Stan_Marsh schrieb:Die älteren Generationen waren bisher nicht so interessant, weil die technischen Voraussetzungen natürlich vorhanden sein müssen.
Wobei auch die ältere Generation ja in der Regel internetfähige Geräte und Anschlüsse hat. Wahrscheinlich sind es doch eher die Inhalte und Formate, die sich unterscheiden. Anscheinend hat sich das Format "Serie" bei den Jüngeren als besonders erfolgreich herausgestellt, während die Nichtsojüngeren eher andere Formate bevorzugen (Spielfilme, Dokus, etc.), die kompakter sind.
Sich beispielsweise nicht für Serien zu begeistern, ist übrigens meiner Ansicht nach nicht unbedingt ein Anzeichen dafür, dass man sich nicht auf Neues einlassen will. Für manche (z.B. für mich) sind Serien einfach zu zeitraubend und umfangreich, um sie zu konsumieren. Da ich recht viele Hobbys (abseits von ÖR oder Streamingdiensten) habe, würde ich das Streamen langer Serien einfach zeitlich nicht bewältigen, zumal ich ja tagsüber arbeiten muss.
Trotzdem lasse ich mich immer wieder auf Neues ein (neue Reiseziele, neue Sprachen lernen, neue Sportarten beginnen, neue Hobbys ausprobieren, etc.). Es ist also nicht so, dass man als Nichtmehrsojunger unbedingt immer im selben Fahrwasser bleibt. Der Unterschied mag sein, dass man als Älterer halt noch etwas mehr "offline" lebt.
Ach ja, und was meinen Medienkonsum betrifft, bevorzuge ich bislang YT, weil die Inhalte eher unreguliert sind, und es ganz unterschiedliche Formate gibt. Das passt besser zu mir als das in meiner Wahrnehmung eher normierte Netflix.