Besser essen für das Klima? Machst Du das oder nicht?

Regional und saisonal gab es doch schon in den frühen 1930ern:


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Doors schrieb:Wieder mal nix Neues unter der Sonne.

Ich denke schon.

DerFremde schrieb:Mein Essen muss nicht politisch sein, es muss mir schmecken :Y:

Obwohl du auf @Doors geantwortet hast, sei mir hoffentlich die Anmerkung gestattet, dass die Klimafrage eine intergenerationelle und nicht notwendig parteipolitische Frage ist.

Diana Kinnert (CDU) hat das m. E. sehr klug herausgearbeitet, mit Bezug auf Edmund Burke und das Urteil des Bundesverfassungsgerichts.

Erst die jüngste Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts soll den konservativen Auftrag und die Idee der Freiheit um die Schau in die Zukunft erweitert haben. Wer die Pressekommentare liest, die nach der Bekanntgabe des Urteils erschienen sind, kann den Eindruck gewinnen, der Erste Senat des Gerichts habe das grundlegende Verständnis von Gegenwart, Zukunft, Freiheit und Recht umgestoßen. Reinhard Müller urteilte für die FAZ kritisch, das Gericht nehme die Welt in den Blick, »die am deutschen Grundrechtswesen genesen soll«. Im Deutschlandfunk erhob Stephan Detjen das Urteil zu einer »juristischen Sensation«. Die taz feierte »Karlsruhe for Future«. Und auch Ralf Fücks stellte für die Welt fest, es sei »nicht übertrieben«, das Urteil »als historisch zu bezeichnen«. Ob der Großzügigkeit der Kompetenzauslegung des Bundesverfassungsgerichts mag trefflich zu streiten sein; interessanter ist jedoch die Frage, ob das Urteil tatsächlich Neues enthält – sich also auch zum Grundstein einer neuen politischen Denkschule eignet, oder das konservative Denken erweitert oder gar umstößt. Doch nichts davon ist der Fall.

Quelle: https://taz.de/Diana-Kinnert-ueber-Klimapolitik/!5806691/

Sehr lesenswert, der ganze Artikel.

Eine kluge Frau, diese Diana K.

Mit das Intelligenteste, was ich in den letzten Wochen im Blätterwald gelesen habe.

Aber wie gesagt, nur eine Anmerkung.

Wie immer freue ich mich über jegliche Kommentare :)

Fellatix schrieb:Also machst du das, für das Klima essen? Oder nicht?

:D
weil wir gerade bei umfragen sind:

ich esse weil ich hunger habe!
an's klima denke ich zum beispiel beim verzehr von herrlichem essen überhaupt nicht.

auch wenn ich auf toilette bin - kein gedanke an's klima.
ebenso beim radfahren, oder wenn ich strom für meine E - gitarren brauche und die
Amps zünde - kein gedanke an's klima!

über's wetter könnte ich mich manchmal aufregen!

heute allerdings nicht... hi hi hiii

Ich esse nur "Billigfleisch", weil die armen Schlachttierchen ja nicht umsonst sterben sollen Oo

Die Heinrich Böll Stiftung informiert: Um die Pariser Klimaschutzziele zu erreichen, muss der Konsum von Fleisch, Milch und Käse deutlich reduziert werden.

12. November 2021
Von Dr. Christine Chemnitz und Barbara Unmüßig

Quelle: https://www.boell.de/de/2021/11/12/co2-emissionen-unserer-fleischproduktion

Die Transformation hin zu einer stärker pflanzenbetonten Ernährung ist eine gewaltige Herausforderung.

So hat sich in Deutschland zwar der Fleischverzehr seit 1991 um sieben Prozent reduziert. Den klimawissenschaftlichen Empfehlungen zufolge sollten im Durchschnitt nur bis zu 15 Kilogramm pro Kopf und Jahr gegessen werden. Und nicht knapp 60 wie derzeit.

Mögliche Instrumente?

Eine Auswahl der möglichen Instrumente ist: Informationskampagnen über die Vorteile eines geringeren Fleischkonsums; Label, die über Tierwohl und Klimawirkung der Produkte aufklären; eine Anpassung der heute reduzierten Mehrwertsteuer für Fleisch von 7 auf 19 Prozent; Subventionen für Gemüse oder die Regulierungen für Billigangebote von Fleisch im Supermarkt.

Quelle: https://www.boell.de/de/2021/11/12/co2-emissionen-unserer-fleischproduktion

Jetzt auch bei Our World in Data.



:note:

Lauterbachs dunkle Schokolade umweltschädlicher als Bier :ask:

habe einen Beitrag gesehen über Insektennahrung.

hier ist eine gute Zusammenfassung:

To produce 1 kg of protein from insects requires 5 L of water, compared to approx. 15.500 L needed to produce 1 kg of protein from beef.

Insects require 1.7 kg of feed to produce 1 kg of protein, whereas cattle need 20 kg of feed to produce 1 kg of protein.

https://www.hey-planet.com/blogs/planet-talks/insects_versus_beef

das Problem aber wie so oft - es wird als cool angesehen werden und wenig produziert abgesetzt also sind die Preise höher..

ich denke ich hätte kein Problem mit nem durch den Wolf gedrehten Insektenburger oder Würstchen daraus..
bei frittierten allerdings naja, man sieht es halt..

ich kaufe z.b. beim Lidl oder im Kaufland vegetarischen Fleischsalat.. wenn man das isst, dann fragt man sich wieso man das nich gleich komplett umstellt, dass es gar keinen Fleischsalat mit Fleisch mehr gibt zugunsten des Klimas, weil einen Unterschied schmeckt man da echt nicht..

bleibt nur zu hoffen, dass einerseits sich manche Dinge durchsetzen und die Preise auch sinken wenn der Absatz steigt und zum anderen dass es gute Möglichkeiten gibt Produktionen umzustellen..

Nichts aber auch gar nichts kann mich davon abbringen, Fleisch zu genießen.
Ich liebe Kochen extremst und der ganze Veganerkram kann mir gestohlen bleiben.

@einefrau
EHRENFRAU!

:'D

Auf meinen teller kommt nur fleisch gewürzt mit fleisch und als beilage fleisch... dazu ein ei für die schlanke linie. Zum nachtisch dann milch oder käse und das ganze ganiert mit wurst. Kochen ist mit diesem obst, gemüse, getreide und den hülsenfrüchten ja gar nicht möglich *auf boden spuck* ekelhaff!

@gastric
Auf deinen Teller kam wohl auch keine Grammatik geschweige denn Rechtschreibung....
Ekelhaft

@Krautwurm
Ich kann Ihnen nur empfehlen meine Beiträge zu ignorieren, wenn Sie den blauen Avatar links erblicken.