Könntet ihr euch vorstellen mit einer Trans* Person zusammen zu sein?

RachelCreed schrieb:Immer noch nicht da ;)

Schade. :|

Tussinelda schrieb:War mir ein Bedürfnis.

Ich weiß :)

Nein, ich möchte mich nicht verstellen :troll:

...und vorstellen kann ich es mir auch nicht. :|



Warum wird der Titel nicht geändert? Das triggert mich hart >.>

xsaibotx schrieb:Ich verstehe da die Rechtfertigung von @sacredheart nicht..... Hab ich keinen Bock drauf und fertig, danach hat sich die Welt zu richten und nicht nach den warum.

@xsaibotx
Das ist keine Rechtfertigung sondern für mich ein Austausch.

Ich möchte nicht einfach meine Einstellung hier reinschreiben ohne mich auszutauschen, ich finde es auch eher ermüdend mich in einer Echokammer mit Leuten auszutauschen mit exakt meiner Einstellung. Ich mag auch keine Teilnehmer, bei denen Satzzeichen Rudeltiere sind.

Ich tausche mich aber sehr gerne.mit @RachelCreed aus, gerade weil sie ganz andere Erfahrungen hat wie ich und dennoch in medias res offen diskutiert.

So ein reines Nein Doch Ohhhhh wäre doch blöd.

sacredheart schrieb:Ich verstehe da die Rechtfertigung von @sacredheart nicht..... Hab ich keinen Bock drauf und fertig, danach hat sich die Welt zu richten und nicht nach den warum.

Der Sinn eines Diskussionsforum ist halt, sich argumentativ auszutauschen und nicht einfach nur seine Meinung auszukübeln und jede Antwort dazu als "Rechtfertigung" anzusehen.
Selbst wenn es bei einigen mal emotionaler wird *pfeifend in die Luft guck* ist das doch okay, solange man halbwegs vernünftig Argumente austauscht.
Wenn wir hier alle einfach nur aneinander vorbei schreiben wollen, ohne auf Mitdiskutanten einzugehen, könnten wir auch alle einfach einen Blog schreiben.
Dafür braucht es kein Forum.

Edit: Huch, da ist was beim Zitieren schiefgelaufen.
Das Zitat ist natürlich von @xsaibotx

..

Ich habe seit dem letzten Thread, der geschlossen wurde, darüber noch mal nachgedacht. Per definitionem wäre ich (extra nochmal nachgelesen, das ist ja fast schon Dschungel mittlerweile) pansexuell. Hier liegt die Betonung aber auf sexuell. Also Sex haben könnte ich (und hatte ich mitunter) auch mit Transmenschen. Beziehungstechnisch wird es schwierig. Ich habe in der Hinsicht, das bemerke ich immer mehr, eine Art Vaterkomplex und ein Partner muss das (Souveränität / maskuline Dominanz / eine gewisse Fürsorglichkeit) auch ausstrahlen - je intensiver, je besser. In der Hinsicht wird es dann diffizil und ich denke nicht, dass ein Transmann mir das bieten könnte. Ich habe bisher jedenfalls noch keinen getroffen (wobei ich auch kaum auf welche treffe, von daher), der in dieser Hinsicht für mich interessant gewesen wäre. Aber kategorisch ausschließen würde ich es auch nicht (wollen). Wenn die Mischung (Habitus, Optik, Charakterstruktur / Persönlichkeit) stimmt und ich begeistert wäre, würde ich es jedenfalls nicht ablehnen, weil es mich dann auch nicht mehr sonderlich interessieren würde, nehme ich an.

LG Mina

MarinaG. schrieb:n der Hinsicht wird es dann diffizil und ich denke nicht, dass ein Transmann mir das bieten könnte. Ich habe bisher jedenfalls noch keinen getroffen (wobei ich auch kaum auf welche treffe, von daher), der in dieser Hinsicht für mich interessant gewesen wäre.

Da sind Transmänner nicht anders als Cismänner. Kommt halt auf dem Mann an, kenne zumindest einen von den man sagen das er doch eine sehr Klischeehafte Männlichkeit besitzt. Allerdings wür5de ihn auch niemand auf der Strasse ihn als Transmann Identifizieren.

..

Hayura schrieb:Allerdings wür5de ihn auch niemand auf der Strasse ihn als Transmann Identifizieren.

Das wäre wahrscheinlich so, bei einem potenziellen Kandidaten, ich würde es nicht einmal bemerken. Und wäre ich erst angetan, ja, dann wäre es mir gleichgültig. Ich bin darin im Grunde völlig offen. Mir geht es nur darum, dass ich ganz bestimmte Attribute brauche, hat diese jemand, ist mir prinzipiell egal, ob die nun schon immer da waren oder angepasst wurden. Ein voll funktionstüchtiges und mit Mindestmaßen attribuiertes Gemächt, ist zwar etwas sehr Feines, aber wenn ich die Person ansonsten genial finde, gäbe es genug andere Möglichkeiten sich sexuell auszuleben, meines Erlebens nach.

LG Mina

MarinaG. schrieb am 07.09.2022:In der Hinsicht wird es dann diffizil und ich denke nicht, dass ein Transmann mir das bieten könnte

Ich behaupte einfach mal, dass Transmänner da biologischen Männern in nichts nachstehen, vielleicht sogar eben, weil sie nach ihrer Transformation dieses Rollenbild verkörpern wollen.
Habe mir gerade mal ein paar Bilder von Transmännern angesehen - die wirken teils maskuliner, als der Ottonormal-Mann.

Prinzipiell steh ich darauf, wenn "er" steht, ohne dass man da noch technisch nachhelfen muss, also tendierte ich eher zu einem "Nein". Und dann kam mir aber der Gedanke, dass es auch bei biologischen Männern hier Probleme geben kann (sei es durch Alter, Einnahme bestimmter Medikamente, etc. ), die es nötig machen könnten, nachhelfen zu müssen.

Von daher: Prinzipiell ausschließen kann ich es nicht.

Kann ich mir definitiv vorstellen.

Vorstellen: Ja
Allerdings muss ich gestehen, dass es mir doch sehr wichtig wäre, dass die Person sehr feminine Züge hat.
Außerdem frage ich mich, wie unser intimes Zusammenspiel ablaufen würde? Denn nur weil ich Bspw. in diese Richtungen bereits fantasiert habe, heißt dies ja nicht, dass es mir letztlich überhaupt gefällt.

..

Kältezeit schrieb am 16.09.2022:Habe mir gerade mal ein paar Bilder von Transmännern angesehen - die wirken teils maskuliner, als der Ottonormal-Mann.

Habe ich mir jetzt auch mal gegönnt. Da sind mE durchaus passable Männer dabei. Aber denen sieht man es (zumindest auf den Bildern) auch nicht an. Dann käme es für mich halt noch auf den Gesamthabitus an. Aber prinzipiell - ja - doch.

:)

Ja, wäre kein Problem.

Wenn derjenige deutlich männlich aussieht, sicher. Ich hab jedoch Bilder von Neogeschlechtsteilen gesehen und war doch etwas abgestoßen.

Marieke schrieb:Neogeschlechtsteilen

Ja, habe ich mir aus Neugier angeschaut, macht mich nicht an, vor allem fällt es mir schwer zu glauben wenn jemand behauptet: der andere hat nichts gemerkt. Vielleicht hat der andere gar keine Erfahrung. Na ja, egal, muss jeder wissen.

Ja, ich hätte kein Problem damit.

Wenn ich einen Menschen liebe, dann liebe ich den Menschen, nicht seine Geschlechtsorgane.

Doors schrieb:Wenn ich einen Menschen liebe, dann liebe ich den Menschen, nicht seine Geschlechtsorgane.

Das Geschlechtsorgan, egal ob verändert oder nicht, gehört aber zu diesem Menschen dazu. Ich kann ihn lieben und trotzdem von einem Neogeschlechtsteil oder allgemein Körperteil abgeneigt/angewidert sein. Man muss nicht alles am Anderen lieben. Ob man sich damit arrangieren kann, ist letztlich die Frage.

In meinem Fall hatte ich bei meinem ersten Beitrag zu diesem Thema noch nicht einmal an eine Geschlechtsangleichung gedacht. Damit könnte ich dann doch eher nichts anfangen. Warum kann ich mir just nicht einmal selber beantworten...
Wenn ich mich in die Person verliebe, gäbe es im Sexleben sicher auch andere Wege. Ob das mein Gegenüber aber dann auch wollen würde, steht wieder auf einem anderen Blatt. Denn diese Person macht ja keine Geschlechtsumwandlung, um anschließend nicht genau so wie sie ist geliebt zu werden.

Ja. Das ist sogar sehr einfach, weil ich eh keine sexuelle
Beziehung führen will. (Ich bin asexuell.)
Halt, nein .. So einfach ist das natürlich nicht, denn man
findet nicht so leicht jemand, der/die auf Sex verzichten kann.

Ja ich könnte mit einer Transfrau zusammen sein, ich war einst sogar mal zeitweilig mit einer intersexuellen Frau in einer Beziehung und will diese Zeit nicht missen (war jedoch eine Fernbeziehung und hatte sich leider auseinandergelebt). Jedenfalls kommt es mir auf die Person an, dabei ist es mir egal, ob die Person cis oder trans ist, wichtig ist mir dann nur höchstens, dass diese Frau eben auch feminin ist. Wenn es ein Spektrum gäbe zwischen bi und hetero, dann wäre ich da irgendwo dazwischen. Gibt ja schließlich auch die Kinsey-Skala. Könnte mir jedenfalls nicht vorstellen mit einer maskulinen Person zusammen zu sein, sie muss schon überwiegend feminin/weiblich sein. Alles andere ist dann eine reine Charakterfrage und die hat am Ende dann doch weit mehr Relevanz für das Zusammensein. Hauptsache man versteht einander, fühlt sich geborgen, ergänzt einander und teilt gemeinsame Interessen.

Jeder hat natürlich seine Präferenzen, jedoch etwas im Vorfeld vehement, aufgrund gewisser Vorurteile auszuschließen, halte ich für unreif und wenig reflektiert. Nichts muss, alles kann, wenn man einen dafür offenen Geist hat und unvoreingenommen ist.

Übrigens ist es mir dabei sogar egal, ob die Transfrau eine GaOP hatte, oder nicht, oder gar auf diese verzichten möchte und diesbezüglich in Einklang mit sich selbst ist, aber trotzdem überwiegend feminin in ihrer Erscheinung ist.

Als Beispiel wäre sie für mich da auch sehr ansprechend und attraktiv:


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(Hunter Schafer)

Gäbe für mich kein größeres Ausschlusskriterium. Kann mich nur zu biologischen Frauen hingezogen fühlen.