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Umfang des Universums ist IMMER gleich

13 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Urknall ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Umfang des Universums ist IMMER gleich

16.04.2013 um 07:58
Urknall: stellt euch mal diesen kleinen Punkt Energie vor der zu unserem Universum explodiert sein soll. Er schwebt in irgendeinem Raum?den gibt es noch nicht ! Außerhalb dieses Punktes existiert keine Größe, keine Länge oder Volumen. Aber von uns aus gesehen wird unser Universum größer, volglich bleibt nur die Möglichkeit, das alles innerhalb dieses kleinen Punktes schrumpft. Der Umfang bleibt immer gleich. Und deshalb stört mich die Darstellung in jeder Doku das es eine Explosion war.
Vielleicht bestand eine Hälfte dieses Punktes aus normaler und die andere aus dunkler Materie. Mit normaler meine ich am Anfang vielleicht Strings oder eine andere Urform der Materie. Vielleicht eine vibrierende Form Energie die die Eigenschaft von Protonen und Neutronen annimmt. Als die normale zu schrumpfen begann, begann die dunkle sie zu durchströmen, und schuf somit den Zwischenraum zwischen Atomen, Molekülen und Materieklumpen. Da sie aber wieder in ihre Ursprungsform zurück will (wie ein Gummiband) ziehen sich alle Materie Teilchen an und wir nehmen es als Gravitation war. Vielleicht wirkt aber auch die dunkle auf die normale "schrumpfend". Wenn man nach dieser Theorie ein Raumschiff bauen könnte, bei dem man das durchströmen der dunklen Materie durch die normale kontrollieren kann,also das "schrumpfen" des Raumschiffs oder seines Antriebs, würde es vielleicht nicht dazu neigen sich mit anderer Materie wieder zu vereinen(Gravitation) und man hat ein Anti-Gravitations-Raumschiff. Wenn man dieses schrumpfen verlangsamt, wächst die Masse eines Objektes unabhängig von seiner Geschwindigkeit.
Beschleunigt man dieses Schrumpfen, verkleinert sich seine Masse relativ zu seiner Umgebung und ebenfalls unabhängig zu seiner Geschwindigkeit. Wenn man so ein Objekt bescheunigen würde und seine Masse nahe der Lichtgeschwindigkeit wächst, könnte man diesen Effekt neutralisieren und warp, oder sogar Lichtgeschwindigkeit ist möglich. Wow wahrscheinlich ist das absoluter Blödsinn oder genial, aber nichts dazwischen also steinigt mich nicht wenns das erste ist.


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Umfang des Universums ist IMMER gleich

16.04.2013 um 10:01
Andrej Linde:
Sobald der Urknall begonnen hat, fängt das Universum an, verschiedene Teile seiner selbst zu produzieren. Und weil dieser Prozess ewig weitergeht, können alle möglichen Universen, sogar sehr unwahrscheinliche erzeugt werden. Manche können Naturgesetze haben, die denen gleichen, die wir um uns herum wahrnehmen. Und manchmal entstehen Universen mit ganz anderen Naturgesetzen. Wir könnten sehr, sehr weit weg reisen zu diesen anderen Universen und würden etwas völlig anderes sehen. Aber dazu sind wir ja physikalisch nicht in der Lage, soweit zu reisen. Also denkt man: das ist mein Universum und das ist eben ein anderes Universum, in dem jemand anderes lebt. Das nenne ich das Bild des Multiversums.

Das Multiversum ist mehr als eine bloße Idee. Linde hat es berechnet und viele andere Physiker halten seine Existenz zumindest nicht für unmöglich. Doch wie ist es entstanden? Lindes Antwort: Buchstäblich aus dem Nichts. Aus dem Nichts hat er seine Formel zum Multiversum errechnet. Nach Lindes Theorie gibt es ein Ur-Vakuum mit winzigen Fluktuationen. Aus dem ist das Universum entstanden. Diese Bewegungen sorgten dafür, dass sich die Materie so ungleichmäßig verteilte: an manchen Stellen entstanden Galaxien und an anderen Stellen leerer Raum. Aber aus diesem fluktuierenden Vakuum konnte nicht nur ein Universum entstehen, sondern eben unendlich viele.
Kopernikus lehrte uns, dass wir nicht im Zentrum des Universums stehen. Giordano Bruno erkannte, dass die Sterne Sonnen wie die unsere sind. Hubble bewies, dass das Universum expandiert! Wird Andrej Linde uns nun beibringen, dass unser Universum mit seinen Hunderten von Milliarden Galaxien nicht das einzige Universum ist?

Saul Perlmutter:
Im Grunde genommen muss man annehmen, dass es Universen in allen möglichen Arten und Mengen geben könnte, und sie könnten auch alle gleichzeitig existieren – falls es so etwas wie Zeit überhaupt gibt.

Harald Lesch ist damit nicht einverstanden. Seiner Meinung nach kann die Wissenschaft auf diese Frage keine Antwort geben, weil nach ihren eigenen Voraussetzungen hier keine Antwort möglich ist. Für ihn ist jede Überlegung, die das eigene System verlässt nicht mehr wissenschaftlich.


Harald Lesch:
Die entscheidenden Punkte einer jeden Naturwissenschaft ist die Kausalität, erstens, und die Auseinandersetzung zwischen Hypothese und Experiment. Wenn das nicht mehr gewährleistet ist, und das ist bei Paralleluniversen per Definition nicht mehr der Fall, dann sind die beiden wichtigsten Punkte, die die wissenschaftliche Auseinandersetzung so grandios und triumphal in den letzten dreihundert Jahren durchgeführt hat, nicht mehr existent.
An der Penn State University in Pennsylvania sind die Astrophysiker Martin Bojowald und Abhay Ashtekar anderer Meinung. Sie haben eine Formel errechnet, die mathematisch beweist, dass es gar keinen Urknall gab, sondern dass alles mit einem Big Bounce begann, mit einem gewaltigen Federn. Eine mathematisch fundierte These über die Zeit vor dem Urknall ist ungeheuerlich, denn nach der klassischen Urknalltheorie sollte es vor dem Urknall gar keine Zeit gegeben haben. Zeit und Raum wären ja im Moment des Urknalls erst entstanden.

Das Problem bisher: Je weiter man sich in die Vergangenheit des Universums zurückversetzt, desto näher kommt man jenem Zeitpunkt, in dem die gesamte Masse des Weltalls immer kleiner und kleiner zusammengedrängt wird. Irgendwann ist das Volumen dann bei Null und die Dichte bei unendlich. An diesem Punkt aber endete bislang jede Theorie. Die Beschreibung eines solchen Zustandes war mit unseren wissenschaftlichen Methoden nicht mehr möglich und brach in sich auch theoretisch zusammen. Warum können Abhay Ashtekar und Martin Bojowald nun einfach weiterrechnen, ohne dass ihre Physik im Moment des Urknalls endet?


Abhay Ashtekar
Bisher konnte die Wissenschaft das Universum entweder mit der Relativitätstheorie oder mit der Quantentheorie beschreiben, kombinieren konnte man die beiden mathematischen Prinzipien bisher nicht. Spätestens beim Urknall brachen die gesamten Rechenoperationen zusammen. Ashtekar und Bojowald gelang es nun erstmals Relativitätstheorie und Quantentheorie zu kombinieren und sie kamen damit zu einem komplett anderen Satz von Gleichungen. Damit rechneten die Wissenschaftler sich in der Zeit zurück. Und weil sie eben mit unseren normalen Rechenmethoden einfach nicht weitergekommen wären, gaben sie der Zeit selbst eine Raumstruktur. Kurzum: Sie rechneten in der vierten Dimension. Diese Rechenart heißt Schleifenquantengravitationstheorie. Als die beiden Wissenschaftler ihre Berechnungen und ihre Theorie auf die Zeit vor dem Urknall anwandten, erhielten sie etwas absolut verblüffendes: die Berechnungen ergaben ein Vorgängeruniversum.


Abhay Ashtekar:
Die größte Überraschung war jedoch, dass es tatsächlich auf der anderen Seite - also vor dem Big Bang - ein anderes Universum gab. Das hatten wir nicht erwartet. Ich war anfangs nicht sicher ob es sich um einen künstlichen Effekt handelte. Durch weitere Berechnungen konnten wir dann aber von einem realen physikalischen Effekt ausgehen.

Statt einem absoluten Anfang von allem also ein ewiger Zyklus von sich fortwährend wiederholender Zeit? Haben Bojowald und Ashtekar die Antwort auf die Frage nach dem „davor“ gefunden?Bislang hieß es: Wem es gelänge Relativitätstheorie und Quantentheorie zu kombinieren, der habe die Weltformel geknackt! Ist das Ashtekar und Bojowald gelungen?

Harald Lesch:
Wir haben gar keine Möglichkeit, das gesamte System zu verstehen, wir müssten uns außerhalb des Systems aufhalten. Dann und auch nur dann könnten wir die Fragen beantworten wie z.B. was war vor dem Urknall oder das Berühmte: ja, wo hinein expandiert denn dieses Universum eigentlich? Wir müssen uns damit abfinden: Kosmologie ist Innenarchitektur, kann also innere Eigenschaften des Universum darstellen, Abbilden, theoretisch erklären, aber warum die Dinge so sind wie sie sind lässt sich letztlich tatsächlich nicht beantworten, deswegen muss ich leider bei dieser Frage passen. Nein, aus diesem System raus, dann hätten wir ne Chance, aber so lange wir mittendrin sind - und wir sind mittendrin – haben wir keine Möglichkeit.


http://www.3sat.de/page/?source=/hitec/magazin/120741/index.html


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Umfang des Universums ist IMMER gleich

17.04.2013 um 21:08
Das sind doch nur alles Theorin....noch ist nichts bewiesen. Der Urknall ist auch nur ne Theorie der von vielen Wissenschaftlern anerkannt worden ist. Aber nur eine Theorie...ob es wirklich so wahr werden wir vielleicht nie erfahren.


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Umfang des Universums ist IMMER gleich

18.04.2013 um 10:39
@gaetano

ob es wirklich so wahr werden wir vielleicht nie erfahren.
--------------------

Tja, da hast du recht.

Es gibt keinen Menschen der das jemals beobachten kann oder sehen wird.
Das finde ich wieso immer faszinierend, wenn das in einer Dokumentation behauptet wird oder in einer Dokumentation das permanent behauptet wird. So nach denn Motto, das habt ihr so zu glauben, weil das eben am besten passt.
Aber das Universum ist unendlich.
https://www.youtube.com/watch?v=CZFrnaohiMM


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Umfang des Universums ist IMMER gleich

18.04.2013 um 14:40
Zitat von KontinuumKontinuum schrieb: So nach denn Motto, das habt ihr so zu glauben, weil das eben am besten passt.
So funktioniert eben Wissenschaft. Wir können nie sagen, was wirklich wie ist. Wir können eben nur sagen was falsch ist.
Professor Harald Lesch hat mal einen Vortrag mit dem Titel "Wir irren uns empor" gehalten. Ich denke, das trifft es wunderbar.


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Umfang des Universums ist IMMER gleich

18.04.2013 um 22:24
Zitat von KontinuumKontinuum schrieb:Aber das Universum ist unendlich.
NEIN


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Umfang des Universums ist IMMER gleich

19.04.2013 um 00:35
Das ist doch nur Theorie, wie es wirklich war werden wir nie wissen.
~ gez. jeder Stammtischphilosoph nach 2 Bier



Danke für die Erleuchtung.
@gaetano
@Kontinuum


Solche Sätze waren in den 60ern vielleicht noch diskutabel, aber langsam nervt dieses Wissen aus Unwissen nur noch.


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Umfang des Universums ist IMMER gleich

19.04.2013 um 01:00
Zitat von KontinuumKontinuum schrieb:Aber das Universum ist unendlich.
wäre das universum unendlich groß und unendlich alt würde der nachthimmel tag hell sein weil überall sterne wären..


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Umfang des Universums ist IMMER gleich

19.04.2013 um 05:31
@Nerok
Das verstehe ich nicht. Kannst du das genauer erläutern?
Ich dachte immer, das Universum sei, wege den Voids, so gut wie leer. Wie sollte es da taghell sein?


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Umfang des Universums ist IMMER gleich

19.04.2013 um 08:22
@Metamorphose85
Ganz einfach, wäre das Universum unendlich alt und undendlich groß, gäbe es mehr Sterne. Das Licht von den Sternen brauch eine gewisse Zeit. Wäre jetzt das Universum unendlich alt, würde das Licht von jedem Stern, zu uns durchdringen. Würde dies geschehen, wäre der Nachthimmel auch immer Tag hell.


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19.04.2013 um 11:32
@Metamorphose85
Wikipedia: Olberssches Paradoxon


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19.04.2013 um 11:35
@Cesair
@mr.j

Danke, dass ihr mir Licht ins Dunkle bringt. :)


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19.04.2013 um 12:49
@Nerok
@mr.j
Wikki...
Aufgrund des olbersschen Paradoxons kann man also unendliche Universen.. nicht.. ausschließen.
;)

@Metamorphose85
Schau mal hier wird alles ausgezeichnet erklärt...
d sdwv thumb

http://homepage.univie.ac.at/Michael.Berger/lit/urknall.pdf (Archiv-Version vom 18.04.2013)


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