Habt ihr Angst vor dem Tod?

@Warmaster
ja das glaube ich dir ich hatte mal im Bestattungswesen gearbeitet und somit viel gesehen

@Schrotty
la ein qualvoller tod ist scheiße für angehörige besonders

@Rozencrantz82
Da arbeite ich noch das heftigste was ich dort gesehen habe war ein kleines Mädchen wo die kehle aufgeschniten wahr Küste sofort an meine Tochter denken ist ein härter Beruf

@Rozencrantz82
Da arbeite ich noch das heftigste was ich dort gesehen habe war ein kleines Mädchen wo die kehle aufgeschniten wahr Küste sofort an meine Tochter denken ist ein härter Beruf

Ich bewundere Jeden der keine Angst davor hat. Mich zermürbt der Gedanke daran oft..

Mein Vater ist vor knapp 2 Wochen gestorben. Seitdem habe ich das Gefühl, als würde ein Teil von mir fehlen. Ich habe mir vorher nie Gedanken um die Zukunft gemacht und immer in den Tag gelebt. Mit einem Anruf bin ich erwachsen geworden. Zum ersten Mal denke ich daran, selber eine Familie zu gründen. Angst vor dem Tod habe ich nicht. Ich freue mich vielmehr auf ein Wiedersehen mit meinem Vater.

Wir sterben jeden Tag und wachen wieder auf ,deshalb ist jeden Tag ein Leben für sich ,mit dem Tod ist das genauso ,nur aufwacht wird woanders. :D

mynameisearl schrieb:Mein Vater ist vor knapp 2 Wochen gestorben. Seitdem habe ich das Gefühl, als würde ein Teil von mir fehlen. Ich habe mir vorher nie Gedanken um die Zukunft gemacht und immer in den Tag gelebt. Mit einem Anruf bin ich erwachsen geworden

Meine Oma ist die Woche gestorben und mir geht es wie dir. Seitdem hab ich Angst vor dem Tod wenn er geliebte Menschen betrifft. Davor hab ich mir darüber eigentlich nie Gedanken gemacht.

Türkis schrieb:Ich bewundere Jeden der keine Angst davor hat. Mich zermürbt der Gedanke daran oft..

dito

@Warmaster
Ist schon hart ich lernte die oberste regel nicht darueber nachdenken sonst macht man sich kaputt

Den Tot nicht unbedingt, aber die mögliche Leere die danach kommt.
Ich kann mir einfach nicht vorstellen wie es ist nicht einmal mehr zu denken!
Käme einfach nur Schwärze, ohne Duft, Geräusch und Gefühl, wäre es schrecklich aber wenigstens vorstellbar. Aber eines Tages nicht mehr zu denken, das ganze Leben das man hatte nicht einmal mehr in Erinnerung zu haben.

Unter Qualen zu sterben wäre nicht schlimm, wenn danach noch etwas käme.



Ich vermeide diese Gedanken meistens, weil das Nichts das einzige ist, was man niemals ergründen kann.
Ausserdem schlägts mir auf die Stimmung. :o

@MrBananentoast


es ist irgendwie genau andersrum...

Die Vorstellung nicht mehr zu existieren ist grandios und fantastisch, leider nur nicht erfüllbar...

@mahadeva
Wieso nicht erfüllbar? Was hindert dich?

Wie vor allem, was schwerwiegend ist und was ich zum ersten mal mache,
habe ich vor dem Tod RESPEKT. Ich weiß nicht, ob ich ihn würdevoll hinnehme,
ob ich nicht doch zum Schluss Schiss habe und das auch äußere, oder ob
Schmerzen mich unfähig machen, so zu agieren, wie ich es für richtig halte.

Die erste und bisher letzte Tote, die ich sah, war meine Mutter vor ca. 2 Jahren
und sie sah so schön aus, wie noch nie zu Lebzeiten - überirdisch!

@ramisha
@mahadeva

vermutlich meint er seine pösen überlebensinstinkte :D

@DerEgoist
@ramisha

Ihr habt meinen Post nicht verstanden.

Ich meinte, leider wird man immer wiedergeboren

@mahadeva
naja, wenn du schon von der wiedergeburt ausgehst, dann solltest du dich fragen, warum man wiedergeboren wird und was die ursache dieser wiedergeburt bzw. dieses seins ist. vieleicht gibt es ja ein ''goal'' im leben, bei dessen erreichnung man nicht mehr wiederkehrt?^^

wenn man keine absolute kontrolle über die dinge hat, dann erscheint mir persönlich das wiedergeborenwerden als grösste pain :/ ist doch erbärmlich oder nicht?

@mahadeva
Jede Wiedergeburt ist eine Chance, es besser zu machen
und sollte als solche verstanden werden - wenn du schon
an Wiedergeburt glaubst!

@DerEgoist

Ja so sehe ich das in etwa auch... keine Kontrolle über die Dinge

Es gibt eigentlich keinen Grund, warum man vor dem Tod Angst haben sollte. Der Tod ist etwas ganz natürliches. Nicht das Bewusstsein stirbt beim Tod, sondern lediglich der Körper, welcher eine Art biologischer Computer ist, den wir nutzen, damit wir Erfahrungen sammeln können. Es ist für einen selbst im Grunde genommen nicht besonders hilfreich, wenn man sich mit diesem identifiziert, und glaubt, dass nach dem Tod nichts mehr komme, da man ja sein Körper sei. Klar, es gibt Menschen, die wollen an ihrem "gesunden" rationalen Verstand festhalten, und glauben deswegen nur das, was rational erklärbar ist, und selbst wenn sie genug Hinweise darauf haben, dass es nach dem Tod weitergeht, und selbst wenn sie gewisse Erfahrungen gemacht haben, die das bestätigen, buchen viele es immer noch als Einbildung ab... ich meine, ist ja nichts daran auszusetzen, wenn man sich für seinen Körper hält, aber wie gesagt, es ist für einen selber nicht hilfreich, da man dann weiterhin "schläft" und nicht seine wahre Natur und Stärke erkennt. Je mehr man realisiert, wer man wirklich ist, desto bewusster wird man auch sein Leben gestalten können.