Verdienen Beamte viel oder wenig?

sehe es so wie @GrandOldParty
man studiert 3 jahre und bekommt dann ein für den abschluss durchaus unterdurchschnittliches gehalt. vor allem wenn man auch noch in gefährlichen umgebungen zu tun hat, wie z.b. streifenpolizist, feuerwehrmann, SE oder so.
es ist halt gesicherte armut sage ich mal. wenn ich, so wie @GrandOldParty
2000 netto verdiene. dann lbleibt da ja nun auch nich endlos viel über. 300€ versicherung, 500€ wohnung, 300€ auto, 400€ essen. mit nem ingenersabschluss verdiene ich nahezu das doppelte.

@GrandOldParty
anbei, bis zur A13 aufzusteigen ist ja nun wirklich nen gottgleiches unterfangen xDD
die unterschied ezwischen kommunal-landes-und bundesbeamten sind einfach astronomisch hoch.

@azrael Ich weiß nicht, ob du Beamter bist, aber all meine Infos habe ich aus offiziellen Quellen.

Cesair schrieb:es ist halt gesicherte armut sage ich mal.

Gute Formulierung.

wieso sind beamte eigentlich so viel mehr krank als arbeiter in der freien wirtschaft?

@kriquaon

Dass man nur, weil man für den Staat arbeitet kein Milliardär wird, sollte sich von selber verstehen und auch nicht das Ziel sein. Wenn jemand natürlich Ackermann und Co. als Maßstab für "gut verdienen" nimmt, dann fehlen irgendwo 99 Pfennige zur Mark. Der höhere Dienst egal welcher Sparte verdient schon genug um davon gut leben zu können. Hat ein Studierter etwa Anspruch drauf Millionär zu werden? Soller Aufsichtsrat bei der Deutschen Bank werden, da kanner das gerne haben. Es muss sich aber selbst im einfachen Dienst egal welcher Sparte keine Gedanken übers Geld machen. Außer er verzockts oder versäufts. Man kann davon sehr wohl gut leben. Und ich kenne so um sie 150 Beamte, von denen klagt keiner über Geldprobleme, die wissen gar nicht wohin mit der Kohle. Da wird sich nicht drüber unterhalten, wo man nen Fernseher billiger bekommt sondern darüber, ob man lieber mit dem TGV oder dem Flugzeug nach Paris kommt. Da kommen jedes Jahr Postkarten rein von den schönsten Stränden. Wenn ich so ein Leben hätte, würde ich nach nichts mehr fragen und da wird hier die Frage gestellt, ob die zuwenig verdienen.

Kommt doch drauf an, welchen Beruf oder welche Position man hat.
Als Polizist z.B. ist man irgendwann auch verbeamtet und verdient nicht gerade viel.

Ja ich hab jeden Tag hier Polizisten bei mir an der Tür klopfen, die mal nach nem Euro betteln um sich ne Flasche Limo zu kaufen...

Ich finde es relativ wenig. Da komme ich als Facharbeiter ja schon fast ran, ohne Studium.

Die verdienen stellenweise zu wenig, genauso wie Politiker (obwohl Stress und Verantwortung). Jeder Mikroökonom verdient oftmals mehr

obwohl Stress und Verantwortung

Und die hat bspw. ein Rettunsassistent nicht? Oder ein Bauleiter?

GilbMLRS schrieb:Und die hat bspw. ein Rettunsassistent nicht? Oder ein Bauleiter?

Doch aber nicht in dem Rahmen, denn diese tragen in der Regel für weniger Leute Verantwortung. Ein Spitzenpolitiker trägt sogar mehr Verantwortung (mitunter für mehrere Millionen Menschen/Bürger) als ein Konzernchef, verdient aber nur nen Bruchteil dessen, was ein CEO kassiert

@collectivist

Hmmmm....naja diese imaginäre Verantwortung ist ja wohl lächerlich, echt mal.

Wenn ein Politiker Scheiße baut, was hat er zu befürchten? Ne Versetzung in einen anderen Posten.

Was passiert, wenn der Rettungsassistent Scheiße baut? Dann sitzt er vorm Strafrichter wegen Körperverletzung oder fahrlässiger Tötung. Ziemlich sinnfreier Vergleich der Verantwortungen, ein Politiker haftet in keinem Fall so schwerwiegend für seine Entscheidungen wie irgendjemand anderes.

@GilbMLRS
du kennst 150 Beamte? Wo arbeitest du denn? Bzw. woher kennst du denn so viele?
Ich bitte dich, was bist du für ein Erbsenzähler? Fest steht, dass man im Beamtentum niemals reich wird, das einzig Gute daran ist die Sicherheit, lass dir das von einem Ex-Beamten sagen. Das Geld reicht zum Leben, aber kein extravagantes Leben. Einmal im Jahr Urlaub ist drin.

Du machst dich lächerlich, wenn du von Beamten sprichst und sie als wohlhabend bezeichnest. Ich kann dir, wenn ich mal genügend Zeit hätte und ich dich für voll nehmen würde, Statistiken zeigen, was der Durchschnittsbeamte so verdient und wie er sein Leben so lebt / leben kann.

Ja, die Beamten aber auch andere reiche Mittelständler verdienen zuviel und denken weder an Schwache, Kranke, Minderverdiener, Kinder oder den Zusammenhalt der Gesellschaft.
Sie denken zuwenig daran, was es heisst, nur Wenigverdiener im Land zu haben. Armes Deutschland!!!!
Übrigens: Wo bleibt denn die versprochene Rentenanpassung (wie bei der normalen Rentenreform -HartzIV,. usw.... !
Ich kann die Ego - Gesellschaft nicht verstehen.
Die Qualität als Bürger wird doch spürbar weniger in so einer ungerechten Gesellschaft!!!!
Hugo

Der Stundenlohn ist viel zu hoch, der müsse zwischen 8 € und 10 € liegen, wie viele andere auch.

kriquaon schrieb am 18.02.2013:Du machst dich lächerlich, wenn du von Beamten sprichst und sie als wohlhabend bezeichnest.

Ich würd mal behaupten, mit A15 kann man schon ganz gut leben, wenn dann noch Zulagen dazu kommen...

Mein Kompaniechef war Major, dürfte sich also ungefähr in dieser Gehaltsklasse bewegt haben, vielleicht eine oder zwei darunter.
Seine Frau war Oberstabsarzt, also OTL und noch eine BEsoldungsgruppe über ihm.
Schlecht gelebt haben die beiden nicht.

@StUffz
Bestimmt nicht, aber vergiss nicht, dass beide im höheren Dienst arbeiten. Der Durchschnitt arbeitet im mittleren Dienst.
Dabei ist auch noch zu beachten, welche Verantwortung / Aufgaben in dieser Soldstufe liegen. Viel Freizeit bleibt da auch nicht.

kriquaon schrieb:Dabei ist auch noch zu beachten, welche Verantwortung / Aufgaben in dieser Soldstufe liegen. Viel Freizeit bleibt da auch nicht.

Die von mir genannten Personen waren Soldaten.
Da sind die Dienstzeiten recht festgelegt. Überstunden, wenn man sie so nennen kann, kann man abfeiern, oder man lässt sie sich auszahlen.
Je nachdem, was einem besser in den Kram passt.
Sport kann man während der Dienstzeit machen.
Also das ist dann schon Jammern auf hohem Niveau.

@StUffz
Soldaten und Beamte haben im Grundgerüst von Arbeitszeit, Gehalt und Überstunden ziemlich viel gemeinsam.
Ich war ebenso bei der Bundeswehr, und das nicht nur als WDL. Mag sein, dass sie zufällig eine gute Stelle gefunden haben. Wie viele andere Stellen sind aber total unterbesetzt, wie viele Kasernen wurden geschlossen UND wie viele Soldaten werden abkommandiert in andere Bundesländer, wobei der Heimaturlaub wirklich zum URLAUB wird.

Du kannst es bei der Bundeswehr schön haben, du kannst aber auch einen, wenn wir schon auf dem Niveau vom "Jammern" gelandet sind, einen "scheiß Job" haben.

Im öffentlichen Dienst & bei der Bundeswehr kommt es immer darauf an, in welcher Stufe du gelandet bist. Ab A11 kann man wirklich von einem guten Verdienst reden. Mir persönlich waren die Aufstiegschancen und das demenstprechende Gehalt zu wenig. Von Flexibilität kann dort keine Rede sein, wenn man sieht, wie flexibel man in der freien Wirtschaft sein kann. Deshalb bin ich auch dort gelandet und eindeutig glücklicher mit meinem Leben.