Habt ihr Angst vor dem Tod?
Habt ihr Angst vor dem Tod?
24.12.2010 um 12:12Man braucht keine angst habe ist wie schlafen ohne aufwachen
Habt ihr Angst vor dem Tod?
24.12.2010 um 12:48Das hat Sokrates schon gesagt in der Verteidigungsrede vor dem Gericht ,nachdem es ihn zu Tode verurteilt hat.
Laßt uns aber auch so erwägen, wieviel Ursache wir haben zu hoffen, es sei etwas Gutes. Denn eins von beiden ist das Totsein: entweder so viel als nichts sein noch irgend eine Empfindung von irgend etwas haben, wenn man tot ist; oder, wie auch gesagt wird, es ist eine Versetzung und Umzug der Seele von hinnen an einen andern Ort. Und es ist nun gar keine Empfindung, sondern wie ein Schlaf, in welchem der Schlafende auch nicht einmal einen Traum hat, so wäre der Tod ein wunderbarer Gewinn. Denn ich glaube, wenn jemand einer solchen Nacht, in welcher er so fest geschlafen, daß er nicht einmal einen Traum gehabt, alle übrigen Tage und Nächte seines Lebens gegenüberstellen und nach reiflicher Überlegung sagen sollte, wieviel er wohl angenehmere und bessere Tage und Nächte als jene Nacht in seinem Leben gelebt hat, so glaube ich, würde nicht nur ein gewöhnlicher Mensch, sondern der Großkönig selbst finden, daß diese sehr leicht zu zählen sind gegen die[35] übrigen Tage und Nächte. Wenn also der Tod etwas solches ist, so nenne ich ihn einen Gewinn, denn die ganze Zeit scheint ja auch nicht länger auf diese Art als eine Nacht. Ist aber der Tod wiederum wie eine Auswanderung von hinnen an einen andern Ort, und ist das wahr, was gesagt wird, daß dort alle Verstorbenen sind, – was für ein größeres Gut könnte es wohl geben als dieses, ihr Richter? Denn wenn einer, in der Unterwelt angelangt, nun dieser sich so nennenden Richter entledigt dort die wahren Richter antrifft, von denen auch gesagt wird, daß sie dort Recht sprechen, den Minos und Rhadamanthys und Aiakos und Triptolemos, und welche Halbgötter sonst gerecht gewesen sind in ihrem Leben, – wäre das wohl eine schlechte Umwanderung? Oder auch mit dem Orpheus umzugehen und mit Musaios und Hesiodos und Homeros, – wie teuer möchtet ihr das wohl erkaufen? Ich wenigstens will gern oftmals sterben, wenn dies wahr ist. Ja, mir zumal wäre es ein herrliches Leben, wenn ich dort den Palamedes und Aias, des Telamon Sohn, anträfe, und wer sonst noch unter den Alten eines ungerechten Gerichtes wegen gestorben ist: mit dessen Geschick das meinige zu vergleichen, das müßte, glaube ich, gar nicht unerfreulich sein. Ja, was das Größte ist, die dort eben so ausfragend und ausforschend zu leben, wer unter ihnen weise ist, und wer es zwar glaubt, es aber nicht ist. Für wieviel, ihr Richter, möchte das einer wohl annehmen, den, welcher das große Heer nach Troia führte, auszufragen, oder den Odysseus oder Sisyphos, und viele andere könnte einer nennen, Männer und Frauen, mit welchen dort zu sprechen und umzugehen und sie auszuforschen auf alle Weise eine unbeschreibliche Glückseligkeit wäre! Gewiß werden sie einen dort um deswillen doch wohl nicht hinrichten: Denn nicht nur sonst ist man dort glückseliger als hier, sondern auch die übrige Zeit unsterblich, wenn das wahr ist, was gesagt wird.
Also müßt auch ihr, Richter, gute Hoffnung haben in Absicht des Todes und dies eine Richtige im Gemüt halten, daß es für den guten Mann kein Übel gibt weder im Leben noch im Tode, noch daß je von den Göttern seine Angelegenheiten vernachlässigt werden. Auch die meinigen haben jetzt nicht von ohngefähr diesen Ausgang genommen: sondern mir ist deutlich – daß sterben und aller Mühen entledigt werden schon das Beste [36] für mich war. Daher auch hat weder mich irgendwo das Zeichen gewarnt, noch auch bin ich gegen meine Verurteiler und gegen meine Ankläger irgend aufgebracht, – obgleich nicht in dieser Absicht sie mich verurteilt und angeklagt haben, sondern in der Meinung, mir Übles zuzufügen. Das verdient an ihnen getadelt zu werden. So viel jedoch bitte ich von ihnen: An meinen Söhnen, wenn sie erwachsen sind, nehmt eure Rache, ihr Männer, und quält sie ebenso, wie ich euch gequält habe, wenn euch dünkt, daß sie sich um Reichtum oder um sonst irgend etwas eher bemühen als um die Tugend: und wenn sie sich dünken, etwas zu sein, aber nichts sind, so verweiset es ihnen wie ich euch, daß sie nicht sorgen, wofür sie sollten, und sich einbilden, etwas zu sein, da sie doch nichts wert sind. Und wenn ihr das tut, werde ich Gerechtes von euch erfahren haben, ich selbst und meine Söhne.
Jedoch – es ist Zeit, daß wir gehen: ich, um zu sterben, und ihr, um zu leben. Wer aber von uns beiden zu dem besseren Geschäft hingehe, das ist allen verborgen außer nur Gott.
Eine sehr klare Einstellung.Trotzdem glaube ich,dass jeder Mensch Angst vor dem Tode hat,weil niemand weiss,ob etwas danach kommt oder für immer Schluss ist)
Laßt uns aber auch so erwägen, wieviel Ursache wir haben zu hoffen, es sei etwas Gutes. Denn eins von beiden ist das Totsein: entweder so viel als nichts sein noch irgend eine Empfindung von irgend etwas haben, wenn man tot ist; oder, wie auch gesagt wird, es ist eine Versetzung und Umzug der Seele von hinnen an einen andern Ort. Und es ist nun gar keine Empfindung, sondern wie ein Schlaf, in welchem der Schlafende auch nicht einmal einen Traum hat, so wäre der Tod ein wunderbarer Gewinn. Denn ich glaube, wenn jemand einer solchen Nacht, in welcher er so fest geschlafen, daß er nicht einmal einen Traum gehabt, alle übrigen Tage und Nächte seines Lebens gegenüberstellen und nach reiflicher Überlegung sagen sollte, wieviel er wohl angenehmere und bessere Tage und Nächte als jene Nacht in seinem Leben gelebt hat, so glaube ich, würde nicht nur ein gewöhnlicher Mensch, sondern der Großkönig selbst finden, daß diese sehr leicht zu zählen sind gegen die[35] übrigen Tage und Nächte. Wenn also der Tod etwas solches ist, so nenne ich ihn einen Gewinn, denn die ganze Zeit scheint ja auch nicht länger auf diese Art als eine Nacht. Ist aber der Tod wiederum wie eine Auswanderung von hinnen an einen andern Ort, und ist das wahr, was gesagt wird, daß dort alle Verstorbenen sind, – was für ein größeres Gut könnte es wohl geben als dieses, ihr Richter? Denn wenn einer, in der Unterwelt angelangt, nun dieser sich so nennenden Richter entledigt dort die wahren Richter antrifft, von denen auch gesagt wird, daß sie dort Recht sprechen, den Minos und Rhadamanthys und Aiakos und Triptolemos, und welche Halbgötter sonst gerecht gewesen sind in ihrem Leben, – wäre das wohl eine schlechte Umwanderung? Oder auch mit dem Orpheus umzugehen und mit Musaios und Hesiodos und Homeros, – wie teuer möchtet ihr das wohl erkaufen? Ich wenigstens will gern oftmals sterben, wenn dies wahr ist. Ja, mir zumal wäre es ein herrliches Leben, wenn ich dort den Palamedes und Aias, des Telamon Sohn, anträfe, und wer sonst noch unter den Alten eines ungerechten Gerichtes wegen gestorben ist: mit dessen Geschick das meinige zu vergleichen, das müßte, glaube ich, gar nicht unerfreulich sein. Ja, was das Größte ist, die dort eben so ausfragend und ausforschend zu leben, wer unter ihnen weise ist, und wer es zwar glaubt, es aber nicht ist. Für wieviel, ihr Richter, möchte das einer wohl annehmen, den, welcher das große Heer nach Troia führte, auszufragen, oder den Odysseus oder Sisyphos, und viele andere könnte einer nennen, Männer und Frauen, mit welchen dort zu sprechen und umzugehen und sie auszuforschen auf alle Weise eine unbeschreibliche Glückseligkeit wäre! Gewiß werden sie einen dort um deswillen doch wohl nicht hinrichten: Denn nicht nur sonst ist man dort glückseliger als hier, sondern auch die übrige Zeit unsterblich, wenn das wahr ist, was gesagt wird.
Also müßt auch ihr, Richter, gute Hoffnung haben in Absicht des Todes und dies eine Richtige im Gemüt halten, daß es für den guten Mann kein Übel gibt weder im Leben noch im Tode, noch daß je von den Göttern seine Angelegenheiten vernachlässigt werden. Auch die meinigen haben jetzt nicht von ohngefähr diesen Ausgang genommen: sondern mir ist deutlich – daß sterben und aller Mühen entledigt werden schon das Beste [36] für mich war. Daher auch hat weder mich irgendwo das Zeichen gewarnt, noch auch bin ich gegen meine Verurteiler und gegen meine Ankläger irgend aufgebracht, – obgleich nicht in dieser Absicht sie mich verurteilt und angeklagt haben, sondern in der Meinung, mir Übles zuzufügen. Das verdient an ihnen getadelt zu werden. So viel jedoch bitte ich von ihnen: An meinen Söhnen, wenn sie erwachsen sind, nehmt eure Rache, ihr Männer, und quält sie ebenso, wie ich euch gequält habe, wenn euch dünkt, daß sie sich um Reichtum oder um sonst irgend etwas eher bemühen als um die Tugend: und wenn sie sich dünken, etwas zu sein, aber nichts sind, so verweiset es ihnen wie ich euch, daß sie nicht sorgen, wofür sie sollten, und sich einbilden, etwas zu sein, da sie doch nichts wert sind. Und wenn ihr das tut, werde ich Gerechtes von euch erfahren haben, ich selbst und meine Söhne.
Jedoch – es ist Zeit, daß wir gehen: ich, um zu sterben, und ihr, um zu leben. Wer aber von uns beiden zu dem besseren Geschäft hingehe, das ist allen verborgen außer nur Gott.
Eine sehr klare Einstellung.Trotzdem glaube ich,dass jeder Mensch Angst vor dem Tode hat,weil niemand weiss,ob etwas danach kommt oder für immer Schluss ist)
Habt ihr Angst vor dem Tod?
24.12.2010 um 13:02@jovanni
Vorm Tod habe ich keine Angst - höchstens vor dem Sterbeprozeß, man weiß ja nie, was einen da letztendlich erwartet.
jovanni schrieb:Man braucht keine angst habe ist wie schlafen ohne aufwachenWoher weißt du das so sicher?
Vorm Tod habe ich keine Angst - höchstens vor dem Sterbeprozeß, man weiß ja nie, was einen da letztendlich erwartet.
Habt ihr Angst vor dem Tod?
25.12.2010 um 21:27ich habe angst davor dass dann alle erinnerungen weg sind und man ist dann >nichts< man kann ncihts mehr machen und wacht nie wieder auf um etwas ziu erleben, man hat alles verloren, was passiert dann?
Habt ihr Angst vor dem Tod?
25.12.2010 um 21:36warum angst ?????
er wird kommen und keiner kann es verhindern. ich lasse mir keine religiöse angst einreden.
er wird kommen und keiner kann es verhindern. ich lasse mir keine religiöse angst einreden.
Habt ihr Angst vor dem Tod?
26.12.2010 um 12:14Nein ich habe keine Angst vor dem Tod.Was soll an ihm so schlimm sein vieleicht werden wir ja zu Geistern und leben weiter :) Oder wie manche so sagen "Wiedergeburt"
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26.12.2010 um 12:46vor dem tod an sich habe ich kien anhst höchstens das er zu früh kommen könnte und vor der art des sterbens an sich.
Habt ihr Angst vor dem Tod?
26.12.2010 um 13:01... meint ihr nicht das wir alle beinahe gleich reagieren,wenn uns jemand mit dem tode droht ? oder wir die nachricht vom tode bekaemen ...?
Habt ihr Angst vor dem Tod?
30.12.2010 um 06:54Ich hab nur vor dem Tod angst, wenn ich vorher nicht richtig gelebt habe...:S
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30.12.2010 um 08:58Nein, denn er hat Angst vor mir!
Habt ihr Angst vor dem Tod?
03.01.2011 um 22:09ich habe Angst vor der Art wie ich sterbe, ich hab zum Beispiel tierische Panik davor an Krebs zu sterben :( ich habe das einmal miterlebt wie ein geliebter Mensch daran gestorben ist und der Weg den er bis zum Tode gehen musste...
So wie meine Omi gestoren ist wäre es okay, sie ist im Kriese ihrer Lieben gestorben ohne einen schmerzvollen Todeskampf...
Eine ander Sache ist es das ich aus dem Leben gehe und Menschen hinterlasse die dann ohne mich ihr Leben weiter bestreiten, Kinder haben werden und ich idese Freuden nicht mehr teilen kann :(
So wie meine Omi gestoren ist wäre es okay, sie ist im Kriese ihrer Lieben gestorben ohne einen schmerzvollen Todeskampf...
Eine ander Sache ist es das ich aus dem Leben gehe und Menschen hinterlasse die dann ohne mich ihr Leben weiter bestreiten, Kinder haben werden und ich idese Freuden nicht mehr teilen kann :(
Habt ihr Angst vor dem Tod?
03.01.2011 um 22:14Jeder muss irgendwann mal sterben.
Trotdem hab ich keine Angst vor dem Tod, doch ich habe
Angst vor dem sterben.
Weil ich ja nicht weiß wie es passiert, und ob es weh tut usw.
Aber der Tod, denn finde ich nicht so schlimm, weil ich weiß
was danach auf mich zu kommt :-)
Trotdem hab ich keine Angst vor dem Tod, doch ich habe
Angst vor dem sterben.
Weil ich ja nicht weiß wie es passiert, und ob es weh tut usw.
Aber der Tod, denn finde ich nicht so schlimm, weil ich weiß
was danach auf mich zu kommt :-)
Habt ihr Angst vor dem Tod?
04.01.2011 um 07:30Agnieszka schrieb:Jeder muss irgendwann mal sterben.nichts?
Trotdem hab ich keine Angst vor dem Tod, doch ich habe
Angst vor dem sterben.
Weil ich ja nicht weiß wie es passiert, und ob es weh tut usw.
Aber der Tod, denn finde ich nicht so schlimm, weil ich weiß
was danach auf mich zu kommt :-)
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04.01.2011 um 11:43ja, das habe ich - zum einen, weil ich hier was zurück lassen muss und zum anderen wie man vielleicht dahin vegetiert.
Aber ich habe keine Angst vor dem, was danach kommt!
Aber ich habe keine Angst vor dem, was danach kommt!
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04.01.2011 um 21:05Habt ihr Angst vor dem Tod?
04.01.2011 um 22:42Nö, denn der Tod gehört zum Leben und dies ist nochimmer endlich !
Einzig vor dem Sterben, da hab ich Angst, also dem Weg hinüber, wie das Sterben abläuft...
Ich habe Menschen sterben sehen und ich hab sie erlebt wenn sie schon lange gegangen waren, es gibt Menschen die dürfen schnell und schmerzlos das Diesseits verlassen und es gibt Menschen die von Krankheit und Leid lange Zeit geistig fit gepeinigt werden und kämpfen müssen, vor diesem Todeskampf graut mir, denn ich bin keine Kämpfernatur und zu sehr menschlicher Schwächling !
Einzig vor dem Sterben, da hab ich Angst, also dem Weg hinüber, wie das Sterben abläuft...
Ich habe Menschen sterben sehen und ich hab sie erlebt wenn sie schon lange gegangen waren, es gibt Menschen die dürfen schnell und schmerzlos das Diesseits verlassen und es gibt Menschen die von Krankheit und Leid lange Zeit geistig fit gepeinigt werden und kämpfen müssen, vor diesem Todeskampf graut mir, denn ich bin keine Kämpfernatur und zu sehr menschlicher Schwächling !
Habt ihr Angst vor dem Tod?
05.01.2011 um 20:02ich hab nciht wirklich angst wie ich sterbe, sondern eher davor das danach passiert, stellt euch mal vor es ist da gar nichts.... nichts... und alles was ihr je geliebt hat ist weg...