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Erst mal mag ich mir gar nicht ausmalen, wie du dich gefühlt haben musst.Kephalopyr schrieb:Ich habe nur noch Herzrasen gehabt und gedacht: "geh irgendwo aufs Grundstück, scheiss egal!"
Aber aus Scham bin ich dann doch weitergelaufen, obwohl mir immer komischer wurde.
Bitte? Am Thema vorbei?Interested schrieb:ei mir nicht böse. Das ist sowas von am Thema vorbei, was Du geschrieben hast und sowas von scheißegal, ob sie fremdes Grundstück betritt. Das wären in einem realen Fall auch die geringsten Probleme, die man hätte.
Also grundsätzlich befürworten würde ich es auch nicht - aber auch nicht grundsätzlich von abraten. Kommt halt drauf an.emz schrieb:Das halte ich jetzt für keine gute Idee, mich auf irgendwelche Grundstücke, womöglich in Vorgärten, zu begeben, wenn ich mich bedroht fühle. Da bleibt man doch besser im Hellen.
Und dann würde ich nicht unbedingt davon ausgehen, dass da sofort jemand aus der Tür springt und mir zur Seite eilt, weil ich bei ihm geklingelt habe, oder dass man mich sofort ins Haus lässt.
Möchte es noch anders formulieren und könnte auch jede Frau verstehen, die diese Option in Erwägung ziehen würde.emz schrieb:emz
Und du glaubst, da macht dann jemand die Tür auf?rhapsody3004 schrieb:(Im Notfall würde ich mich auch sogar mit Steinschlägen gegen Fenster oder Haustüren oder mit Fußtritten bemerkbar machen - würde man mich anderweitig nicht bemerken. Nur als Beispiel).
Nein. Wäre ohne Rechtfertigungsgrund wie der Notwehr nur eine gefährliche KV, die sich deutlich von der schweren KV unterscheidet. Letztes muss das Opfer konkrete irreversibel Folgeschäden davontragen, damit der objektive Tatbestand der schweren KV erfüllt ist/wäre.Teegarden schrieb:Damit wäre ich eh vorsichtig. Pfefferspray gilt in Deutschland als Tierabwehrmittel. Zur Notwehr kann man es verwenden, aber das muss man natürlich dann wieder nachweisen. Sonst gilt es im schlimmstenfall als schwere Körperverletzung
Und du glaubst, da macht dann jemand die Tür auf?Kann man nicht wissen. Notfalls könntest du dir auch gewaltsam Zutritt zu einem fremden Haus verschaffen und dich so in Sicherheit begeben. Wie gesagt, es kommt drauf an.
Ganz bestimmt
Das ist hier zwar OT, will ich aber so nicht stehen lassen.rhapsody3004 schrieb:Letztes muss das Opfer konkrete irreversibel Folgeschäden davontragen, damit der objektive Tatbestand der schweren KV erfüllt ist.
Gesundheitsschädigungen, die dauerhaft sind. Sie müssen allerdings nicht zwingend irreversibel sein, um den Grad der Schwere zu begründen. Heilungsprozesse und Rehabilitation sind in jedem Falle mit großem Aufwand und langwierigen Behandlungsmaßnahmen verbunden – die Verletzungen heilen in aller Regel also nicht ohne intensive medizinische Betreuung abQuelle: https://www.koerperverletzung.com/schwere-koerperverletzung/#Schwere_Koerperverletzung_Wie_viel_Schmerzensgeld_steht_dem_Opfer_zu
Ich danke dir. Wieder was gelernt.DerHilden schrieb:as ist hier zwar OT, will ich aber so nicht stehen lassen.
Die Irreversibilität der Folgeschäden ist kein zwingender Tatbestand der schweren Körperverletzung.
Wenn die Folgeschäden nur durch langwierige Therapie- bzw. Rehamaßnahmen heilbar sind, kann ebenfalls eine schwere Körperverletzung vorliegen.
Und du meinst, deinem Verfolger gelingt es dann nicht, ebenfalls ins fremde Haus einzudringen?rhapsody3004 schrieb:Notfalls könntest du dir auch gewaltsam Zutritt zu einem fremden Haus verschaffen und dich so in Sicherheit begeben. Wie gesagt, es kommt drauf an.
Sorry, aber erstens versuche hier nur Möglichkeiten aufzuzeigen, auch solche, die vielleicht nicht so bekannt sind, die Frau oder Mann im Notfall helfen könnten (danach wurde sogar gefragt) und zweitens hast du noch nie was von Abschreckung gehört?emz schrieb:Und du meinst, deinem Verfolger gelingt es dann nicht, ebenfalls ins fremde Haus einzudringen?
Sorry, aber jetzt wird es albern, darauf gehe ich nicht weiter ein.
Kann ich total verstehen.-Anna- schrieb:Wenn ich von einem Angreifer flüchten müsste, dann wäre das Letzte worüber ich mir Gedanken machen würde, ob es rechtens ist mich auf ein fremdes Grundstück zu flüchten, oder ähnliches. Da hätte ich höchstwahrscheinlich grad mal andere Sorgen.
Da gehe ich mit, bei dieser Aussage. Es wird ja nicht umsonst auch von der Polizei gesagt, immer Orte suchen wo Menschen sind, natürlich nur, wenn diese Option besteht. Wenn man irgendwo weit weg von bewohnbaren Gebieten unterwegs ist, dann ist man auf sich alleine gestellt.rhapsody3004 schrieb:Und für die Zukunft sollte man sich je nach konkretem Fall nur aus Schamgefühl nicht davon abhalten lassen - ist es wirklich die einzige praktische und zumutbare Möglichkeit, um sich zu helfen.
Klar, solche Gegebenheiten machen es nicht leichter. Es gibt auch keine Universalregel, um sich als Person oder seine Sachen vor einem gegenwärtigen rechtswidrigen Angriff zu schützen. Wenn es eine Universalregel gibt, wenn, und egal wo man sich befindet, dann höchstens wohl nur diese immer Laut um Hilfe zu rufen oder versuchen zu flüchten. Das um Hilfe rufen kann bereits der Abschreckung des Angreifers dienen.-Anna- schrieb:Wenn man irgendwo weit weg von bewohnbaren Gebieten unterwegs ist, dann ist man auf sich alleine gestellt.
Manchmal bin ich auch erstaunt, dass niemand was gehört haben will.rhapsody3004 schrieb:Insbesondere dann, wenn die Wahrscheinlichkeit fremde Hilfe (Nothilfe) durch die Hilferufe zu bekommen sehr gering ist
Den wird es leider nie geben.rhapsody3004 schrieb:Absoluten Schutz gibt es auch niemals, möchte man sich halbwegs frei im öffentlichen und privaten Leben bewegen.
Was wirklich so sein kann. Insbesondere wenn...raptor83 schrieb:nchmal bin ich auch erstaunt, dass niemand was gehört haben will.
-Anna- schrieb:Wenn man irgendwo weit weg von bewohnbaren Gebieten unterwegs ist, dann ist man auf sich alleine gestellt.
So ist es leider.raptor83 schrieb:Den wird es leider nie geben.
Würde mir nicht anders gehen. Ist total verständlich. Auch ich schaute früher als Mann nach der Party und auf dem Weg zur Bahn oder von der Haltestelle nach Hause lieber dreimal nach hinten als keinmal. Oder bekam auch ein komisches Gefühl, waren mir entgegenkommende Personen nicht ganz geheuer.raptor83 schrieb:h muss ehrlich sagen, dass mir auch, zumindest eine zeitlang, mulmig war, wenn ich daran vorbeilief, auch als Mann. Man schaut dann doch nach Leuten, die einem komisch vorkommen.
Das könnte sein, dass sich der Täter dann durch das laute um "Hilfe rufen" eher noch mehr provoziert fühlt und dann erst recht ausrastet.rhapsody3004 schrieb:Aber selbst das nur um Hilfe zu rufen würde ich nicht in jedem Fall anraten, denn es könnte so manche Situation (kommt auch wieder drauf an) auf verschiede Weise nur schlimmer machen. Insbesondere dann, wenn die Wahrscheinlichkeit fremde Hilfe (Nothilfe) durch die Hilferufe zu bekommen sehr gering ist und der Angreifer ein Opfer auch schon seiner Bewegungsfreiheit beraubt hat und man als Opfer dem Angreifer auch körperlich unterlegen ist oder weil es mehrere Angreifer sind und man als Opfer nur allein.
Und ja, das ist absolut korrekt. Leider.rhapsody3004 schrieb:Absoluten Schutz gibt es auch niemals, möchte man sich halbwegs frei im öffentlichen und privaten Leben bewegen. Auch Nachtrs
Manchmal hören Menschen schon was, aber gehen vlt in dem Moment nicht von einer Gefahrensituation aus, oder aber sie hören und ignorieren es, weil sie Angst haben einzugreifen, um nicht selbst verletzt zu werden usw. Und manchmal interessiert es die Leute auch gar nicht, was so um sie herum passiert. Solange sie nicht selbst betroffen sind.raptor83 schrieb:Manchmal bin ich auch erstaunt, dass niemand was gehört haben will.