Welche Automarken seid ihr schon gefahren?
29.10.2021 um 19:15Wir hatten bis vor einigen Jahren (2013) mal einen Jaguar E-type 1967/69 "Hybrid". Den nannten wir "Green Monster", weil das einzig haltbare an ihm die Lackierung in British Racing Green war. Irgendwann schreibe ich noch mal ein Buch über mein Leben mit der Geld fressenden Katze aus Coventry, die sie vermutlich als Rache für's seinerzeitige "Coventrieren" extra für mich produziert haben.
Wie antwortete ich vor vielen Jahren in einer Neid-Debatte auf Allmy:
"Habt ihr schon einmal den Blick eines Paares gesehen, das in einem auffälligen offenen Sportwagen fährt."
Wir haben einen "auffälligen offenen Sportwagen" (Jaguar E-type 1967/69 "Hybrid")
Wenn ich da hinterm Steuer sitze, gucke ich allerdings eher angsterfüllt auf die Armaturen (Drehzahlmesser, Temperaturanzeige) und habe die Ohren am Motor. Da bleibt wenig Zeit, zu gucken, wer da neben mir an der Ampel herumsteht. Ich bin dann meist froh, wenn ich mit dieser Auto-Immobilie über die Kreuzung komme. Das ist kein Statussymbol, sondern eine Arbeitsbeschaffungsmassnahme für eine bekannte Hamburger Oldtimer-Spezialwerkstatt. Ich glaube, die leben nur von unserer Coventry-Cat. (...)
Inzwischen haben wir einen Trottel gefunden, der das Ding tatsächlich gekauft hat - und der Werkstatt treu geblieben ist.
Erleichtert schrieb ich damals in mein Blog:
Wenn die Katze aus dem Haus ist...Blog von Doors / von Doors am 07.05.2013
Wir sind ihn tatsächlich losgeworden, diesen Alptraum aus Coventry. Wir haben einen Bekloppten gefunden. HURRA!
Unser guter (?) "auffälliger offener Sportwagen" (Jaguar E-type Cabrio 1967/69 "Hybrid", british racing green, Verdeck northern german dirty grey-white) ist verkauft. Und wir haben richtiges Geld dafür bekommen! So viel, dass wir davon mindestens 10% der aufgelaufenen Reparaturkosten decken konnten. Spritkosten waren ja minimal, da sich diese Autoimmobilie selten aus eigener Kraft fortbewegt hat.
Vergessen all' die Angstpartien, bei denen ich angsterfüllt auf die Armaturen (Drehzahlmesser, Temperaturanzeige) starrte und die Ohren in den Motorraum bohrte. "Was war das für ein metallisches Knirschen, Knacken, Schaben? Lenkung? Benzinpumpe? Zündspule? Zylinderkopf? Poltergeist? Schutzengel?"
Die Karre war der Jugendtraum meiner Frau, mein persönliche Alptraum und eine grandiose
Arbeitsbeschaffungsmassnahme für eine bekannte Hamburger Oldtimer-Spezialwerkstatt. Ich glaube, die lebten nur von unserer Coventry-Cat.
Das grüne Monster ist auch das einzige mir bekannte Fahrzeug gewesen, das jemals mehr Kilometer auf dem Rücken eines Abschleppwagens als auf eigenen Rädern unterwegs war. Mögen sich andere drüber ärgern.
Wie antwortete ich vor vielen Jahren in einer Neid-Debatte auf Allmy:
"Habt ihr schon einmal den Blick eines Paares gesehen, das in einem auffälligen offenen Sportwagen fährt."
Wir haben einen "auffälligen offenen Sportwagen" (Jaguar E-type 1967/69 "Hybrid")
Wenn ich da hinterm Steuer sitze, gucke ich allerdings eher angsterfüllt auf die Armaturen (Drehzahlmesser, Temperaturanzeige) und habe die Ohren am Motor. Da bleibt wenig Zeit, zu gucken, wer da neben mir an der Ampel herumsteht. Ich bin dann meist froh, wenn ich mit dieser Auto-Immobilie über die Kreuzung komme. Das ist kein Statussymbol, sondern eine Arbeitsbeschaffungsmassnahme für eine bekannte Hamburger Oldtimer-Spezialwerkstatt. Ich glaube, die leben nur von unserer Coventry-Cat. (...)
Inzwischen haben wir einen Trottel gefunden, der das Ding tatsächlich gekauft hat - und der Werkstatt treu geblieben ist.
Erleichtert schrieb ich damals in mein Blog:
Wenn die Katze aus dem Haus ist...Blog von Doors / von Doors am 07.05.2013
Wir sind ihn tatsächlich losgeworden, diesen Alptraum aus Coventry. Wir haben einen Bekloppten gefunden. HURRA!
Unser guter (?) "auffälliger offener Sportwagen" (Jaguar E-type Cabrio 1967/69 "Hybrid", british racing green, Verdeck northern german dirty grey-white) ist verkauft. Und wir haben richtiges Geld dafür bekommen! So viel, dass wir davon mindestens 10% der aufgelaufenen Reparaturkosten decken konnten. Spritkosten waren ja minimal, da sich diese Autoimmobilie selten aus eigener Kraft fortbewegt hat.
Vergessen all' die Angstpartien, bei denen ich angsterfüllt auf die Armaturen (Drehzahlmesser, Temperaturanzeige) starrte und die Ohren in den Motorraum bohrte. "Was war das für ein metallisches Knirschen, Knacken, Schaben? Lenkung? Benzinpumpe? Zündspule? Zylinderkopf? Poltergeist? Schutzengel?"
Die Karre war der Jugendtraum meiner Frau, mein persönliche Alptraum und eine grandiose
Arbeitsbeschaffungsmassnahme für eine bekannte Hamburger Oldtimer-Spezialwerkstatt. Ich glaube, die lebten nur von unserer Coventry-Cat.
Das grüne Monster ist auch das einzige mir bekannte Fahrzeug gewesen, das jemals mehr Kilometer auf dem Rücken eines Abschleppwagens als auf eigenen Rädern unterwegs war. Mögen sich andere drüber ärgern.