Leben auf anderen Planeten?
29.05.2016 um 12:12Hier ist noch ein interessanter Link zur Entdeckung früher mehrzelliger Organismen...
http://www.deutschlandfunk.de/aelter-als-gedacht-chinesische-forscher-finden-fossile.676.de.html?dram:article_id=354458
Und gab es schon einmal eine interessante Entdeckung, aus derselben Zeitperiode der Erdgeschichte...
http://derstandard.at/1392687847479/Gabonionta-die-kleinen-Revolutionaere-der-Evolution
Es gab auch hier gegenteilige Annahmen, nach denen die Fossilien geologische Artefakte sein könnten...
Hier noch mal ein interessanter und sehr ausführlicher Link, in dem beschrieben wird, wie verschiedene Ereignisse den Verlauf der irdischen Evolution beeinflusst haben...
http://scienceblog.at/artentstehung-artensterben
Es ist anzunehmen, das die evolutionäre Entwicklung auf anderen Planeten ähnlich chaotisch verlaufen ist, aber eben wegen der vielen Unwägbarkeiten nicht genau den gleichen Weg gegangen sein kann. denn sie ist zwar von der natürlichen Entwicklung biochemischer Prozesse geprägt, die sich aber an die Erfordernisse der jeweiligen Umgebung anpassen müssen, die von einmaligen Ereignisfolgen bestimmt werden, die nicht allein biochemischer Natur sind. Beispielweise hat ein Asteroideneinschlag nichts mit Biologie zu tun, aber die Folgen haben einen erheblichen Einfluss auf die Evolution. Es ist denkbar, das auf anderen, weniger "geplagten" Welten sich das Leben eher zu höheren Formen entwickelt hat, als das auf der Erde der Fall gewesen ist, oder sich auf anderen "gepeinigten" Welten erst später intelligentes Leben entwickelt. Sicher scheint nur zu sein, das das Leben auf der Erde sehr früh entstanden ist, unter Bedingungen, die man sehr leicht auch auf anderen ähnlichen Welten annehmen kann. Führen diese Bedingungen zu der naturgeseztlichen Folge einer Lebensentstehung, so kann man auf vielen Welten Leben erwarten...
http://www.deutschlandfunk.de/aelter-als-gedacht-chinesische-forscher-finden-fossile.676.de.html?dram:article_id=354458
Mit rund anderthalb Milliarden Jahren lebten diese Organismen zu einer Zeit, aus der die bislang ältesten überhaupt bekannten Eukaryoten stammen: Das sind allerdings mikroskopisch kleine Einzeller. Trotzdem ist Andrew Knoll von der Harvard-University überzeugt, dass diese flachen, klingenförmigen Strukturen keine Bakterienkolonien waren...
"Schon allein Größenstatistik und Form schließen aus, dass es sich um Fragmente von Bakterienmatten handeln könnte. Unserer Meinung nach handelt es sich sicher um mehrzellige Eukaryoten. Allerdings nicht um komplexe Eukaryoten wie Tiere, sondern um sehr einfache, ohne ausdifferenzierte Gewebe oder Organe. Wir wissen, dass solche einfache Formen mehrfach im Lauf der Erdgeschichte entstanden sind, gut über 20 Mal."...
Der Sprung von einzelligen Eukaryoten zu einfachen mehrzelligen sei offensichtlich klein, urteilt Andrew Knoll.Mit den Eukaryoten ist wohl eine "neue Qualität" entstanden, die in einer frühen Periode der Erdgeschichte schon einmal für eine erste wenn auch kleine "Blüte" der Evolution gesorgt hat...
Und gab es schon einmal eine interessante Entdeckung, aus derselben Zeitperiode der Erdgeschichte...
http://derstandard.at/1392687847479/Gabonionta-die-kleinen-Revolutionaere-der-Evolution
im Jahr 2010 seine Entdeckung in der Zeitschrift Nature präsentierte, löste dies in der Fachwelt ein Erdbeben aus. Waren die ältesten bisher bekannten komplexen vielzelligen Organismen, die Lebewesen der Ediacara-Fauna, ans Ende des Proterozoikums vor ungefähr 580 Millionen Jahren datiert worden, verschob sich nun das Auftreten makroskopischer Mehrzeller um eineinhalb Milliarden Jahre zurück in die Vergangenheit der Erde. Wachstumsmotor Sauerstoff Damals, zu Beginn des Proterozoikums, war die Welt im Umbruch: Ausgelöst durch Cyanobakterien sammelten sich erstmals relevante Mengen freien Sauerstoffs in der Atmosphäre und auch in den Meeren. ... Die Gabonionta konnten den Planeten erobern....
Den Gabonionta war jedenfalls nur eine relativ kurze Herrschaft über die Erde beschieden: Bald nach ihrem Auftauchen sank der Sauerstoffgehalt der Atmosphäre wieder drastisch ab.So gesehen sind die neu entdeckten Fossilien eher eine Ergänzung zu dieser Entdeckung und vielleicht ein Hinweis auf mögliche weitere noch unentdeckte Lebensformen. Von "sichtbaren" Eukaryoten ist allerdings - soweit ich weiß - bei den Gabonionta keine Rede...
Es gab auch hier gegenteilige Annahmen, nach denen die Fossilien geologische Artefakte sein könnten...
Hier noch mal ein interessanter und sehr ausführlicher Link, in dem beschrieben wird, wie verschiedene Ereignisse den Verlauf der irdischen Evolution beeinflusst haben...
http://scienceblog.at/artentstehung-artensterben
Es ist anzunehmen, das die evolutionäre Entwicklung auf anderen Planeten ähnlich chaotisch verlaufen ist, aber eben wegen der vielen Unwägbarkeiten nicht genau den gleichen Weg gegangen sein kann. denn sie ist zwar von der natürlichen Entwicklung biochemischer Prozesse geprägt, die sich aber an die Erfordernisse der jeweiligen Umgebung anpassen müssen, die von einmaligen Ereignisfolgen bestimmt werden, die nicht allein biochemischer Natur sind. Beispielweise hat ein Asteroideneinschlag nichts mit Biologie zu tun, aber die Folgen haben einen erheblichen Einfluss auf die Evolution. Es ist denkbar, das auf anderen, weniger "geplagten" Welten sich das Leben eher zu höheren Formen entwickelt hat, als das auf der Erde der Fall gewesen ist, oder sich auf anderen "gepeinigten" Welten erst später intelligentes Leben entwickelt. Sicher scheint nur zu sein, das das Leben auf der Erde sehr früh entstanden ist, unter Bedingungen, die man sehr leicht auch auf anderen ähnlichen Welten annehmen kann. Führen diese Bedingungen zu der naturgeseztlichen Folge einer Lebensentstehung, so kann man auf vielen Welten Leben erwarten...