@Babsi6 Palliativ Pflege versteht sich als Begleitung eines sterbenden, diesem sterbenden des Weg bis zum Tod so quallos wie möglich zu bereiten. Gibt auch extra Einrichtungen dafür, das Krankehaus wo ich lerne z.B.hat eine extra Station für diese Menschen. Es gibt Schulungen für das Pflegepersonal, da zählen viele Menschen zu die im Endstadium ihres Lebens sind. Z.B ein aktueller Fall aus meiner Praxis zeigt einen Herren mit Lungenmetastasen. Die Hauptaufgabe besteht darin, ihm seine letzten Wünsche zu erfüllen. Am wichtigsten ist aber die Schmerzfreiheit! Desweiteren, was sehr oft vorkommt bei Krebsfällen sind Schluckbeschwerden, Appetitlosigkeit, es wäre Schwachsinn einen sterbenden parenteral zu ernähren, wenn er keinen Hunger hat, hat er keinen Hunger. Aber es ist natürlich angenehm für diesen Menschen, Geschmack im Mund zu haben und kein Pappmaul. Somit gibt es Wattestäbchen, die man z.B. einfach in Bier eintaucht damit durch den Mund geht. Man kann gefrorene Früchte in Kompressen einwickeln, dadrauf kann man rumlutschen. Palliativ Pflege besteht einfach größtenteils daraus dem sterbenden so weit es möglich ist seine letzten Wünsche zu erfüllen. Man ist z.B. in einem Altenzentrum, da gibts klare Abläufe, morgens die Grundpflege, von oben bis unten Wischi Waschi machen, aber bei solchen Menschen kann man auch mal drauf verzichten, sofern er nicht möchte. Man kann diesen Menschen natürlich die Angst nicht nehmen, auch wenn es sich makaber anhört, ist es vllt. auch ein guter Weg sie mit Beruhigungsmitteln zu füttern..dann genießen sie mehr die letzten Tage / Wochen, als dass sie in den letzten Tagen noch Panik durchleben. Dafür gibt es auch extra geschulte Ärzte. Diese Form der Pflege ist weitaus individueller als die sonstig durchgeführte Pflege und begleitet den Menschen auf seinen Lebensabschnitt so wohl wie möglich in diversen Lebenslagen!