Wieso sind Tiere nicht Vegan?
14.03.2022 um 17:49@Tussinelda
Dieses Leben ist oder war sicherlich nicht so extrem fürchterlich, wie das Leben, daß die Tiere (Qualzuchten) in der (Massen)tierhaltung durchleben müßen, die aufgrund der ständigen Nachfrage (Kauf von tierischen Produkten) von Nicht-Veganer, wo sich viele zynischerweise auch noch gegen Tierquälerei aussprechen, zu einem solchen, im wahrsten Sinn des Wortes, richtig beschissenem Leben gezwungen werden.
Beispiel Milchindustrie:
Ein Bulle wird künstlich abgesamt (was m.E. eine Vergewaltigung ist) um dann Kühen (welche übrigens Qualzuchten sind) diese Sperma künstlich einzuführen (was m.E. auch eine Vergewaltigung ist). Dann wird der Mutter, kurz nach der Geburt ihres Kalbes, das Baby entrissen, obwohl sie, wie jede andere Mutter auch, ihre Kinder liebt. (eigentlich müßte bei solchen Praktiken die Feministinnen laut aufschreien, aber naja, manche machen bei bestimmten Spezies wohl eine Ausnahme).
Wenn die auf Hochleistung gezüchtete Mutter irgendwann, nach 4-6 Jahren Ausbeutung, nicht mehr gerade stehen und laufen kann, weil sie nach etlichen Vergewaltigungen und sehr vielen Litern Milch, vollkommen ausgelaugt ist, wird sie zum Dank dafür ins Schlachthaus geschickt, nur weil viele menschliche Tiere nicht auf Fleisch und Milchprodukte verzichten wollen, da sie sonst ihre Gewohnheiten aufgeben müßten.
Warum es aufgrund dieses fast unbeschreiblichen Leids, dieser wundervollen Tiere, immer noch menschliche Tiere gibt, die noch nicht vegan leben oder es nicht vorhaben, obwohl einige von ihnen wissen, wie fürchterlich diese sanften Tiere behandelt werden, ist und bleibt vermutlich ein Rätsel.
Gerade Frauen sollten wissen, welchen Schmerz eine Mutter durchmachen muß, wenn ihr das Baby entrissen wird. Aber der gewohnte Geschmack steht bei den meisten Frauen wohl über die Schmerzen, die andere Mütter (Kühe) erfahren müßen, wenn man ihr die vielen Babys entreißt, um die männlichen Babys anschließend zu Kalbsschnitzel zu verarbeiten oder direkt zu töten, weil sie für den Betreiber des Betriebes keinen Nutzen haben.
Übrigens: Wenn Rinder beste Freunde haben, welche Gefühle bzw. was für eine Beziehung müßen erst die Mütter zu ihren Babys haben, welche ihre Babys - genauso wie wir Menschen - 9 Monate lang in ihrem Bauch getragen haben?
Dieses Leben ist oder war sicherlich nicht so extrem fürchterlich, wie das Leben, daß die Tiere (Qualzuchten) in der (Massen)tierhaltung durchleben müßen, die aufgrund der ständigen Nachfrage (Kauf von tierischen Produkten) von Nicht-Veganer, wo sich viele zynischerweise auch noch gegen Tierquälerei aussprechen, zu einem solchen, im wahrsten Sinn des Wortes, richtig beschissenem Leben gezwungen werden.
Beispiel Milchindustrie:
Ein Bulle wird künstlich abgesamt (was m.E. eine Vergewaltigung ist) um dann Kühen (welche übrigens Qualzuchten sind) diese Sperma künstlich einzuführen (was m.E. auch eine Vergewaltigung ist). Dann wird der Mutter, kurz nach der Geburt ihres Kalbes, das Baby entrissen, obwohl sie, wie jede andere Mutter auch, ihre Kinder liebt. (eigentlich müßte bei solchen Praktiken die Feministinnen laut aufschreien, aber naja, manche machen bei bestimmten Spezies wohl eine Ausnahme).
Wenn die auf Hochleistung gezüchtete Mutter irgendwann, nach 4-6 Jahren Ausbeutung, nicht mehr gerade stehen und laufen kann, weil sie nach etlichen Vergewaltigungen und sehr vielen Litern Milch, vollkommen ausgelaugt ist, wird sie zum Dank dafür ins Schlachthaus geschickt, nur weil viele menschliche Tiere nicht auf Fleisch und Milchprodukte verzichten wollen, da sie sonst ihre Gewohnheiten aufgeben müßten.
Die Menge an Milch, die eine Kuh gibt, hat sich in den letzten 60 Jahren von jährlich knapp 2.500 Kilogramm Milch pro Kuh (1950) auf heute 8.000 – 12.000 Kilogramm (2018) mehr als verdreifacht. Um dieses Ergebnis zu erreichen, wird massiv in die Zucht- und Fortpflanzungsprozesse der Tiere eingegriffen. Jeder Schritt der Milchproduktion ist vorgeplant und kontrolliert. Weil eine Kuh bekanntermaßen nur Milch gibt, wenn sie zuvor ein Kalb geboren hat, werden 90 Prozent der 4,1 Millionen Milchkühe in Deutschland einmal im Jahr künstlich besamt, nachdem ihr Eisprung durch Sexualhormone gesteuert wurde.https://welttierschutz.org/qualzucht-milchkuh/
Ist das Kalb geboren, wird die Kuh an durchschnittlich rund 300 Tagen im Jahr gemolken - eine Zeit der Erholung wird den Tieren vorenthalten. Stattdessen werden sie nach etwa sechs bis acht Wochen bereits erneut künstlich befruchtet und müssen auch während der Trächtigkeit bis wenige Wochen vor der Geburt des Kalbes weiterhin täglich hohe Milchleistungen erbringen. Je produziertem Liter Milch werden dabei 300 bis 500 Liter Blut durch das Euter der Kuh transportiert. Bei der heutigen durchschnittlichen Leistung von 40 bis 50 Litern täglich, übertrifft die dafür benötigte Energie bei weitem das, was der tierische Organismus allein mit einer artgerechten natürlichen Fütterung zu leisten fähig wäre. Daher werden die Tiere mit speziellen, Kraftfutterzusätzen gefüttert, durch die sie etwa 50.000 Kalorien am Tag zu sich nehmen.
Die extreme Dauerbelastung und das nicht tiergerechte Futter können bei den Tieren zu Gebärmutterentzündungen, Fruchtbarkeitsstörungen und Stoffwechselstörungen führen. Folgen dieser Erkrankungen können Fressunlust, starker Gewichtsverlust, Verdauungsstörungen sowie ausgeprägte Trägheit und Muskelschäden sein und können, wenn sie nicht rechtzeitig behandelt werden, zum Tod führen.Quelle: https://welttierschutz.org/qualzucht-milchkuh/
Eine sichtbare Folge der Zucht auf Hochleistung ist die enorme Größe des Euters. Sie ist zum einen auf die große Milchmenge, zum anderen auf das erweiterte Gefäßnetz zurückzuführen, durch das die für die Produktion der Milch benötigte Menge Blut gepumpt wird. Die Größe und das Gewicht des Euters schränken die Tiere in ihren Bewegungen ein und stellen eine häufige Ursache von Euter- und Klauenerkrankungen dar. So liegt in einem durchschnittlichen Betrieb, laut einem Faktencheck des Fachportals Kuhgesundheit.de, der Anteil der euterkranken Tiere bei rund 50%. Insbesondere schwere Euterentzündungen (Mastitiden) können bei Milchkühen zu hohem Fieber, schmerzhaften Schwellungen am Euter, Durchfall oder sogar Tod durch Organversagen führen. Die extreme Belastung der Gelenke, die das große, schwere Euter verursacht, führt dazu, dass viele Tiere darüber hinaus Klauenerkrankung entwickeln und nicht normal laufen können. Die Folge: sie scheuern sich das Euter und die Beine wund und leiden unter schmerzhaften Schwellungen und Wunden.
Warum es aufgrund dieses fast unbeschreiblichen Leids, dieser wundervollen Tiere, immer noch menschliche Tiere gibt, die noch nicht vegan leben oder es nicht vorhaben, obwohl einige von ihnen wissen, wie fürchterlich diese sanften Tiere behandelt werden, ist und bleibt vermutlich ein Rätsel.
Gerade Frauen sollten wissen, welchen Schmerz eine Mutter durchmachen muß, wenn ihr das Baby entrissen wird. Aber der gewohnte Geschmack steht bei den meisten Frauen wohl über die Schmerzen, die andere Mütter (Kühe) erfahren müßen, wenn man ihr die vielen Babys entreißt, um die männlichen Babys anschließend zu Kalbsschnitzel zu verarbeiten oder direkt zu töten, weil sie für den Betreiber des Betriebes keinen Nutzen haben.
Übrigens: Wenn Rinder beste Freunde haben, welche Gefühle bzw. was für eine Beziehung müßen erst die Mütter zu ihren Babys haben, welche ihre Babys - genauso wie wir Menschen - 9 Monate lang in ihrem Bauch getragen haben?
Auch Kühe haben ihre Gspänli, mit denen sie von früher Jugend an durch dick und dünn gehen. Sie weiden und schlafen nebeneinander und sind traurig, wenn sie getrennt werden. Und sie streiten und versöhnen sich.Quelle: https://www.tierwelt.ch/news/nutztiere/ziemlich-beste-freundinnen
Eine Kuhherde auf einer Weide: Kälber jagen sich gegenseitig über das Gras, fordern sich zum spielerischen Hornen auf und messen sich in Kämpfchen. Zwischen dem übermütig auf und ab hüpfenden Nachwuchs weiden ihre Mütter. Einige alleine, die meisten zu zweit – und diese Paare sind fast immer dieselben. «Alle Kühe bevorzugen eine bestimmte Partnerin», heisst es in der bereits 1980 publizierten Studie «Untersuchung zum Sozialverhalten des Rindes», für die der Autor Viktor Reinhardt während zwei Jahren eine Herde Zebus (Bos indicus) beobachtete. Die Rinder – ein Bulle, 29 Kühe, 56 Nachkommen und ein verwaistes Kalb – lebten ganzjährig auf den Weiden einer Farm in Kenia.
Elsa und Flora beispielsweise waren so ein Paar. Lieber weidete Elsa alleine, als mit einer anderen Kuh. Bis zu 19 Mal pro Monat wurde sie dabei gesehen, wie sie während drei Stunden am Stück Seite an Seite mit Flora graste. Auch nachts ruhten die beiden Kühe nebeneinander. Reinhardt kam zum Schluss, dass «Kühe feste Bindungen eingehen». Bei allen Paaren waren die Rangverhältnisse geklärt, die Beziehungen unterlagen also streng der hierarchischen Ordnung. Doch sie hatten «den Charakter einer Freundschaft».
Tussinelda schrieb:Schade das offenbar NICHTS davon auf Film ist.Ja, das stimmt. Ich habe auch schon überall im Netz nach ein paar Aufnahmen gesucht und auch nichts gefunden. :(