Sonnenbräune oder Solarium was ist gesünder, was sieht besser aus?

Beides ungesund, die wenigsten benutzen den Sonnenschutz so, wie es sein sollte

@Syringa

Es geht hier nicht um "sich braun rösten" - sondern eine leichte Bräune zu erreichen, um nicht sofort Probleme zu bekommen falls man etwas länger als geplant in der Sonne ist. Den ganzen Sommer blass zu bleiben um schließlich obwohl bei dem Hauttyp eigentlich auch anders möglich z.B. sich einen Sonnenbrand zu holen weil man beim Briefkastenleeren noch auf den Nachbarn traf ist auch nicht das Wahre.
Würde ich mich zu viel der Sonne aussetzen, müsste man im Alter von fast 40 (werde Ende des Jahres 40) schon irgendetwas bemerken.
(Bin ferner ein dunkler (Haut-, Haar-, Augen-)Typ der schon bei etwas Sonne stärker bräunt, ohne Sonnenbrand. Achte generell sehr auf meine Gesundheit und würde mich nicht z.B. "fürs Aussehen" bräunen. Selbstverständlich besitze ich auch Sonnenschutz und benutze ihn wie vorgesehen.)

Somit: Ich beabsichtige nicht so hell wie möglich zu werden/bleiben (sehr hoher LSF, möglichst drinnen bleiben, sich auch im Sommer langärmelige/langbeinige Kleidung anziehen), bräune aber auch nicht absichtlich.
Auch mit richtigem Sonnenschutz wird man nämlich im Sommer etwas braun(er), woran nichts verkehrt ist - die Haut braucht ferner auch Sonnenlicht für die Vitamin-D-Produktion.

Raspelbeere schrieb:Auch mit richtigem Sonnenschutz wird man nämlich im Sommer etwas braun(er), woran nichts verkehrt ist - die Haut braucht ferner auch Sonnenlicht für die Vitamin-D-Produktion.

Hmmh. Da gibt es aber auch die Meinung, daß dies die ausreichende Vitamin-D Produktion zu stark verhindert.
Es soll ein großer Teil der Bevölkerung zu wenig Vitamin D haben. Dieser Wert wird auch bei Blutuntersuchungen nur als Extra untersucht.

Also ich laß meinen Vitamin D Spiegel zweimal im Jahr untersuchen und daher weiß ich für mich, daß die allgemine Gabe von Vitamin D notwendig ist, um nicht in die "Unterversorgung" zu rutschen. 😎

https://www.tagesschau.de/wissen/gesundheit/hautkrebs-todesfaelle-statistik-100.html#:~:text=Die%20Zahl%20der%20Todesf%C3%A4lle%20durch,Statistische%20Bundesamt%20in%20Wiesbaden%20mitteilte.


Ich kenne selbst mittlerweile einige Personen, die an Hautkrebs erkrankt sind, teilweise mit Metastasen im Gehirn oder Lymphknoten. Diese Personen haben es leider in ihrer Jugend auch recht locker gesehen mit dem Bräunen und 3 Esslöffel voll Sonnenmilch hat da keiner genutzt, ich glaube, das tun auch die wenigsten.
https://www.oekotest.de/kosmetik-wellness/Sonnencreme-richtig-auftragen-Wie-viel-wann-wie-oft-eincremen_600622_1.html

Die meisten Menschen tragen Sonnenschutzmittel zu dünn und zu unregelmäßig auf, wie Umfragen zeigen. Dann ist der Schutz vor den aggressiven Sonnenstrahlen aber nicht ausreichend. Deshalb besser (zu) dick auftragen: Erwachsene benötigen drei bis vier Esslöffel, um sich von Kopf bis Fuß einzucremen. Nur mit einer solchen Menge an Sonnencreme lässt sich der ausgelobte Lichtschutzfaktor erreichen.

Quelle: s.o.

Die jungen Leute von heute sind die Alten von morgen und derzeit steigen die Hautkrebsfälle immer mehr an.

@krungt

Definitiv verringert zu starker Sonnenschutz die Vitamin-D-Produktion - deshalb "richtiger" und deshalb gerade auch nicht mein Bestreben, die Sonne so viel zu meiden wie nur irgenwie möglich. Ich werde im Sommer mit der Zeit braun: viel draußen (Hobbies: Gärtnern, Wandern, Tierfotografie; ferner viel zu Fuß unterwegs da ich kein Auto besitze), kurzärmelig, Sonnenschutz so viel wie gerade nötig (um keinen Sonnenbrand, wozu auch Rötungen zählen, zu bekommen). Natürlicherweise ein dunkler Typ (zur Abschätzung: Menschen aus dem Iran und aus Chile vermuteten auch im Winter - ich suche kein Solarium auf - ich käme aus den jeweiligen Ländern).
Mein Partner - sehr hell, sommersprossig, rothaarig - braucht einen hohen LSF, trägt im Sommer auch immer wieder langärmelige UV-Schutz-Kleidung, aber auch er wird im Sommer ein bisschen (!) braun weil er es nicht anstrebt so hell wie nur irgend möglich zu bleiben.

Hautkrebs nehmen wir übrigens sehr ernst, genauso wie andere Krebsarten. Freiliegende Körperstellen werden grundsätzlich eingecremt (da ich mich nicht "sonnen gehe", also in Badebekleidung oder nackt herumliege, sind es weniger als drei bis vier Esslöffel; aber es gehören eben alle freiliegenden Körperstellen dazu, auch z.B. der Fußrücken). Bei entsprechend dünner Kleidung auch unter der Kleidung.

Raspelbeere schrieb:Definitiv verringert zu starker Sonnenschutz die Vitamin-D-Produktion - deshalb "richtiger" und deshalb gerade auch nicht mein Bestreben, die Sonne so viel zu meiden wie nur irgenwie möglich.

Es solle zweimal im Jahr der Vitamin-D Spiegel im Blut bestimmt werden. Sonst fischt man im trüben.

Ic ergänze wohl dosiert Vitamin D seit Jahren. Aber natürlich messe ich zweimal im Jahr den Wert.

Daher weiß ich für mich, daß ich im grünen Bereich bin unabhängig von Sonnenbank, Natursonnenbestrahlung usw.

Und die 2 Messungen gezahle ich mir selbst. Dafür rauche ich nicht. 😎

@krungt

Mache ich auch und rauche (selbstverständlich) nicht; ich achte sehr auf meine Gesundheit. Da ich sowieso eine angeborene orthopädische Erkrankung habe, ist es mir besonders wichtig nicht "mit der Gesundheit zu spielen" und sehe Vorsorge nicht als übertriebene Sorge. Im Gegenteil: Sie verschafft Lebensqualität, was beim, du schreibst es treffend "im Trüben fischen" nicht der Fall wäre. (Es gibt Menschen die nach dem Motto leben "nicht zum Arzt gehen, sonst findet der noch was". Kann ich persönlich nicht nachvollziehen.)