martenot schrieb:Genau das kann man aber eben nur in sehr begrenztem Umfang anbieten, wenn die Strecken, Bahnhöfe, Personal und das Wagenmaterial so sind wie bisher.
Ist schon klar, dass man nicht aus dem Unendlichen schöpfen kann, was aber auch nicht bedeutet, dass keine zusätzlichen Fahrten möglich sind. Und daher auch der Wink zum Vorlauf, ist hier eher eine Frage der Planung und Organisation, denn des Ausbaus, der zweifelsohne auch nötig ist, aber andere Baustelle. Zum Schluss stellt sich halt die Frage nach der Wirtschaftlichkeit solcher Zusatzfahrten, die aber beim Neuner-Ticket entfallen, da hier Bund und stellvertretend die Länder kompensierend reinbuttern.
martenot schrieb:Beispiel: die Oberlandbahn südlich von München. Im Sommer sehr beliebt bei Wanderern und Ausflüglern und auch ohne 9-Euro-Ticket oft schon voll
Schwieriges Beispiel, da fährt doch der ehemalige Meridian, oder? Wäre jedenfalls ein privates Zugunternehmen, der Netzbetreiber ist aber weiterhin die DB Netz. Lange Rede, kurzer Sinn: Wenn nicht mehr geht, geht halt nicht mehr. Wäre aber einfach ein Armutszeugnis, wenn die Umsetzung des Tickets daran scheitert, weil man die Nachfrage komplett unterschätzt hat - und das ist mein Punkt. Selbst wenn es nur neun Euro ausmacht, auf eine (mehrstündige) Sardinenfahrt hat wohl niemand Bock.
martenot schrieb:Was ich wiederum ärgerlich finde, wenn einem das unterstellt wird.
Seh ich jetzt gar nicht so wild, mir gefällt nach wie vor die Idee hinter dieser Entlastung für Bahnreisende. Wenn ich dann aber dazu sowas
lese,
Die Deutsche Bahn verkaufte nach eigenen Angaben in den ersten Stunden des heute gestarteten Vorverkaufs bereits mehr als 200.000 der Neun-Euro-Tickets. "Wir erleben gerade einen historisch großen Zugriff auf unsere Vertriebssysteme", sagte Sandvoß weiter. Er habe "keinen blassen Schimmer", wie viele Fahrgäste insgesamt das Angebot nutzen werden. Die DB rechnet mit einem großen Ansturm."Das 9-Euro-Ticket ist eine einmalige Chance für den öffentlichen Nahverkehr und den Klimaschutz in Deutschland", erklärte der Chef der Unternehmenstochter DB Regio. Allerdings müssen sich Fahrgäste auch im Sommer auf zahlreiche Baustellen entlang vieler Strecken einstellen. Sie sollen die Kapazitäten zwar langfristig erweitern, bremsen zunächst aber den Verkehr aus.
rechne ich einfach mit allem
:D