@martialis martialis schrieb:Da könnte ich dir jetzt Recht geben oder behaupten, du hast so einen kleinen Kopf wie jeder Mensch, dass du dir das was wirklich um dich herum passiert (inkl. Tod) überhaupt nicht vorstellen kannst.
Mir braucht und soll niemand einfach Recht geben, das wäre ja blindes Mitläufertum
;)In gewisser Hinsicht hast du Recht, wenn du die begrenzte Auffassungsgabe des Gehirns anspricht, doch bitte bedenke, daß die Wahrnehmung des Menschen in der
geistigen Wahrnehmung liegt, das Gehirn ist nur auf die materielle Ebene beschränkt und selbst da können wir nur einen Teil wahrnehmen.
@Arikado Arikado schrieb:Ich glaube nicht, dass irgend ein Mensch jemals "Die Wahrheit" wissen kann. Deshalb halte ich einen gesunden Abstand zu all den selbsternannten Gurus und Propheten.
Alles was wahr ist, umgibt uns, die Wahrheit ist die Grundlage des Lebens und aller ihm innewohnenden Prozesse, sie ist quasi die Steuerung der Schöpfung; "Wahrheit" als objektiv und transzendent begriffen. Wir sind also auch von ihrer Wirkung betroffen und müssen sie kennen, um uns im Leben zurechtzufinden, da wäre es eine sehr schlechte Einrichtung des Lebens, die Wahrheit in eine für uns unerreichbare Ferne zu stellen.
Und um das auch selber herauszufinden sollte man sich größtenteils von sog. Gurus fernhalten, aber trotzdem die Ohren offenlassen um nicht zu überhören, wenn vielleicht doch mal ein Wort der Wahrheit an uns vorübergeht.
Arikado schrieb:Was wir jedoch tun können, ist die Welt besser zu verstehen lernen. Als bestes Mittel dazu hat sich die Wissenschaft erwiesen.
Die Wissenschaft ist keine große Hilfe, alles was sie konstruktives geschaffen hat, ist das objektive Experiment.
Wer sich nur auf die Wissenschaft verläßt ist selber verlassen, da er zum einen Andere für sich denken und seine eigenen Wahrnehmungsmöglichkeiten, die weit über das heute Vorstellbare hinausreichen, verkümmern läßt, und weil er zum anderen an die Grenzen der Wissenschaft und ihre mühsehlige Vorankommensweise gebunden ist. Die Wissenschaft ist auf einen winzigen Teil der gesamten Schöpfung beschränkt denn sie kann nur rein Materielles wahrnehmen sowie messen, wer diese verkümmerte Sicht der Welt für sich als Maßstab nimmt wird blind und unselbstständig umherirren und immer nur soweit kommen, wie es die Wissenschaft gerade ist, die ja doch sowieso nie die wirklichen Geheimnisse und Fragen des Lebens erfassen sowie beantworten kann, da diese völlig außerhalb ihrer Reichweite liegen.
Der Mensch, der sich also auf die Wissenschaft alleine verläßt, gleicht einem Gesunden der sich freiwillig in's Koma legen läßt, er schaltet auf Autopilot und läßt seinen wahren Menschenkern verkümmern, dennn dieser will schließlich genutzt werden.
Arikado schrieb:Die Wissenschaft schafft Wissen. Das ist etwas, das man von all dem religiösen Mumpitz und esoterischen Firlefanz nicht behaupten kann.
Wissen ist etwas ganz Anderes, wenn du der Wissenschaft Glauben schenkst weißt du nicht selber, sondern hast nur etwas angenommen. Wahres Lernen liegt nur im eigenen Erleben aus dem echtes Wissen entstehen kann, Religion und Esoterik können dabei vielleicht Krücken sein, die echte Wahrheit haben sie auch nicht mehr zu bieten, was dich jedoch nicht dazu veranlassen sollte, daraufhin direkt das Kind mit dem Bade auszuschütten und die darin noch verborgenen authentischen Inhalte abzulehnen. Man muß selber tief forschen und nichts Vorgekautes übernehmen.