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Wissenschaftler fordern Priorität für Suche nach Leben a. d. Mars

5 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leben, Mars, Suche ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Wissenschaftler fordern Priorität für Suche nach Leben a. d. Mars

14.11.2010 um 01:37
Könnte den einen oder anderen interessieren!!
Sonntag, 14. November 2010
Zukünftige Missionen: Wissenschaftler fordern Priorität für Suche nach Leben auf dem Mars


Mountain View/ USA - Einer der Hauptgründe für die zahlreichen unbemannten Forschungsmissionen zum Mars, ist dessen großes Potential ein auch Leben beherbergt zu haben oder sogar heute noch zu beherbergen. Wissenschaftler fordern nun, dass der Suche nach Spuren dieses Lebens auf dem Roten Planeten bei zukünftigen Mars-Missionen absolute Priorität eingeräumt werden soll.

Schon 1976 hatte die Viking-Mission der NASA auf dem Mars nach mikrobiologischem Leben in Bodenproben gesucht. Die bis heute kontrovers diskutierten Untersuchungsergebnisse wurden von konservativen Wissenschaftlern bislang dahingehend ausgelegt, dass u.a. die auf dem Mars vorherrschende Kälte, Trockenheit, des fehlenden planetaren Magnetfelds und der durch die nur sehr dünne Atmosphäre einwirkende schädliche kosmische Strahlung, Leben in Form von Mikroben auf der Oberfläche oder im nahen Untergrund nahezu ausschließen.

Hauptgrund für die Einschätzung war jedoch die Tatsache, dass die Viking-Sonden keine organischen Komponenten in den Proben nachweisen konnten, wie sie für mikrobiologisches Leben gesprochen hätten.

Auch wenn Kritiker die Probenverarbeitung und Analyse bemängeln und sogar befürchten, dass die angewandte Methode jegliche Hinweise auf mikrobiologisches Leben regelrecht verbrannt hätten, konnten auch nachfolgende Missionen bislang keine direkten Hinweise auf mikrobiologisches Leben finden.

Die für 2011 geplante "Mars Science Laboratory"-Mission der NASA hat zum Hauptziel, nachzuweisen, dass der Mars früher in der Lage war, eine Umwelt aufrecht zu erhalten, in der (zumindest mikrobiologisches) Leben möglich gewesen wäre. Immer mehr Forscher und Wissenschaftler fordern jedoch eine neue Strategie für die Marsforschung, die sich auf die direkte Suche nach immer noch vorhandenem Leben selbst konzentrieren solle, wie es auch heute noch auf dem Mars existieren bzw. im Kälteschlaf verweilen könnte.

"Kein menschliches Ziel könnte wichtiger und grundlegender sein, als zu untersuchen, ob wir alleine im Universum sind oder nicht. Der Mars ist hierbei das erste Ziel, weil er sich in unserer direkter Nachbarschaft befindet", kommentiert der Astrobiologe Alberto Fairen vom "SETI-Institute" und dem "Ames Research Center" der NASA. "Der Nachweis von Leben auf dem Mars wäre die wichtigste wissenschaftliche Errungenschaft dieses Jahrhunderts."

Zwar hatten die Viking-Landeeinheiten organische Moleküle wie Methylchloride und Dichlormethan in den untersuchten Proben identifiziert, doch wurden diese Spuren später als Rückstände von Reinigungsflüssigkeiten gedeutet, die bei der Konstruktion der Sonden auf der Erde verwendet worden waren.

Die Landeeinheit der "Phoenix"-Mission konnte dann Perchlorate im Marsboden nachweisen, die organische Rückstände zerstören können. Diese Entdeckung führte mehr und mehr auch zu einem Umdenken unter den Marsforschern, die nun ebenfalls die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass die Erhitzung der Bodenproben in den Kammern der Viking-Sonden zu einer chemischen Reaktion zwischen den Perchloraten und potentiell vorhandenen organischen Molekülen geführt und diese zerstört haben könnten.

Die kürzlich Entdeckung von aktuellen und lokal begrenzten Methanabgaben auf dem Roten Planeten haben ebenfalls die Möglichkeit von einstigem oder noch vorhandenem Leben auf dem Mars erhöht, da zumindest auf der Erde Methan hauptsächlich von Lebewesen produziert und abgegeben wird.

Auch wenn der heutige Mars, nach gewöhnlichen irdischen Standards, eine mehr als unwirtliche Umgebung darstellt, finden sich auch auf der Erde zahlreiche Mikroben, sogenannte Extremophile, die selbst unter extremsten Umweltbedingungen wie sie teilweise jenen des Mars gleichen und nahe kommen, leben und gedeihen können.

Wissenschaftler wie Fairen fordern deshalb eine Langzeitstrategie für das "Mars Exploration Program" der NASA und formulieren hierfür drei Hauptziele: Die Suche nach noch immer existierendem Leben, die Suche nach einstigen Leben und der Rücktransport von Mas-Bodenproben zur Erde.

Hierzu sollen zukünftige Sonden gezielt jene Regionen untersuchen und beproben, in welchen die Bedingungen für einstiges oder immer noch vorhandenes Leben am wahrscheinlichsten sind und mit Instrumenten ausgestattet werden, die eindeutige Nachweise von Mikroben - in welcher Form auch immer - erbringen können. Nach diesen solle dann auch mit Bohrsonden in Tiefen gesucht werden, in welchen sich eishaltige Schichten finden und wo sie gleichzeitig von den hohen Strahlungsdosen an der Marsoberfläche abgeschirmt werden. Da sich extremophile Mikroben beispielsweise in der irdischen Atacama-Wüste fleckenartig ausbreiten, sollten entsprechende Mars-Missionen auch mit mobilen Grabungs-, Bohr- und Laboreinheiten ausgestattet sein und Proben zurück zur Erde bringen können.

"Die Technologie für all das steht bereits zur Verfügung", so Fairen. "Wir brauchen nur noch neue Impulse und mehr Ehrgeiz."
Quelle: http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspot.com/2010/11/zukunftige-missionen-wissenschaftler.html


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Wissenschaftler fordern Priorität für Suche nach Leben a. d. Mars

21.11.2010 um 17:32
Wissenschaftler wollen dereinst auf dem Mars (so es denn nach ihrem Wille geht) auch mit einer "Flugdrohne" nach Marsleben suchen lassen!

Denke mal, das dieser Artikel auch hier auch zum Thema passt!
Freitag, 19. November 2010
Flugdrohne soll auf dem Mars nach Leben suchen

Hampton/ USA - Seit dreißig Jahren erforschen zahlreiche Satelliten, Landeenheiten und Rover die den Planeten Mars und haben dabei eine Vielzahl von Indizien und Beweisen zusammengetragen, die zumindest auf einstiges Leben aber zumindest ehemals lebensfreundliche Umweltbedingungen mit Flüssen, Seen und Ozeanen hinweisen. Geht es nach den Visionen von NASA-Ingenieuren und Wissenschaftlern, soll zukünftig auch eine Flugdrohne nach Marsleben suchen.


Für den NASA-Wissenschaftler Joel Levine ist die sich noch in der Prototypphase befindliche Flugdrohne "Aerial Regional-Scale Environmental Surveyor" (ARES), die am "Langley Research Center" der NASA entwickelt wurde, die Ideallösung für diese Aufgabe. Die robotisierte und von Raketen angetriebene Flugzeug sei die perfekte Plattform, um die größten Geheimnisse des Roten Planeten zu erforschen.

ARES, so die Pläne, soll die Marsoberfläche in einer Höhe von rund 1,6 Kilometern überfliegen und hätte so eine Reichweite von mehr als 1.000 Kilometern, wobei die Drohne hochauflösende Aufnahmen und Weitstreckenmessungen machen und zurück zur Erde funken könnte.

"Ein solches Flugzeug kann aus einer Meile Höhe Messungen selbst in vom Boden aus unzugänglichem Gelände und Regionen des Mars durchführen und eine ganze Anzahl von Daten sammeln, wie dies einem Rover unmöglich wäre", so Levine. Auch gegenüber Satellitensonden hätte die Drohne aufgrund ihrer Nähe zur Oberfläche den Vorteil, dass sie hochauflösende Nahaufnahmen machen und chemische Sensoranalysen durchführen könnte.

Der ARES-Prototyp (s. Abb.) ist fünf Meter lang, hat eine Flügelspannweite von 6,5 Metern und besteht aus einem leichtgewichtigen Polymer-Kohlenstoff. Heckflosse und Flügel zusammengeklappt, könnte die Drohne in einer Luftkissenhülle auf den Mars gelangen, wie sie auch schon die Rover auf die Oberfläche gebracht hatte. Bevor die Fracht jedoch den Boden erreicht, soll das Flugzeug seine Hülle abstoßen, seine Flügel ausklappen und, angetrieben von Raketen, seinen Erkundungsflug in der Luft starten.

Während dieser Reise soll ARES auch Proben der Marsatmosphäre nehmen und analysieren können. Eine fortwährende Messung der Luftzusammensetzung könnte dann auch dabei behilflich sein, die Abgaben von Methan, wie sie im vergangenen Jahr nachgewiesen werden konnten , genau zu lokalisieren. Bislang ist noch nicht geklärt, ob dieses Methan geologischen oder sogar biologischen Ursprungs ist . Ausgestattet mit den richtigen Instrumenten, könnte ARES auch bis in den Untergrund des Marsbodens blicken und hier nach Hinwiesen auf Leben suchen.

Ursprünglich schon für einen Jungfernflug im Jahre 2003 geplant, wurde die Mission aus finanziellen Gründen von der NASA offiziell ad acta gelegt. Dennoch ist Levine bis heute davon überzeugt, dass die Flugdrohne eine verlässlichere Alternative zu bodengestützten Missionen darstellt. Die für 2011 geplante Rover-Mission des "Mars Science Laboratory" (Curiosity) hält der Forscher sogar für technisch schwieriger wie eine Mission mit ARES: "Das Flugzeug startet noch in der Atmosphäre. Man braucht sich also um eine sichere Landung keinen Sorgen zu machen."

Zwar würde der Treibstoff gerade einmal für etwa zwei Flugstunden ausreichen, doch könnte die Drohne in dieser Zeit eine um das Vielfache weitere Strecke zurücklegen und damit eine viel größere Fläche erkunden, als dies einem Rover Möglich wäre. Levine vermutet, dass ARES in dieser Zeit etwa 1500 Kilometer zurücklegen könnte. Nach der Landung könnte die Drohne zudem als stationäre Forschungsstation weiter betrieben werden.

Schon jetzt hat das Langley-Team den Start der Drohne in der Luft bereits erfolgreich innerhalb der Erdatmosphäre getestet, wo sich das Flugzeug in 30 Kilometern Höhe erfolgreich entfaltete. Zudem haben Windkanaltests unter Bedingungen der dünnen Marsatmosphäre die Flugtauglichkeit von ARES demonstriert.
http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspot.com/2010/11/flugdrohne-soll-auf-dem-mars-nach-leben.html


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Wissenschaftler fordern Priorität für Suche nach Leben a. d. Mars

22.11.2010 um 18:14
In der BBC Doku die letztens lief wurde leben an unwirklichen orten nicht ausgeschlossen

also gut das es endlich mal dran geht. da gibt es sicher was zu finden


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Wissenschaftler fordern Priorität für Suche nach Leben a. d. Mars

01.12.2010 um 23:35
Apropos ausserirdisches Leben!
Mittwoch, 1. Dezember 2010

Umfrage: Jeder zweite Brite glaubt an außerirdisches Leben

London/ England - Eine von der britischen "Royal Society" in Auftrag gegebene Umfrage hat ergeben, dass nahezu die Hälfte der Briten außerirdisches Leben für wahrscheinlich hält.


Für die Erhebung wurden 2.000 erwachsene britische Staatsbürger befragt. 44 Prozent zeigten sich, so berichten britische Medien, von der Existenz außerirdischen Lebens überzeugt.

Aufgeschlüsselt in Männer und Frauen erwies sich, dass mit 46 Prozent mehr Männer die Frage bejahten. Ein Drittel der Befragten befürwortet zudem Versuche, mit Außerirdischen in Kontakt zu treten. Über das Aussehen der "Aliens" variierten die Vorstellungen der Befragten jedoch stark.

Während also fasst jeder zweite Brite an die Existenz von Außerirdischem Leben glaubt, verneinen immerhin noch 28 Prozent der Befragten diese Vorstellung grundsätzlich.
http://www.grenzwissenschaft-aktuell.blogspot.com/


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Wissenschaftler fordern Priorität für Suche nach Leben a. d. Mars

01.12.2010 um 23:58
Der Erfolg hängt davon ab wie wahrscheinlich es ist, dass Leben auf einem Planeten entsteht oder durch das Weltall transportiert wird.
Da wohl keine genauen Aussagen gemacht werden können,ist die Frage, ob es Leben auf dem Mars gibt, reine Spekukation.


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