Polarlichter am Saturn: einzigartig
17.02.2005 um 17:27Link: www2.onkarriere.t-online.de (extern) (Archiv-Version vom 19.02.2005)
Eigentlich hatten Wissenschaftler angenommen, dass Polarlichter auf dem Saturn denen von Erde und Jupiter ähneln. Ein aufwändiges Experiment, an dem das Weltraumteleskop Hubble und die Saturnsonde Cassini beteiligt waren, hat die Forscher jedoch eines Besseren belehrt. Wahrscheinlich sind die Saturnlichter einzigartig in unserem gesamten Sonnensystem.
Hubble und Cassini: Teamwork im Weltall
John Clarke und seinen Kollegen an der Universität Boston ließen Hubble über einige Wochen die Saturn-Lichter fotografieren. Gleichzeitig hat Cassini aus seiner Umlaufbahn heraus die Polarregion des Planeten mit seinen Messinstrumenten beobachtet. Dabei wurden Daten von Magnetfeld und Sonnenwind gesammelt. Fotos und Messdaten zeigen, dass sich die Polarlichter von Tag zu Tag verändern, mal an einem Ort bleiben, zu anderen Zeiten umherwandern. Im Unterschied zu den irdischen Lichtern halten sie jedoch nicht nur für ein paar Stunden an, sondern können mehrere Tage lang leuchten.
Sonnenwind löst Saturn-Lichter aus
Polarlichter entstehen, wenn elektrisch geladene Teilchen aus dem Weltall mit dem Magnetfeld eines Planeten kollidieren und in dessen Atmosphäre eindringen. Dort treffen die Partikel auf Gase und senden dabei Licht und Radiowellen aus. Auf der Erde sorgt hauptsächlich das Magnetfeld der Sonne für Polarlichter. Die Ergebnisse des Saturn-Experiments weisen jedoch darauf hin, dass dort der Sonnenwind die treibende Kraft ist. Die Lichter werden heller, wenn der Sonnensturm am Übergang von der Nacht zum Tag stärker wird.
Eigentlich hatten Wissenschaftler angenommen, dass Polarlichter auf dem Saturn denen von Erde und Jupiter ähneln. Ein aufwändiges Experiment, an dem das Weltraumteleskop Hubble und die Saturnsonde Cassini beteiligt waren, hat die Forscher jedoch eines Besseren belehrt. Wahrscheinlich sind die Saturnlichter einzigartig in unserem gesamten Sonnensystem.
Hubble und Cassini: Teamwork im Weltall
John Clarke und seinen Kollegen an der Universität Boston ließen Hubble über einige Wochen die Saturn-Lichter fotografieren. Gleichzeitig hat Cassini aus seiner Umlaufbahn heraus die Polarregion des Planeten mit seinen Messinstrumenten beobachtet. Dabei wurden Daten von Magnetfeld und Sonnenwind gesammelt. Fotos und Messdaten zeigen, dass sich die Polarlichter von Tag zu Tag verändern, mal an einem Ort bleiben, zu anderen Zeiten umherwandern. Im Unterschied zu den irdischen Lichtern halten sie jedoch nicht nur für ein paar Stunden an, sondern können mehrere Tage lang leuchten.
Sonnenwind löst Saturn-Lichter aus
Polarlichter entstehen, wenn elektrisch geladene Teilchen aus dem Weltall mit dem Magnetfeld eines Planeten kollidieren und in dessen Atmosphäre eindringen. Dort treffen die Partikel auf Gase und senden dabei Licht und Radiowellen aus. Auf der Erde sorgt hauptsächlich das Magnetfeld der Sonne für Polarlichter. Die Ergebnisse des Saturn-Experiments weisen jedoch darauf hin, dass dort der Sonnenwind die treibende Kraft ist. Die Lichter werden heller, wenn der Sonnensturm am Übergang von der Nacht zum Tag stärker wird.