Gendern im Gespräch
03.03.2022 um 20:41@Optimist
Ups ja sry, mein Fehler :( Ich hoffe die Twitter Bubble enthauptet mich jetzt nicht dafür...
Ups ja sry, mein Fehler :( Ich hoffe die Twitter Bubble enthauptet mich jetzt nicht dafür...
und nix mit Gendern zu tun haben hihi hohoOptimist schrieb:nein, der Witz ist ja nun gerade, dass es eben nicht dumpf hinten dran gehängt wird, sondern dass das "innen" in diesen Fällen eine vollkommene Daseinsberechtigung hat ...
... nämlich weil es Baustoffe meint, welche nur innen anwendbar sind.
das ist so blöd und dumm, dass ist weit weg von Humor, aber wenn es euch den Tag rettet, nur zuDerFremde schrieb:Ich hab noch einen für dich - Außenminister*Innen - Ja wie jetzt, Innen oder Außenminister? :D
ich fands dennoch erheiternd.Tussinelda schrieb:und nix mit Gendern zu tun haben
Über das Gendern macht man keine Witze!Optimist schrieb:Wie gesagt, man muss doch in diesem Thread (zählt zu UH) nicht alles bierernst nehmen
Was´n Zufall, vor Kurzem (Kurzem grad erkenntniserweise groß geschrieben. (Man(!), was bin ich durch dieses Thema grad sehr aufmerksam auf Grammatik) 🙄) wunderte ich mich über einen Beitrag in einem FB-Kanal, in dem (oder doch groß "Dem"?) von Täter*Innen (oder wie auch immer man das schreibt) die Rede war.sacredheart schrieb:Schaue gerade im wdr die Lokalzeit. An und für sich keine schlechte Sendung.
Da wurde von den Sparkassen gesprochen und es war von Mitarbeitenden die Rede. Ok, gegendert.
Dann war von einer Sprengung eines Geldautomaten die Rede. Wer das war ist unbekannt. Da war aber seltsamerweise von Tätern die Rede, nicht von Tuenden, Tatbegehenden oder Täter*innen.
Gegendert wird also nur bei den Netten. Was für ein idiotischer Umgang mit Sprache.
Und wenn sich da jetzt Geldautomatensprengende mit nicht binärer Sexualidentität an den Rand der Gesellschaft gestellt fühlt?
Diese Diskriminierung prangere ich an....
Bin da voll bei Dir @MinaHarkness.MarinaG. schrieb:An der Stelle würde ich gerne vermerken, dass man, um nicht dem allfälligen Irrtum aufzusitzen, es ginge um die "Sichtbarmachung des weiblichen Geschlechts" (darum haben wir uns hier ja endlos gedreht), zunächst einmal wissen muss, was das Gendern im eigentlichen Sinne bezweckt und es nicht um biologische Geschlechter, sondern um eine allumfassende Ansprache (und damit [er]sichtliche Inbegriffenheit] von identitätsstiftender Diversität geht. Aufklärung täte also dringend Not. Da nicht einmal, wie ich bereits erwähnte, die Pressespecher|innen derer Universitäten, die ihre Studentenwerke umbenannten, vollumfänglich darüber im Bilde zu sein scheinen und teilweise aussagen, es ging darum, auch weibliche Student|innen anzusprechen, sehe ich hier noch sehr dringenden Bedarf. Eine Idee kann noch so gut sein, wenn sie nicht korrekt vermittelt und damit verstanden wird, ist sie nicht durchsetzungsfähig.
Wenn ich Deinen Ausführungen folge, müsste meine Aussage noch ergänzt werden: Eine Idee kann noch so gut sein, wenn sie nicht korrekt vermittelt, (konsequent) angewandt und damit verstanden wird, ist sie nicht durchsetzungsfähig.skagerak schrieb:Bin da voll bei Dir @MinaHarkness.
Warum sollten die Witze intelligenter sein, als die Diskussion selbst?Tussinelda schrieb:das ist so blöd und dumm, dass ist weit weg von Humor, aber wenn es euch den Tag rettet, nur zu
Nicht?MarinaG. schrieb:Das Gendern gibt es ja bereits eine ganze Weile, konnte sich indes nie wirklich durchsetzen.
Ich hatte ja zahlreiche Links gepostet, bezüglich der Gegenwehr. Ich denke auch nicht, dass Gendern sich als Standard durchsetzen wird. Seit ich verstehe, worum es eigentlich geht, hätte ich auch weniger Probleme damit. Indes ich es realistisch sehe und damit wird es wohl eine Sache bleiben, die sich auf bestimmte Kreise beschränkt. Wenn wir in den Niederlanden sind, wird uns das Thema ohnehin gar nicht mehr betreffen.Groucho schrieb:Ich hatte den Eindruck, dass sich hier genau darüber beschwert wurde, dass mittlerweile überall gegendert wird
so ganz stimmt das ja auch nicht, außerdem spielt das ja keinerlei Rolle, denn wir diskutieren hier ja über das Gendern hier, in Deutschland, die deutsche Sprache betreffend.MarinaG. schrieb:Wenn wir in den Niederlanden sind, wird uns das Thema ohnehin gar nicht mehr betreffen.
Geschlechtsneutrale Anrede im Niederländischen auf dem VormarschQuelle: https://www.buurtaal.de/blog/geschlechtsneutrale-anrede-niederlaendische-bahn
Die niederländische Bahn spricht ihre Kunden nicht mehr mit „meine Damen und Herren“, sondern mit „liebe Reisende“ an.
Die NS begründet den Schritt damit, dass sich jede Person in ihren Zügen und Bahnhöfen willkommen fühlen soll, ungeachtet ihrer geschlechtlichen Identität.LG Mina
Jepp: Denn es gibt genug ReichsbürgerINNEN!!!sacredheart schrieb:Diese Diskriminierung prangere ich an....
Und wieder einer, der es nicht kapiert!fluff schrieb am 22.02.2022:weil da die meisten worte eben geschlechtsneutral sind. in der deutschen sprache nicht.
Für mich ist klar, was hier passiert: Zuschauer, Hörer, Leser und überhaupt jeder Bürger sollen mit einer neuen Sprache politisch auf Kurs gebracht werden, weil Sprache Wirklichkeit «konstruiere» und «Bilder im Kopf» erzeuge.Quelle: https://www.nzz.ch/meinung/von-steuerinnenzahlern-und-rassisten-beim-gendern-geht-es-vor-allem-darum-sich-selbst-als-den-besseren-menschen-zu-inszenieren-ld.1625793
Dabei geht offensichtlich vergessen, dass das generische Maskulinum ein Generikum ist. Dessen Funktion besteht darin, dass es absichtlich nicht auf das Geschlecht einer lebenden Entität verweist. Maskuline Generika sind etwa «der Mensch», «der Fan» oder «der Säugling». Feminine Generika sind «die Person», «die Leiche» oder «die Geisel». Generika bezeichnen in einem gewissen Kontext eine Gruppe von Personen, bei denen das Geschlecht keine Rolle spielt. Die Behauptung, dass das generische Maskulinum Frauen oder sexuelle Minderheiten «nicht mitmeine» oder ausschliesse, ist also Unsinn (statt: Blödsinn). Ein Generikum kann prinzipiell kein Geschlecht ausschliessen oder mitmeinen.
Und noch eins:fluff schrieb am 22.02.2022:weil da die meisten worte eben geschlechtsneutral sind. in der deutschen sprache nicht.
@throwmeawaythrowmeaway schrieb:Jepp: Denn es gibt genug ReichsbürgerINNEN!!!
das finde ich doch klasse!sacredheart schrieb:Also lassen wir alles wie es war und 'Gendern' ist das sächsische Wort für 'mit einem Boot umkippen'.
Selbstgespräch.throwmeaway schrieb:Und wieder einer, der es nicht kapiert!
nein, deswegen ist es ja so unsinnig.throwmeaway schrieb:Oder glaubst du, DER Rhein hat nen Penis und DIE Donau ne Vagina?