Fierna schrieb:Vllt sollte man sich zu solchen Themen einfach mal geschlossen halten, wenn man schon ganz offenkundig den Begriff "Rassismus" nicht versteht.
Ach ja, aber du hast den totalen Durchblick oder was? Hut ab.
Fierna schrieb:Ja, das ist wie mit den Juden im 3. Reich oder den Conversos bzw Morisken in der Reconquista, nicht?
Das Judentum ist zuerst einmal ein Glaube beziehungsweise eine Religion. Man kann Jude sein UNABHÄNGIG von seiner Ethnie und Staatsangehörigkeit!
Der Israeli kann Jude sein. Der Angehörige der Samen, der schwedischen Ureinwohner, kann Jude sein. Ein Han-Chinese könnte Jude sein.
Ein Nigerianer auch, ebenso, wie ein Tolteke.
Die Nationalsozialisten haben sich auf die krude Theorie versteigt, dass es eine jüdische Rasse gäbe. Das entbehrt jeder Grundlage.
Fierna schrieb:Wenn eine Person eine Gruppe von Menschen zu einer "Rasse" o. Ä. macht, handelt sie rassistisch.
Wenn jemand eine Rasse Muslime erfindet, ist er strunzdumm. Es gibt keine muslimische Rasse. Aber viele Menschen ganz unterschiedlicher Herkunft und Ethnie, die Muslime sind.
Fierna schrieb:Wie unfassbar unsinnig ist es also, Rassismus damit negieren zu wollen, die betreffenden Personen seien ja gar keine Rasse?
Ich halte es für unfassbar unsinnig, generell Kritik am Islam rassistisch nennen zu wollen. Das ist ja die Fragestellung in dieser Umfrage.
Dazu hab ich mich geäußert.
Wenn der Tierschützer sich darüber echauffiert, dass Muslime ihre Schlachttiere traditionell schächten - ist er dann etwa automatisch ein Rassist, weil er Kritik an einer islamischen Praxis übt? Merkwürdige Ansicht.
Kritik an der islamischen Religion
muss gestattet sein, solange sie in einem sachlichen Rahmen bleibt und darf nicht gleich als Rassismus niedergestampft werden. Sonst können wir das Grundgesetz gleich komplett in den Müll werfen.
Und jetzt noch eine schöne Frage:
wenn der Schiit den Sunnit kritisiert - ist der schiitische Moslem dann ein antimuslimischer Rassist?