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ARD und ZDF: Ein öffentlich-rechtlicher Boomer-Kanal statt ...?

261 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: gute Idee oder nicht, Boomer-Kanal, Sparten Programme zusammenlegen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

ARD und ZDF: Ein öffentlich-rechtlicher Boomer-Kanal statt ...?

29.06.2022 um 16:00
Zitat von blueavianblueavian schrieb:Das ist jetzt zwar keine Doku, sondern ein Forum und es befasst sich primär mit Mysterythemen, aber befasst sich trotzdem auch mit Naturwissenschaften: Der Name ist allmystery
Ich verorte es eher unter Boulevard, aber ok. :Y:


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ARD und ZDF: Ein öffentlich-rechtlicher Boomer-Kanal statt ...?

29.06.2022 um 17:31
Zitat von martenotmartenot schrieb:ich weiß ja nicht, auf welche Schule die anderen so gegangen sind,
Z.B: auf Schulen in der DDR, da war Englisch afaik nicht so angesagt.
Wie schon geschrieben, genaue Altersgrenzen kann man nicht ziehen, ändert nichts daran, dass die Akzeptanz und Sprachfähigkeit wohl im höheren Alter abnimmt.
Man wird eher jüngere Leute finden, die vom OT schwärmen als rüstige Rentner.


Letztendlich ist das Alter aber auch egal, Auswahl bei der Tonspur ist immer gut und das bieten die ÖR nicht.
Absolut nicht zeitgemäß.


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ARD und ZDF: Ein öffentlich-rechtlicher Boomer-Kanal statt ...?

29.06.2022 um 18:20
Zitat von FreikorpsFreikorps schrieb:Ich verorte es eher unter Boulevard, aber ok. :Y:
Lass das nicht die Leute im Wissenschaftsbereich hören. :D


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ARD und ZDF: Ein öffentlich-rechtlicher Boomer-Kanal statt ...?

30.06.2022 um 08:25
Zitat von Stan_MarshStan_Marsh schrieb:die vom OT schwärmen als rüstige Rentner.
Wobei die Boomer ja noch keine (rüstigen oder unrüstigen) Rentner sind. Die Rentnergeneration ist noch mindestens 10 Jahre älter.

Warum sich Filme in Originalsprache in Deutschland so schlecht durchsetzen, weiß ich auch nicht. Das scheint ein generelles Phänomen bei uns zu sein. Hier in München haben wir zum Glück einige Kinos, die häufig Filme im Original (mit Untertiteln oder ohne) zeigen, aber in vielen mittelgroßen Städten ist das Angebot an Kinofilmen im Originalton quasi nicht existent.

Was den ÖR betrifft, stört es mich nicht, weil ich da in der Regel keine Filme oder Serien anschaue, sondern Dokus und Reportagen. Da würde ich mir allerdings oft das lästige "voice-over"-Gequatsche wegwünschen, wenn jemand in einer anderen Sprache interviewt wird.


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30.06.2022 um 12:34
Zitat von martenotmartenot schrieb:Wobei die Boomer ja noch keine (rüstigen oder unrüstigen) Rentner sind. Die Rentnergeneration ist noch mindestens 10 Jahre älter.
Gibt es eine allgemeingültige Begrenzung? Ich verstehe unter Boomer die Generationen ab Ende WK2 bis Mitte der 60er, der Altersdurchschnitt liegt im Rentenalter.
Zitat von martenotmartenot schrieb:Warum sich Filme in Originalsprache in Deutschland so schlecht durchsetzen, weiß ich auch nicht.
Weil die Synchronisation sehr gut ist und das Angebot an OT sehr gering. Kinos benötigen eine möglichst große Auslastung, mit OT ist das schwerer zu realisieren.

Das ändert sich jetzt aber mit den VOD Anbietern, so dass immer mehr Leute zum OT greifen, nicht nur die Hardcore Cineasten, die Synchronisation als Todsünde begreifen.


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ARD und ZDF: Ein öffentlich-rechtlicher Boomer-Kanal statt ...?

30.06.2022 um 12:44
Zitat von Stan_MarshStan_Marsh schrieb:Gibt es eine allgemeingültige Begrenzung?
Ich glaube, in den USA definiert man die Boomer anders als bei uns. Jedenfalls sind meine Altersgenossen alle noch beruflich aktiv. Da ist niemand Rentner, sofern sie noch leben (einige sind schon gestorben, z.B. wegen Krebs oder wegen eines Unfalls).

Jedenfalls würde ich sagen: auch die "Gruppe der Boomer" hat wahrscheinlich wenig gemeinsame Ansichten oder Eigenschaften, wenn es sich wirklich um eine so weit gespannte Altersgruppe handelt. Jemand, der gleich nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs geboren wurde, ist - denke ich - ganz anders drauf, als jemand, der Mitte oder Ende der Sechziger geboren wurde.


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30.06.2022 um 13:14
@martenot

Halten wir uns nicht an der Definition auf. Fakt ist, die Inhalte des ÖR sprechen ein deutlich älteres Publikum, viel älter als das ohnehin schon hohe Durchschnittsalter in Deutschland.

Vernachlässigt wird die Gruppe der jungen Erwachsenen bis ins mittlere Alter, insbesondere im Bereich Unterhaltung. In dieser Altersgruppe steigt die Durchdringung mit VOD Anbietern doch fast bis zu 100%. War Pay-TV wie Premiere früher die Ausnahme, so ist Netflix&Co. heute die Regel.

Das wird zukünftig Probleme bereiten, denn selbst wenn die meisten dieser Leute (so wie ich auch) der Überzeugung sind, dass ein ÖRR wichtig ist und viele den Beitrag gerne zahlen oder sich zumindest wegen ein paar Euro nicht den Kopf zerbrechen, so wird der Rückhalt dennoch geringer.

Vergleichbar mit dem Einzelhandel. Da werden auch viele beteuern, wie wichtig lokale Arbeitsplätze sind und eine lebendige Innenstadt, aber man selbst bestellt dann doch viel im Internet oder fährt 1-2 Mal im Jahr ins Outlet auf der grünen Wiese.


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ARD und ZDF: Ein öffentlich-rechtlicher Boomer-Kanal statt ...?

30.06.2022 um 13:21
Zitat von Stan_MarshStan_Marsh schrieb:War Pay-TV wie Premiere früher die Ausnahme, so ist Netflix&Co. heute die Regel.
Wobei es mir wiederum so geht, dass ich die Angebote bei Netflix und Co. nur gelegentlich interessant finde. Vor allem scheint es mir recht serienlastig zu sein, und ich bin einfach kein Fan von ausufernd langen Serien. Ich mag kompakte Formate, wie z.B. den klassischen Spielfilm, oder meinetwegen eine Kurzserie mit absehbarem Ende. Ich bin einfach kein Mensch, der so viel Zeit vor einem Bildschirm verbringen möchte. Meine Bildschirmaufenthaltszeit in meiner Freizeit ist vergleichsweise kurz, da ich soweit möglich, lieber draußen unterwegs bin (Abendausflug, kleine Wanderung, Spaziergang, Sportstudio, Kino, Theater, Kurs oder Workshop, Essen gehen, Leute treffen, etc.), und da würde ich bis zum Sanktnimmerleinstag brauchen, um so eine Serie mit allen Staffeln anzusehen.

Hin und wieder schauen wir uns das Angebot bei Netflix an, und wenn dann in den Details steht: x Staffeln á y Folgen, dann winken wir gleich ab.....


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30.06.2022 um 13:31
Zitat von martenotmartenot schrieb:Wobei es mir wiederum so geht, dass ich die Angebote bei Netflix und Co. nur gelegentlich interessant finde.
Die persönlichen Vorlieben sind bei dieser Betrachtung aber nicht so relevant, denn offensichtlich finden mehr als genug Leute mehr als genug Inhalte. Netflix ist natürlich sehr serienlastig und die Konkurrenz der anderen VOD Anbieter, die vor allem Filme anbieten, wird zunehmend zum Problem. Aber das ändert nichts an der Beliebtheit von VOD an sich.

Letztendlich bestätigst Du aber auch nur, was ich ja schrieb. Mit zunehmendem Alter wird man eher noch von den ÖR bedient, mit ü50 gehörst Du noch nicht zur Kernzielgruppe VOD.

Mit Betonung auf noch, denn den Anbietern ist es einerlei, wer zuschaut und was angeboten wird, so lange die Leute Geld bezahlen. Nach und nach werden natürlich neue Kundensegmente erschlossen.

Die älteren Generationen waren bisher nicht so interessant, weil die technischen Voraussetzungen natürlich vorhanden sein müssen. Schneller Internetanschluss und streamingfähige Geräte und auch die Bereitschaft, sich auf Veränderungen einzulassen.
Das dauert natürlich Jahre, wer mit ü60 noch nicht streamt, der wird es mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr anfangen.
Aber mit den Jahren geht das seinen natürlichen Weg.


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ARD und ZDF: Ein öffentlich-rechtlicher Boomer-Kanal statt ...?

30.06.2022 um 13:39
Zitat von Stan_MarshStan_Marsh schrieb:Die älteren Generationen waren bisher nicht so interessant, weil die technischen Voraussetzungen natürlich vorhanden sein müssen.
Wobei auch die ältere Generation ja in der Regel internetfähige Geräte und Anschlüsse hat. Wahrscheinlich sind es doch eher die Inhalte und Formate, die sich unterscheiden. Anscheinend hat sich das Format "Serie" bei den Jüngeren als besonders erfolgreich herausgestellt, während die Nichtsojüngeren eher andere Formate bevorzugen (Spielfilme, Dokus, etc.), die kompakter sind.

Sich beispielsweise nicht für Serien zu begeistern, ist übrigens meiner Ansicht nach nicht unbedingt ein Anzeichen dafür, dass man sich nicht auf Neues einlassen will. Für manche (z.B. für mich) sind Serien einfach zu zeitraubend und umfangreich, um sie zu konsumieren. Da ich recht viele Hobbys (abseits von ÖR oder Streamingdiensten) habe, würde ich das Streamen langer Serien einfach zeitlich nicht bewältigen, zumal ich ja tagsüber arbeiten muss.

Trotzdem lasse ich mich immer wieder auf Neues ein (neue Reiseziele, neue Sprachen lernen, neue Sportarten beginnen, neue Hobbys ausprobieren, etc.). Es ist also nicht so, dass man als Nichtmehrsojunger unbedingt immer im selben Fahrwasser bleibt. Der Unterschied mag sein, dass man als Älterer halt noch etwas mehr "offline" lebt.

Ach ja, und was meinen Medienkonsum betrifft, bevorzuge ich bislang YT, weil die Inhalte eher unreguliert sind, und es ganz unterschiedliche Formate gibt. Das passt besser zu mir als das in meiner Wahrnehmung eher normierte Netflix.


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30.06.2022 um 13:46
Zitat von martenotmartenot schrieb:Der Unterschied mag sein, dass man als Älterer halt noch etwas mehr "offline" lebt.
VOD würde ich nicht als "online" bezeichnen, man sitzt auf der Couch am TV und klickt mit der Fernbedienung an, was man sehen will.
Das ist so gesehen kein großer Unterschied zum klassischen TV Konsum.
Ich glaube eher nicht, dass ältere Leute weniger auf der Couch vor dem TV sitzen.

Seite 3 hier zeigt genau das Gegenteil, je älter desto länger sitzen die Leute vor dem TV
https://www.ard-media.de/fileadmin/user_upload/media-perspektiven/pdf/2016/03-2016_Zubayr_Gerhard.pdf


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30.06.2022 um 13:55
Zitat von Stan_MarshStan_Marsh schrieb:Ich glaube eher nicht, dass ältere Leute weniger auf der Couch vor dem TV sitzen.
Dann sind wir mal wieder gegen den Trend, denn mein Eindruck ist, dass ich bzw. wir deutlich weniger als der Durchschnitt auf der Couch sitzen (ich sowieso nicht, mein TV-Gerät ist seit Monaten nicht mehr in Betrieb gewesen. Fast alles, was ich mir anschaue, läuft am Rechner).

An vielen Abenden komme ich nicht vor 21 Uhr nach Hause, weil ich zuvor noch mit anderen Aktivitäten beschäftigt war. Wenn ich dann zuhause bin, setze ich mich tendenziell eher vor den Rechner, wo ich dann häufig irgendwelche aktuellen Dokus auf YT anschaue.

Wenn ich bei meinem Partner bin, verbringen wir den Abend meistens eher mit Kochen, Grillen, Quatschen, (im Sommer) im Garten sitzen, Abendspaziergänge machen, etc., bevor wir am späteren Abend noch das TV-Gerät anmachen. Wir haben auch in Einzelfällen schon Netflix konsumiert, aber wenn eine Serie absolviert ist, reicht es uns wieder für eine Weile. Eine der wenigen Serien, die wir uns komplett angeschaut haben, war die Serie über den Mörder von Versace. Inhaltlich sehr interessant und auch gut gemacht, aber doch recht langatmig in die Breite ausgewalzt. die Hälfte der Folgen hätte wohl auch ausgereicht.


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ARD und ZDF: Ein öffentlich-rechtlicher Boomer-Kanal statt ...?

30.06.2022 um 13:59
Zitat von martenotmartenot schrieb:Dann sind wir mal wieder gegen den Trend,
Das ist ja gut möglich, ich bin bestimmt auch nicht der Durchschnitt. Ich schaue so gut wie gar kein TV mehr und VOD nur am Wochenende. Im Sommer bleibt die Kiste dann manchmal wochenlang aus.

Aber im Schnitt sieht das anders aus und der Durchschnitt wird in Zukunft über die Rolle und die Relevanz des ÖR entscheiden, nicht die Einzelfälle.


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30.06.2022 um 14:12
Zitat von Stan_MarshStan_Marsh schrieb:Aber im Schnitt sieht das anders aus und der Durchschnitt wird in Zukunft über die Rolle und die Relevanz des ÖR entscheiden, nicht die Einzelfälle.
Wobei auch da niemand weiß, wie sich die Interessen und Bedürfnisse der Menschen entwickeln werden. Das geschieht ja nicht linear, und auch bei den nachfolgenden Generationen weiß noch keiner, wofür sie sich in Zukunft begeistern werden. Immerhin habe ich die Erfahrung gemacht, dass man nicht abschätzen kann, wie sich die Zeit und auch die Mode (im Sinne von Zeitgeist) entwickeln. Mit jedem Jahr, das vergeht, rücken neue Jugendliche nach, die wieder neue Meinungen, Gedanken, Wünsche, Ideen haben werden. Was heute trendig ist, ist es in fünf oder zehn Jahren vielleicht nicht mehr.


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30.06.2022 um 14:17
Zitat von martenotmartenot schrieb:Ob sich die nächsten Generationen in späteren Jahrzehnten immer noch fürs Streaming begeistern werden, wird sich erst dann abzeichnen.
Man kann schon ganz gut abschätzen, wohin die Reise geht. Man wird dann zukünftig nicht mehr unterscheiden zwischen Streaming und klassischem TV und auch nicht nach TV vs. Computer.

Das wird alles immer weiter vereinheitlich, es gibt Endgeräte und es gibt Plattformen mit Inhalten. Heute ist es Netflix, YT und Tiktok auf TV und Handy und in Zukunft ist es Metflix und Siktak auf der AR Brille oder sonst wo.

Wobei ich mir natürlich auch nicht anmaße zu wissen, was in 50 Jahren sein wird. Ich rede hier von den nächsten 10-20 Jahren.


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30.06.2022 um 14:28
Zitat von Stan_MarshStan_Marsh schrieb:Man kann schon ganz gut abschätzen, wohin die Reise geht.
Das habe ich früher auch gedacht. Aber letztlich entwickelt sich die Zeit nicht immer so, wie man es sich vorstellt, und gerade was modische und Zeitgeisttrends betrifft, kann man es oft schwer vorhersagen.

Ich habe es in meinem Leben durchaus erlebt, dass bestimmte Dinge eine Weile total trendig sind, und danach nicht mehr - oder auch umgekehrt. Dazu kommen technische Entwicklungen, gesellschaftliche Entwicklungen, vielleicht auch ökologische Notwendigkeiten, die wir heute noch gar nicht im Blickfeld haben (immerhin scheinen Streamingdienste einen sehr hohen Energie- und Ressourcenverbrauch zu haben. Vielleicht führt das irgendwann mal dazu, dass sie nicht mehr so stark im Vordergrund stehen wie derzeit).


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30.06.2022 um 14:43
Zitat von martenotmartenot schrieb:Vielleicht führt das irgendwann mal dazu, dass sie nicht mehr so stark im Vordergrund stehen wie derzeit
Klar wird es Veränderungen geben, aber halt nicht mehr zurück zum klassischen TV.
Gut möglich, dass so was wie das Metaverse in mittlerer Zukunft tatsächlich mal Realität wird.
Gerade weil ansteigende Energie- und Ressourcenkosten viele andere Dinge zu teuer werden lassen.

Mit dem eignen Auto zu Festivals fahren und dort viel Geld zu lassen oder in der Welt herumzureisen oder ins öffentliche Freibad gehen, das wird zukünftig vielleicht alles nicht mehr so möglich sein, weil das alles zu teuer wird.

Streaming mag Energie verbrauchen, aber ein Wochenende mit Freunden durchbingen ist deutlich günstiger und verbraucht weniger Energie, als mit den Freunden einige hundert km zur nächsten Party zu fahren (so wie wir das damals getan haben)


Aber stimmt schon, im Hypecycle ist Streaming jetzt auf dem "Pfad der Erleuchtung"
https://www.gartner.de/de/methoden/hype-cycle


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ARD und ZDF: Ein öffentlich-rechtlicher Boomer-Kanal statt ...?

30.06.2022 um 14:53
Zitat von Stan_MarshStan_Marsh schrieb:aber ein Wochenende mit Freunden durchbingen ist deutlich günstiger und verbraucht weniger Energie,
Okay, wenn das die Zukunft so mit sich bringen wird, dann bin ich vielleicht sogar ganz froh, dass ich nicht mehr der Jüngste bin. Serien bingen ist so überhaupt nicht mein Fall (ob mit oder ohne Freunde) und löst bei mir eher sogar Beklemmungen aus.

Einen Vorteil hatte das ÖR, zumindest für Leute wie mich: das Programm war vorgegeben, und wenn einen nichts interessiert hat, ist man quasi gezwungen gewesen, sich anderweitig zu beschäftigen. Für mich war das gut und hat mir dabei geholfen, neue Hobbys und Interessen zu entwickeln.


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ARD und ZDF: Ein öffentlich-rechtlicher Boomer-Kanal statt ...?

30.06.2022 um 15:03
Zitat von martenotmartenot schrieb:Für mich war das gut und hat mir dabei geholfen, neue Hobbys und Interessen zu entwickeln.
Es ist ja nicht nur Streaming, sehr viele andere Dinge sind heute möglich, die damals nicht so möglich waren.
Die Anbieter von Freizeitbeschäftigung im weiteren Sinne konkurrieren da um den Faktor Zeit, weniger um den Faktor Geld.

Ich habe z.B. ein Abo bei der Stadtbibliothek und kann neben den tausenden Büchern vor Ort auch noch tausende Bücher, Hörbücher und sogar über 100 Zeitschriften über die Onleihe ausleihen und auf meinem Tablet oder E-Reader lesen. Kostet mich 16€ im Jahr.
PC/Videospiele bekommt man heute auch kostenlos oder sehr günstig hinterher geworfen.

Klassisches TV konkurriert also nicht nur mit Streaming, sondern mit Screentime insgesamt.


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30.06.2022 um 15:06
Zitat von Stan_MarshStan_Marsh schrieb:Ich habe z.B. ein Abo bei der Stadtbibliothek und kann neben den tausenden Büchern vor Ort auch noch tausende Bücher, Hörbücher und sogar über 100 Zeitschriften über die Onleihe ausleihen und auf meinem Tablet oder E-Reader lesen. Kostet mich 16€ im Jahr.
Ja, ich auch. Meine Mitgliedschaft in der Stadtbibliothek habe ich schon seit ungefähr 30 Jahren, und ich nutze deren Angebote seit jeher sehr ausgiebig.


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