden
Destructivus schrieb:Untenrum kann man noch gewisse hygienische Argumente ins Treffen führen, es wäre wohl nicht so besonders intelligent, wenn jeder und jede in öffentlichen Einrichtungen sich so niedersetzt wie ihn das was wir nicht kennen (oder meinetwegen glauben) ihn oder sie schuf.Schwitzt du denn nur im Intimbereich? Oder vielleicht auch unter den Achseln und am Rücken? Da möchte ja wohl eine Art von Schutzfilter drüber liegen, namens Kleidung damit du andere nicht der Gefahr aussetzt, mit deinem Schweiss ungewollt in Berührung zu kommen.
Destructivus schrieb:Du hast indirekt oder direkt unkontrollierbare männliche Testosteronschübe ins Spiel gebracht- die nützen euch Ladies bei wahren Sexomanen aber auch wenig, wenn die Bekleidung nur vorteilhaft genug spannt, oder der sich das halt so einbildet. Im Gegenteil, sie macht diese Männer wohl erst recht neugierig und nicht umsonst sagt man, dass es auf FKK-Stränden eigentlich wesentlich keuscher zugeht....ist soweit erstmal garnicht standfest, da ich noch NICHTS "direkt oder indirekt" zu den männlichen Hormonen sagte. Dazu komme ich aber noch, versprochen :)
Gedankenspiel
Streuselchen schrieb:Ich möchte bestimmen wen ich nackt sehe und wen nichtEin verbrieftes Recht darauf wird schwer umsetzbar sein. Von der Nacktheit geht ja keine Gefahr aus. Der eine oder die andere mag zwar nach deinem ästhetischen Empfinden ein öffentliches Ärgernis sein, aber das Recht Titten zu zeigen sticht dein Begehr nach Sichtschutz.
Streuselchen schrieb:Ich möchte nicht von schwitzigen, fremden Körpern berührt werden müssen nur weil man sich, zufällig, die gleiche Ubahn teilt.
An der Frauenbrust treffen sich Liebe und Hunger.Ein schönes Zitat von Sigmund Freud. Die Brust als was Edles und Nährendes, als etwas Schönes. Die "Gefahren" von unbedeckten Brüsten sind letztlich ja nur durch hinterwäldlerische Moralvorstellungen und überbordenden Hygienewahn konstruiert- und nicht mal gut konstruiert. Lasst die Frauen ihre Liebe und Hunger stillende Brüste zeigen.
Destructivus schrieb:Ein verbrieftes Recht darauf wird schwer umsetzbar sein. Von der Nacktheit geht ja keine Gefahr aus. Der eine oder die andere mag zwar nach deinem ästhetischen Empfinden ein öffentliches Ärgernis sein, aber das Recht Titten zu zeigen sticht dein Begehr nach Sichtschutz.
Erregung öffentlichen Ärgernisses- keine Straftat aber eine Ordnungswidrigkeit
Die Erregung öffentlichen Ärgernisses ist in Deutschland nach § 183a StGB eine Straftat. Nach dieser Vorschrift wird mit Freiheitsstrafebis zu einem Jahr oder mit Geldstrafebestraft, wer öffentlich sexuelle Handlungen vornimmt und dadurch absichtlich oder wissentlich ein Ärgernis erregt, wenn die Tat nicht in § 183 StGB (exhibitionistische Handlungen) mit Strafe bedroht ist.https://de.m.wikipedia.org/wiki/Erregung_%C3%B6ffentlichen_%C3%84rgernisses
Definitionsproblem
Da das Gesetz keine eindeutige Definition einer „sexuellen Handlung“ liefert, gibt es immer wieder Diskussionen über die genaue Auslegung (unbestimmter Rechtsbegriff).
Bei öffentlicher Nacktheit kann aber allenfalls von einer „Belästigung der Allgemeinheit“ ausgegangen werden. Dabei handelt es sich nur um eine Ordnungswidrigkeit (§ 118OWiG), also nicht um eine Straftat. In der Praxis werden Fälle öffentlicher Nacktheit in der Regel mit einem Platzverweis behandelt, eine Verfolgung als Ordnungswidrigkeit erfolgt in der Regel nicht.
Streuselchen schrieb:Du gehst zum REWE und willst dir , was weiss ich.. Bananen kaufen.Ich hätte gerne eine Antwort darauf, ob du für dich definitiv ausschließen könntest, diese wundervollen Prachtbrüste anzuglotzen?
An den Äpfeln stehen jetzt Määndy Cäändy und Säändy und beraten sich oben ohne über den Apfelkauf.
Eine schöner als die andere (die Mädels, nicht die Äpfel)
Willst du mir jetzt erzählen, dass du komplett wie ein Boss und ultra seriös an denen vorbei gehst und keinen Blick an sie verschwendest weil nackte perfekte Brüste für dich was völlig normales sind?
Wenn du das WIRKLICH kannst- respekt. Doch kannst du es nicht, was bist du dann? Kommst du selbst drauf oder muss ich das schlimme Wort ausschreiben?
Mein Recht auf geltendes Recht
Streuselchen schrieb:dass ihr Männer euch gerne einzureden versucht, dass wir Frauen gerne alle oben ohne rumlaufen würden- und es nur aus Gesetzeslage heraus nicht tun würden.Seufz. Das es klischeehaft wird, darüber darf ich mir Sorgen machen...
Streuselchen schrieb:Nun stelle dir bitte vor, Frauen würden deine gewünschte Freikörperkultur ausleben und einige würden oben ohne rumlaufen. Gehst du ernsthaft der Annahme, dass dieses gut für die Frauen ausgehen würde?Das ist für mich kein Argument. Ein Mann hat eine Frau so oder so nicht ohne ihr Einverständnis anzugreifen, gleichgültig wie bekleidet oder nackig sie rumläuft. In letzter Konsequenz redest du so der Vollverschleierung das Wort, weil du suggerierst ja einen Zusammenhang zwischen körperlichen Reizen und diversen Sexualdelikten. Konsequent durchgedacht macht dann die Burka wirklich Sinn. Weil die von dir angeführten Kleidungsstücke verhüllen ja keineswegs die weiblichen Reize völlig gar nicht so wenige Frauen wirken auf viele Männer angezogen attraktiver als nackig. Es wird schon Männer geben, die Glubschaugen machen. Das muss das Mäderl dann aber aushalten, oder frei nach Birgit Kelle eben die Bluse zuknöpfen. Männer die Frauen angrapschen, machen das auch jetzt bereits, wenn diese angezogen sind.
Streuselchen schrieb:Ich hätte gerne eine Antwort darauf, ob du für dich definitiv ausschließen könntest, diese wundervollen Prachtbrüste anzuglotzen?ist so wie am Strand. Am 1. Tag schaue ich mir das ganz genau an, irgendwann wird es zur Normalität.
Das Stillen
Ein Baby zu stillen, ist ein sehr intimer Vorgang. Ein Moment innigster Körperlichkeit, der auch mit Sexualität zu tun hat. Da möchte nicht jeder Zeuge sein. So wie nicht jeder zuschauen möchte, wenn sich Pärchen minutenlang knutschen. Auch andere körperliche Regungen, den Schnupfen des Kollegen oder die Verdauungsprobleme des U-Bahn-Nachbarn, will man nicht dringend miterleben. Das hat nichts mit Verklemmtheit zu tun, sondern mit Schamgefühl, das teils angeboren ist, teils kulturell geprägt.Desweiteren geht es in dem Artikel noch tiefer in die Materie
Wer sich entblößt, macht sich verletzlichhttp://www.tagesspiegel.de/meinung/stillen-in-der-oeffentlichkeit-eine-frage-des-respekts/12984924.html
Darauf sollte man Rücksicht nehmen. Wohl die wenigsten wollen Müttern vorschreiben, dass sie zum Stillen zuhause bleiben müssen. Doch es muss nicht sein, dass sich stillende Frauen ins Schaufenster setzen. Die meisten Cafés und Restaurants haben auch weniger gut einsehbare Bereiche. Wer sich entblößt und intime Einblicke gewährt, macht sich angreifbar und verletzlich. Das erklärt, warum Debatten um Körperlichkeit und nackte Haut schnell durch die Decke gehen.
Eine Mama hat das Recht in der Öffentlichkeit zu Stillen- aber auch die menschliche Pflicht, damit niemanden zu Nahe zu treten
Der amerikanische Soziologe Richard Sennett hat vor einigen Jahren beschrieben, wie wichtig der Respekt für die Verständigung einer sozial und kulturell ungleichen und zerklüfteten Gesellschaft gebraucht wird. Respekt hat viel mit Achtung und Distanz zu tun. Wenn beides fehlt, helfen auch Gesetze nicht weiter...aus dem obrigen Link