Besser essen für das Klima? Machst Du das oder nicht?
16.10.2021 um 02:59Der Stern hat vor Tagen einen kurzen Artikel von Genuss-Redakteurin Denise Snieguolė Wachter veröffentlicht:
in dem sie sich auf einen BBC-Artikel bezieht
und die Aussagen von 6 Experten übersetzt.
Nun, ihr kennt es ja zu Genüge, wie das so ist mit Überschriften: oft sind sie nur begrenzt sinnhaltig. So z. B. auch hier: Klima gibt es ja immer irgendwie, es ist halt eben auch die Frage, wie menschenfreundlich oder -feindlich ist. Aber solange Überschriften verstanden werden, ist das ja ok.
Jedenfalls gibt sie da die Aussage von Joseph Poore (Universität Oxford) wieder, der sich Umweltlabels wünscht und sagt:
Nun ist das so eine Sache mit solchen Umwelt- oder Klimalabels: sie sind nicht einfach umsetzbar. Das wird hier ganz gut erklärt:
Es ist womöglich zu kompliziert und zu teuer.
Allerdings stimmt auch Jannis Carmesin dem zu:
Das gibt schon, hm, sagen wir mal: eine grobe Richtung vor. Wie auch die Bildunterschrift im Stern-Artikel: Weniger Fleisch, weniger Milchprodukte: Wer etwas fürs Klima tun will, sollte mehr Gemüse und Hülsenfrüchte essen.
Also machst du das, für das Klima essen? Oder nicht?
Antworten sind unten.
Besser essen fürs Klima: Dann sollten Sie auf diese zwei Lebensmittel verzichtenQuelle: https://www.stern.de/genuss/essen/klima--sechs-experten-geben-tipps--wie-man-sich-am-besten-ernaehren-sollte-8791172.html
in dem sie sich auf einen BBC-Artikel bezieht
What's the one change you should make to cut your food emissions?Quelle: https://www.bbc.co.uk/food/articles/cut_food_emissions
und die Aussagen von 6 Experten übersetzt.
Nun, ihr kennt es ja zu Genüge, wie das so ist mit Überschriften: oft sind sie nur begrenzt sinnhaltig. So z. B. auch hier: Klima gibt es ja immer irgendwie, es ist halt eben auch die Frage, wie menschenfreundlich oder -feindlich ist. Aber solange Überschriften verstanden werden, ist das ja ok.
Jedenfalls gibt sie da die Aussage von Joseph Poore (Universität Oxford) wieder, der sich Umweltlabels wünscht und sagt:
"Zwei Produkte, die in den Läden genau gleich aussehen, können dramatisch unterschiedliche Auswirkungen auf die Umwelt haben. Das Hinzufügen von Umweltlabels würde uns nicht nur eine bessere Auswahl ermöglichen, sondern auch bedeuten, dass die Hersteller ihre Umweltauswirkungen messen müssten - was heutzutage selten der Fall ist - und dann untereinander konkurrieren müssten. Die größte Möglichkeit, Ihre Auswirkungen zu verringern, besteht darin, Fleisch und Milchprodukte zu meiden. Das hat sogar einen größeren Einfluss, als Ihre Flüge einzuschränken oder ein Elektroauto zu kaufen."Quelle: https://www.stern.de/genuss/essen/klima--sechs-experten-geben-tipps--wie-man-sich-am-besten-ernaehren-sollte-8791172.html
Nun ist das so eine Sache mit solchen Umwelt- oder Klimalabels: sie sind nicht einfach umsetzbar. Das wird hier ganz gut erklärt:
Ein Klimalabel soll uns dazu bringen, klimafreundlicher zu essen und einzukaufen. Das klingt sinnvoll, ist aber kompliziert.Quelle: https://www.quarks.de/umwelt/klimawandel/brauchen-wir-eine-co2-kennzeichnung-fuer-lebensmittel/
Es ist womöglich zu kompliziert und zu teuer.
Allerdings stimmt auch Jannis Carmesin dem zu:
Tatsächlich steckt das größte Potenzial für Veränderung nicht in Kleinstentscheidungen zwischen zwei Herstellern. Besonders große Einschnitte ließen sich vor allem durch den Verzicht auf tierische Produkte erreichen. Diese sind allein für über die Hälfte der globalen Emissionen durch Lebensmittel verantwortlich, decken aber nach den Untersuchungen von Joseph Poore und Tomas Nemecek nicht einmal ein Fünftel der weltweiten Kalorienversorgung ab. Eine groß angelegte Metastudie aus dem Jahr 2016 zeigt: Eine vollständig vegane Ernährung verursacht 45 Prozent weniger Treibhausgase als das durchschnittliche westliche Ernährungsmuster, eine vegetarische zumindest etwa ein Drittel weniger.Quelle: https://www.quarks.de/umwelt/klimawandel/brauchen-wir-eine-co2-kennzeichnung-fuer-lebensmittel/
Das gibt schon, hm, sagen wir mal: eine grobe Richtung vor. Wie auch die Bildunterschrift im Stern-Artikel: Weniger Fleisch, weniger Milchprodukte: Wer etwas fürs Klima tun will, sollte mehr Gemüse und Hülsenfrüchte essen.
Also machst du das, für das Klima essen? Oder nicht?
Antworten sind unten.