Warum arbeiten wenn der Staat zahlt?

Richtig, @devil81sz
Wer sich die Hände nicht schmutzig machen will, der soll sehen, woher er sein Geld bekommt. Ist doch nur gerecht eigentlich.

Gedacht ist Arbeitslosengeld und auch Hartz IV ja für diejenigen, die in die Arbeitslosigkeit rutschen. Und denen sollte natürlich erstmal geholfen werden, damit sie wieder Fuss fassen können. Als Dankeschön sollten diese Menschen sich dann auch bemühen wieder Arbeit zu finden.

Von dem wenigen Geld, das man als Sozialhilfe bekommt, kann man auf Dauer nicht leben. Das ist in jedem Land dasselbe.

@Unicorn2005: So schaut es aus und wenn die nun mal nicht wollen Pech gehabt, denn so zahlen wir alle die normal arbeiten gehen für diese muss man schon so hart sagen Asozialen faulen Schnorrer mit und so schlecht kann es denen nicht gehen! Wie gesagt kenne einen der sitzt zu hause auf der faulen haut und zockt nur PS3, nur wie man sich die Konsole als Hartz4 Empfänger leisten kann ist mir ein Rätsel, aber hat null bock auf arbeit und da gibt es genug die auch so sind.

Damit man sich über Schmarotzer aufregen kann und weil auf dauer rummhocken einfahc zu langweilig wird.

Und auf der Arbeit lernt man nette Leute kennen :D

Wenn mein Lohn die gleiche Höhe wie die Stütze hätte, so würde ich selbstverständlich trotzdem arbeiten gehen um mich nicht asozial zu fühlen und ein gutes Beispiel abzugeben

@Klartexter
Wenn Dein Lohn die gleiche Höhe hätte, dann würde etwas ziemlich falsch laufen.

@Unicorn2005

Kommt immer auf die persönlichen Lebensumstände an. Wenn ich ein fauler Penner gewesen wäre, der zudem auch noch gerne in der Schule geschwänzt hat und dementsprechender Totalversager in intellektuellen Leistungen ist, so hätte ich mit Sicherheit (und zurecht) keine Ausbildung genießen dürfen.
Wenn ich mich dann aber trotzdem entschließe 4 Kinder in die Welt zu setzen, so würde mein Lohn als Hilfsarbeiter niemals an die Höhe der Stütze herankommen.
Und dort läuft nichts falsch. Das einzige was dort falsch läuft, ist, dass bei solchen Leuten in meinen Augen nicht genügend Druck aufgebaut wird

@Klartexter
Gut, das ist ein Argument. Ich bin jetzt zuvor gedanklich von einem Prozentsatz des Gehaltes ausgegangen.

Keen83 schrieb am 18.05.2011:Ich kenne die Bestimmungen und Gesetze. Einen Wagen mit mehr als 12.000 Euros Wert oder ein Eigenhaus und es gibt kein Hartz 4 mehr.

Das ist mir ja ganz neu!

@ Kc

Kc schrieb am 18.05.2011:Denn gäbe es kein Sozialsystem, auf dem sie sich ausruhen könnten, dann wären die Steuern und Abgaben niedriger und ich hätte mehr Gehalt.

Niemals!!!

@Bernddasbrot

Wo soll ich das geschrieben haben?

@Kc

Kc schrieb:Wo soll ich das geschrieben haben?

Seite 5, 2. Kommentar!

@Bernddasbrot

Ah, danke.

Dann wirst du auch den Zusammenhang kennen, also dass mich damals das Denken störte, der Staat möge für alles zahlen, während man selbst macht, was einem gefällt.

Mich stört keinesfalls ein Sozialsystem und gegenseitige Hilfe, das unterstütze ich sehr deutlich.

Mich stört eine ausnutzende Haltung, ein Ausruhen auf dem Sozialsystem, ein pures Nichtstun.

Das finde ich nicht korrekt und wohin es führt, wenn man einerseits denkt, der Staat zahlt alles und andererseits man nicht bereit ist, etwas für den Staat zu tun, sieht man doch gerade perfekt an Griechenland.

Scheinbar denken einige Leute, ,,der Staat" sei irgendein Typ, der wie Dagobert Duck auf seinem fetten Geldberg hockt und ohne weiteres alles zum Fenster rauswerfen kann.
Das ist aber nicht der Fall!

,,Der Staat" sind wir alle, die wir in Deutschland leben. Du bist ein Teil des Staates, ich bin ein Teil, der Bäcker an der Ecke ist ein Teil, Angela Merkel ist ein Teil und viele Millionen andere Menschen.

Und die finanziellen Möglichkeiten des Staates fallen nicht einfach vom Himmel, sondern sie müssen durch die Menschen erarbeitet werden.
Sozialsysteme sind nicht zum Ausruhen da. Sie sind dazu da, Menschen zu unterstützen, die es gerade nötig haben. Weil sie eben ihren Job verloren haben. Oder krank geworden sind, um mal zwei Beispiele zu nennen. Wir leisten uns Sozialsysteme, weil wir sagen:,,Okay, diese Menschen können zwar gerade nicht mitarbeiten, aber wir nehmen sie trotzdem mit, wir respektieren sie."

Das ist auch in Ordnung und richtig!

Aber nur solange, wie es nicht einfach ausgenutzt wird. Dieses Ausnutzen finde ich schäbig, es erinnert mich an einen Typ, der in schöner Regelmäßigkeit vorbeikommt, seine schmutzigen Stiefel auf den Tisch legt, nach Essen ruft und sich dann aufregt, wenn man ihm sagt, er solle seine Stiefel sauber machen und nicht rumlärmen.


Sozialsysteme wie in Deutschland sind ein Privileg! Das sollte man respektieren. Und nicht einfach nur die Haltung haben:,,Mir steht es zu, unterstützt zu werden, auch wenn ich gar nichts mache und über die ,,Dummen" lache, die arbeiten gehen."

Denn hätten ALLE oder viele Leute diese Haltung, dann würde auch der Betreffende sehr alt aussehen.


Soziale Unterstützung - ganz klares Ja!

Tolerieren von Ausnutzung - klares Nein.

@Kc
Ich habe beide Seiten kennen gelernt. Mich stört es einfach nicht, wenn jemand meint, ihm reichen 350 Euro zum Leben. Die meisten arbeiten freiwillig, weil sie mehr wollen.
Der Punkt warum ich Dich angeschrieben habe, ist der, das du nicht einen cent weniger Steuern, oder Sozialabgaben hättest, wenn es keine Schmarotzer mehr gäbe.

@Omega.
hat es wunderbar erfasst:
Besonders den letzten Satz beachten!

Omega. schrieb am 09.06.2011:jaja, soziales können wir uns halt nich leisten, wir investieren lieber in Kriege und Banken^^

Ist mir auch lieber wir haben reiche Bänker als starke Kinder oder so.
Man muß halt Prioritäten setzen bei der Verschuldung.

Wenn Deutschland für soziale Gerechtigkeit sorgen würde, käme es zu einer Überflutung mit Elitenkindern. Die brauchen wir aber doch nicht. Wir brauchen haufenweise dumme Angestellte und Hatz 4ler, die welche werden wollen.
Denn wenn alle im Luxus leben würden, gäbe es niemanden mehr, der den Luxus so richtig geil übertreiben kann ;) Die Welt braucht einfach Menschen, die soviel besitzen, daß sie es nicht los werden könnten, selbst wenn sie es ihr Leben lang versuchen.

Aber so lang sich die kleinen(Arbeiter) gegen die noch kleineren(hartz4) aufhetzen lassen, is doch alles im LOt ;)

So lange wir uns gegenseitig zerfleischen, oder die Möglichkeit bekommen, finanziell ein paar Euros besser als der Nachbar da zu stehen, denken wir nicht daran, die da oben zu stürzen!

Da ich mein eigener Chef bin und mir, abgesehen von meinem Gewissen und dem Finanzamt, niemand im Nacken sitzt, arbeite ich sehr gerne und finde es toll, wenn Leute meine Arbeit zu schätzen wissen und mich entsprechend dafür entlohnen.
Andere geben für ihr Hobby Geld aus, ich verdiene Geld mit meinem Hobby :D

Das Problem, was ich sehe ist, das vom "Existenzminimum" die Rede ist.
Ich bekomme mit meinem Sohn H4 und es ist mehr als meine Mutter monatlich zur Verfügung hat.
So ist es nunmal.
Natürlich will ich Arbeiten, ich will nicht den ganzen Tag daheim hängen, aber ich weiß, das ich NICHT mehr Geld als H4 nach Hause bringen werde.
H4'ler können so ziemlich jeden Mist beantragen, von Waschmaschine, bis zum Bett.
Dieses Privileg haben arbeitende Menschen mit weniger Einkommen nun nicht.
Da ist der Punkt wo ich die Regelung nicht verstehe.
Wenn jemand Arbeitet, dann sollte er DEUTLICH mehr bekommen als ein H4'ler.
Meine Mutter fährt jeden Tag auf die Arbeit und kloppt ihre Acht stunden runter. Für was? Dafür das sie weniger hat als ich? Das finde ich unfair.
Es sollte ein schnitt gemacht werden.
- Leute die nicht Arbeiten KÖNNEN.
- Leute die nicht Arbeiten WOLLEN.
- Leute die sich bewerben, aber nur absagen bekommen.
Jeder bekommt das gleiche, ob es ein Arno Dübel ist, der sein Lebtag nichts wirklich geschafft hat, ein Mensch der Arbeitsunfähig ist, oder ein Mensch der 300 Absagen bekommen hat.
Welche Motivation treibt die Leute dazu sich zu Bewerben? Wenn sie nichts tun, bekommen sie doch genauso viel.
Irgendwo muss was passieren, sonst sagen immer mehr Leute "Warum sollte ich Arbeiten gehen, H4 ist viel attraktiver!"
Ich kann es irgendwo nachvollziehen. Klar, aber irgendwo auch nicht.
Natürlich hab ich jetzt ein "tolles" Leben mit Hartz 4, okay, ich kann keine Urlaube machen, aber ich kann mir und meinem Sohn hin und wieder was gönnen, und wir müssen nicht das billigste Essen, was sich im Supermarkt findet.
Prinzipiell ist es nichts anderes wie bei Leuten die Arbeiten.
Wenn mein kleiner Schatz jetzt in zwei Wochen in den Kindergarten kommt werde ich mich aktiv um Arbeit bemühen. Wenigstens einen vierhundert euro Job, und wenn es nur Zeitung austragen ist. Immer nur daheim, da wird man verrückt. Das ist aber auch nicht bei jedem so.

1. Es macht spass.
2. Man verdient mehr.
3. Man kommt sich nicht nutzlos vor.
4. Man entlastet seine Mitmenschen (Steuerzahler)
5. Es gibt einem ein besseres Ansehen.

Hach ja, die alte Leier über die faulen Arbeitslosen. Wobei man diese Frage eher an Leute wie Wulff stellen sollte.

Ich arbeite nur, wenn der Job auf mich abgestimmt und anständig bezahlt ist. Ausbeuten lasse ich mich nicht. Jeglicher Lohn sollte über dem H4 Satz liegen, schon alleine deshalb würde ich keinen 400 Euro Job machen, einfach weil man ohne Aufstockung davon nicht leben kann. Und wenn man H4 hat und dazu einen 400 Euro Job, darf man nur einen kleinen Teil, ich glaub so 120 herum, behalten. Das ist Beschiss erster Güte.

Ich fahre gerne in den Urlaub, gehe abends gerne n Bars oder Clubs oder auch mal auswärts essen, gehe im Winter gern Skifahren, zock gerne an meiner Ps3 und guck Filme an meinem HD-Beamer und ich rauche gerne Shisha, was, wenn man es gescheit macht, auch nicht ganz billig ist.

Mit Hartz4 könnte ich das alles nicht.

Ausserdem kommt ja später auch noch irgendwann Familienplanung unso, ich könnte es nicht verantworten als Hartz4 Empfänger Kinder in die Welt zu setzen.

Ausserdem glaube ich, dass der Mensch dafür gemacht ist Anstrengungen auf sich zu nehmen. Danach kann man das Ergebniss auch viel besser genießen.

@ironbutterfly
@Addy
@Bernddasbrot



Ab sofort muss man alles machen was das Arbeitsamt will........ ich hoffe ich werde niemals arbeitslos.