@killimini Ne, das nennt man Anomie.
Anomie (griech.: Kompositum aus α privativum zur Verneinung und der Endung -nomie für νόμος = „Ordnung, Gesetz“) bezeichnet in der Soziologie einen Zustand fehlender oder schwacher sozialer Normen, Regeln und Ordnung. Vor allem in England war der Begriff ursprünglich ein theologischer Ausdruck für das Brechen religiöser Gesetze. Zur Beschreibung einer Anomie wird umgangssprachlich und irreführend häufig auch das Wort Anarchie (Abwesenheit von Herrschaft) benutzt.
Wikipedia: AnomiePeinlich wird es natuerlich dann, wenn es Leute gibt, die sich selbst Anarchisten nennen und dann vom Chaos traeumen. Sowas kann man dann gut und gerne Chaoten nennen.
Anarchie ist lediglich eine politische Ideologie, die eine herrschaftslose staatenlose Gesellschaft anstrebt. Grob unterteilen kann man Anarchisten in Anarcho-Kapitalisten und deren sozialistisches Counterpart Anarcho-Kollektivisten, Anarcho-Syndikalisten oder Anarcho-Kommunisten.
Das Hauptziel des Anarchosyndikalismus ist die revolutionäre Überwindung des Staates und der kapitalistischen Gesellschaft durch die unmittelbare Übernahme der Produktionsmittel in gewerkschaftlicher Selbstorganisation. Durch diesen Akt soll die klassen- und staatenlose Kollektivordnung entstehen. Um dieses Ziel zu verwirklichen, ist der Anarchosyndikalismus bestrebt, die Arbeiterklasse in allen gesellschaftlichen Lebensbereichen zu organisieren und so eine wirksame Gegenmacht zu Staat und Kapital zu bilden.
Wikipedia: AnarchosyndikalismusDer linke Anarchismus ist also dem marxistischen Kommunismus sehr aehnlich, will aber nicht den Umweg ueber die "Diktatur des Proleatariats" gehen, den Staat gleich abschaffen und die Gesellschaft dezentralisiert durch die kollektive Selbstverwaltung der Produktionsmittel organisieren.