Wieso sind Tiere nicht Vegan?
15.03.2022 um 19:43@6.PzGren391 genau, oder früher noch im Outback Australiens, jedenfalls vergiftet man sich mit Menschenfleisch wohl recht schnell, nix was ich probieren müßte. Eher Seegurke...
Bei dem ganzen fast Food dreck, Drogen usw den sich manche in die Rüstung stopfen ist das ja kein WunderKatori schrieb:genau, oder früher noch im Outback Australiens, jedenfalls vergiftet man sich mit Menschenfleisch wohl recht schnell, nix was ich probieren müßte. Eher Seegurke...
Sozialisation, Prägung, schlechter NährwertMarinaG. schrieb:Dennoch, wir sind doch angeblich Allesfresser, warum wir dann nicht die eigene Art verspeisen, leuchtet mir nicht wirklich ein.
Was meinst Du? Würden wir uns ohne dem dann gegenseitig fressen? Wäre interessant zu wissen, ob die Urmenschen sich in kalten Wintern, bei Nahrungsknappheit, gegenseitig verspeist haben.Tussinelda schrieb:Sozialisation, Prägung,
Hm, ich denke eher, es liegt an der Verseuchung durch Medikamente, Alltagsdrogengebrauch (Rauchen, Alkohol etc.) und einem, häufig allgemein desolaten, Ernährungszustand.Tussinelda schrieb:schlechter Nährwert
Also, wenn wir Menschen ganz großes Glück haben, besuchen uns vielleicht ein paar Außerirdische die uns Menschen versklaven, mästen und Aliengerecht töten. Vielleicht halten sie uns auch so, wie wir unsere Kühe halten? Vielleicht so angekettet in einer kleinen Bucht, die viel zu eng für uns Menschen ist? Ich meine, sie brauchen sich bei uns nur abschauen, wie man es richtig macht.MarinaG. schrieb:Man müsste halt "Nutz"Mensch züchten. Die sperren wir dann in große Ställe und füttern sie ordentlich. Haltungsform mit Nummer, für den Freilauf und aufpassen, dass sie sich nicht gegenseitig anfressen.
Es liegt eher in der Natur der Sache. Unsere Evolution hat uns nicht Richtung Kanibalismus entwickelt.MarinaG. schrieb:Hm, ich denke eher, es liegt an der Verseuchung durch Medikamente, Alltagsdrogengebrauch (Rauchen, Alkohol etc.) und einem, häufig allgemein desolaten, Ernährungszustand.
Stimmt. Alles schon vorhanden, vom Knowhow bis zum Equipment. Eigentlich ziemlich beängstigend, spielt man das geistig mal durch. Erinnert mich an Krieg der Welten (das Remake).peekaboo schrieb:Ich meine, sie brauchen sich bei uns nur abschauen, wie man es richtig macht.
Ich bin dumm wie Stulle. Bitte erleuchte mich. ;-)Cachalot schrieb:Aber du weißt schon wie das bei uns auf der Erde so mit Evolution auf sich hat?
Ich befürchte eher nicht
Oh. Kein Thema. Für einen ersten ÜberblickMarinaG. schrieb:Ich bin dumm wie Stulle. Bitte erleuchte mich. ;-)
Du solltest die BücherMarinaG. schrieb:Dennoch, wir sind doch angeblich Allesfresser, warum wir dann nicht die eigene Art verspeisen, leuchtet mir nicht wirklich ein
vielleicht auch mal lesen.MarinaG. schrieb:ich habe sogar einige Bücher dazu im Regal,
Wie gesagt. Evolution. Guckst du warum wer aktiv oder passiv Kannibalismus betreibt.MarinaG. schrieb:So ungewöhnlich ist das im Tierreich ja nun nicht.
Das ist mir bewusst. Und ich verwende ein ähnliches Stilmittel. Du versuchst mit dem Kannibalismus überspitzt den Fleischkonsum zu hinterfragen.MarinaG. schrieb:und Du solltest Beiträge lesen, denn ich schrieb, dass ich die Bücher gelesen habe. Hättest Du Dir meine Postings, vom ersten Beitrag hier (letzte Seite, es sind nur einige, wenige) angeschaut, hätte Dir auffallen müssen, dass sie voller Ironie und bewusst hypothetischer Nachfragen sind
;)MarinaG. schrieb:Dass Du mich deshalb für unterbelichtet hältst, das finde ich ziemlich lustig.
Ich halte Dich nicht für unterbelichtet. Und ich habe auch kein Interesse an so etwas. Dass es Predatoren gibt, ist evolutionär logisch. Und in der Natur und der freien Wildbahn sehe ich das folglich als sinnvoll an. Indes, wenn ein Mensch sich vegane Tiere wünscht, was, habe ich diese Umfrage richtig gedeutet, doch dafür spricht, dass hier eindeutig Widersprüche bestehen. Für mich wirft das die Frage auf, ist der Mensch ebenfalls einer? Oder ist er etwas Anderes? Und falls ja - was? Es gibt z. B. auch noch Aasfresser im Tierreich und ähnliche Modelle. Die fressen auch ihre Artgenossen, so sie verendet sind. Das ist Kannibalismus, der innerhalb der Natur völlig normal ist.Cachalot schrieb:MinaHarkness schrieb:
Dass Du mich deshalb für unterbelichtet hältst, das finde ich ziemlich lustig.
;)
Sorry, da verstehe ich nicht was du aussagen willst.MarinaG. schrieb:Indes, wenn ein Mensch sich vegane Tiere wünscht, was, habe ich diese Umfrage richtig gedeutet, doch dafür spricht, dass hier eindeutig Widersprüche bestehen. Für mich wirft das die Frage auf, ist der Mensch ebenfalls einer?
Das ist passiver Kannibalismus. Ist ne ganz gute Energiequelle wenn es ansonsten etwas weniger Nahrung gibt.MarinaG. schrieb:Es gibt z. B. auch noch Aasfresser im Tierreich und ähnliche Modelle. Die fressen auch ihre Artgenossen, so sie verendet sind. Das ist Kannibalismus, der innerhalb der Natur völlig normal ist
Ich meinte damit, dass die Fragestellung der Umfrage, in dem Sinne widersinnig ist, wenn man sie mit dem Umstand in Korrelation setzt, dass der Mensch die dominante Spezies ist (die sich hier folglich so ziemlich alles erlauben kann und das ja auch tut). Und die Frage, ob der Mensch ein Predator ist? (Oder was er überhaupt ist. Es gibt dazu ja verschiedene Ansichten. Nicht nur rein biologisch sondern auch philosophisch.)Cachalot schrieb:Sorry, da verstehe ich nicht was du aussagen willst.
Der letzte Satz ist klar - folglich Zustimmung. Warum ich die Aasfresser ins Spiel brachte, sind schlichtweg die vielen Beispiele, bei denen Menschen, die in Notsituationen waren, ihre Toten gegessen haben. Für mich spielt das in die Fragestellung des letzten Absatzes hinein und auch in die Nachfrage, die ich an Tussinelda gerichtet hatte. Ich will mich hier nicht über die Evolution streiten, weil man dazu, wie Du korrekt verlinkt hast, im Grunde nur Wikipedia (oder eben ein paar Bücher ;-)), bemühen muss. Mir geht es um die a priori Annahme, dass es für uns normal ist, Tiere zu verwerten, die nicht unserer Spezies angehören, indes wir es häufig entsetzlich zu finden scheinen, Angehörige unserer eigenen Art zu verspeisen, es indes dennoch bisweilen tun.Cachalot schrieb:Das ist passiver Kannibalismus. Ist ne ganz gute Energiequelle wenn es ansonsten etwas weniger Nahrung gibt.
Gründe für K. gibt es vielfältige. Und sie haben ihren Sinn. Jeweils für die entsprechende Spezies.
K. ist aber dann doch eher die Ausnahme. Carnivore oder Omnivore die eher andere futtern sind da doch häufiger vertreten.
Nun hab auch ich es begriffen.MarinaG. schrieb:Ich meinte damit, dass die Fragestellung der Umfrage, in dem Sinne widersinnig ist, wenn man sie mit dem Umstand in Korrelation setzt, dass der Mensch die dominante Spezies ist (die sich hier folglich so ziemlich alles erlauben kann und das ja auch tut). Und die Frage, ob der Mensch ein Predator ist? (Oder was er überhaupt ist. Es gibt dazu ja verschiedene Ansichten. Nicht nur rein biologisch sondern auch philosophisch.)
Das ist ne Menge Erziehung & Kultur.MarinaG. schrieb:Noch anders: Es ist bekannt, dass Tierhaltung mitunter widerliche Zustände beinhaltet, die uns ekeln machen, wir das aber längst nicht so entsetzlich finden, wie die Vorstellung, einen sauberen, ein fröhliches Leben gehabt habenden, Angehörigen unser eigenen Art zu verspeisen, der vermutlich deutlich weniger ekeliges Fleisch hervorbringen würde, als das aus den verdreckten Horrorställen, die man mitunter zu sehen bekommt. Warum ist der eine Ekel so präsent und der andere Ekel wird verdrängt - und das Steak landet auf dem Grill und wird genüsslich verputzt?
ja, verstehe, ist hier aber eben nicht das Thema, sondern warum Tiere nicht vegan sind. Man muss auch nicht in jedem thread Psychologie anbringen, oder eben in den passenden thread wechselnMarinaG. schrieb:Mich interessiert das was psychologisch dahinter steckt.