Was sammelt ihr?

@Funzl

Eine Alternative wären Acryl-Spaydosen, z. B. von Tamiya:

https://www.modellbau-universe.de/farben_werkzeuge_tamiya_farben_spraydosen.htm

Doors schrieb:Eine Alternative wären Acryl-Spaydosen, z. B. von Tamiya:

Das wären auch knapp 100 Öcken bei 10 versch. Farben....ich muß nachdenken....

@Funzl

Es gibt auch noch Anbieter für "Gelände-Systeme, wie beispielsweise die hier:

https://woodlandscenics.woodlandscenics.com/show/category/Terrain

Aber das dürfte möglicherweise noch teurer werden.

Doors schrieb:Es gibt auch noch Anbieter für "Gelände-Systeme, wie beispielsweise die hier:

https://woodlandscenics.woodlandscenics.com/show/category/Terrain

Aber das dürfte möglicherweise noch teurer werden.

Danke für den guten Tipp.

Aber ich habe mir im Vorfeld reichlich überlegt wie ich das angehe...und bin zur dem Entschluß gekommen möglichst viel selbst zu machen....mit Material das ich schon habe oder was kaum etwas kostet - eben wie die Pappmaschee.

Die "Rückwand" vom Verkehrszeichen 250 z.B. ist auch echten Blech - gestanzt aus dem Boden einer Erdnussdose.

@Funzl

Ich habe auf einer Modellbauaustellung "Scratch-Builder" kennen gelernt, die Modelle unterschiedlichster Massstäbe nach unterschiedlichsten Vorbildern aus teil sehr dubiosen Materialien hergestellt haben. Halt alles "Eigenbau". Schiffe aus Holz oder mit Rümpfen aus Holz, Papier und Autospachtel, Kleinteile aus Plastik- oder Blechabfällen, Flugzeuge aus der Alu-Verpackung von Fernverpflegungs-Gerichten etc.

Das wäre mir dann allerdings doch zu viel Aufwand. Ich sah u.a. einen Flugzeugträger incl. Trägerflugzeugen in 1:72. Das Ding war wohl gut und gerne über drei Meter lang. Da hat der Mensch aber auch über 10.000 Arbeitsstunden reingesteckt.

Doors schrieb:Ich habe auf einer Modellbauaustellung "Scratch-Builder" kennen gelernt, die Modelle unterschiedlichster Massstäbe nach unterschiedlichsten Vorbildern aus teil sehr dubiosen Materialien hergestellt haben. Halt alles "Eigenbau". Schiffe aus Holz oder mit Rümpfen aus Holz, Papier und Autospachtel, Kleinteile aus Plastik- oder Blechabfällen, Flugzeuge aus der Alu-Verpackung von Fernverpflegungs-Gerichten etc.

Das wäre mir dann allerdings doch zu viel Aufwand. Ich sah u.a. einen Flugzeugträger incl. Trägerflugzeugen in 1:72. Das Ding war wohl gut und gerne über drei Meter lang. Da hat der Mensch aber auch über 10.000 Arbeitsstunden reingesteckt.

Ich finde sowas klasse, kann mich auch dafür begeistern wenn jemand so nen hohen Level an Perfektionismus gepaart mit Kreativität anstrebt und konsequent verfolgt.

Ich habe das selbst "praktiziert" - in den Jahren in denen ich in der Kunsthandwerker-Branche unterwegs war....ein Formen-geschultes Auge erkennt Abweichungen von wenigen 10tel mm...wenn das der Fall ist "stimmt" alles (noch) nicht.

Was mein Diorama angeht...da habe ich mir andere Prioritäten gesetzt....ich muß das Gefühl haben, wenn es fertig ist das es "mir gefällt"....

Möchte ich es perfekt haben bräuchte ich eine Stellfläche von mehreren m2 - dann würde ich den kompletten Steinbruch nachbilden..mit all den anderen Dingen, die in dieser Szenerie von damals eine Rolle gespielt haben/hatten.

Da fehlt die Anwort MegaBytes.... 😉

@Funzl


Das Platzproblem betrifft wohl alle Modellbauer. Modelleisenbahner sowieso. Die suchen sich dann Gleichgesinnte für Clubanlagen oder Modul-Bauweisen.

Interessant ist allerdings der Trend zu immer grösseren Modellen. Früher gab es beispielsweise Panzer nur in 1:72 bzw. 1:35. Heute schon in 1:6. Dafür braucht man schon den Platz eines Smart.

Bei Flugzeugen, meiner Sparte, ist es ähnlich. War früher 1:72 Standard, gibt es heute schon 1:24. Da versperrt einem ein viermotoriger Bomber schon mal das Wohnzimmer.

Bei Schiffen war früher 1:700 Usus, inzwischen gibt es selbst Schlachtschiffe oder Träger in 1:200.

Offenbar gibt es Menschen, die den Platz, die Zeit und das Geld haben. Ein Bekannter aus der Szene erklärte mir das aber vor Jahren damit, dass die Modellbauer immer älter werden, und solchen "Kleinkram" nicht mehr sehen würden. Andererseits hat sich die Produktionstechnik in den vergangenen Jahrzehnten, vor allem in China, deutlich gewandelt und verbessert. Da ist es kein Problem mehr, solche Riesendinger aus Kunststoff verzugsfrei zu spritzen.

Doors schrieb:Offenbar gibt es Menschen, die den Platz, die Zeit und das Geld haben. Ein Bekannter aus der Szene erklärte mir das aber vor Jahren damit, dass die Modellbauer immer älter werden, und solchen "Kleinkram" nicht mehr sehen würden. Andererseits hat sich die Produktionstechnik in den vergangenen Jahrzehnten, vor allem in China, deutlich gewandelt und verbessert. Da ist es kein Problem mehr, solche Riesendinger aus Kunststoff verzugsfrei zu spritzen.

Ich denke das spielt zusammen....dazu kommt auch der Zeitfaktor...wer schon als berufstätiger Modellbau gemacht hat, und dann im Ruhestand mehr Zeit hat, sucht sich neue Herausforderungen, mehr Kohle ist dann meist auch da....Haus bezahlt - Kinners weg ( wo auch immer ^^ )

@Doors


Was Perfektion betrifft braucht man sich ja nur mal die Motorenbauer ansehen....die sich auf Verbrennungsmotoren spezialisiert haben...Sternmotoren und Mehrzylinder-Motorradmotoren bauen die funktionsfähig nach.....da haut´s einem die Kniescheibe 10 Meter weit nach vorne
^^

@Funzl
Im Netz gibt es einige schräge Videos von "Spiegel TV" zum Thema Modellbau. Kannst Du Dir ja mal ansehen.

Doors schrieb:Im Netz gibt es einige schräge Videos von "Spiegel TV" zum Thema Modellbau. Kannst Du Dir ja mal ansehen.

Werde ich gerne in den kommenden Nachschichten machen - thx.

In den 80ern gabs im Nachbarort nen Typen.....schon älter, um die 65 rum....Kohle ohne Ende, der hatte in seinen Kellerräumen diverse Szenen aus "berühmten" Schlachten nachgestellt...das Gefecht der Bismarck auch...in einem echten Wasserbecken.....dazu Waterloo, nur mit antiken Zinnsoldaten....Nur mit dem echten Schnee für "Stalingrad" hatte er Probleme.....das nervte den richtig bis ins Mark, das er da keine "echte" Lösung für fand.

Zu seinem Leidwesen teilte sein einziger Sohn ( Pazifist) diese Leidenschaft nicht mit ihm.
Das Haus steht heute noch - was aus dem zeug geworden ist - keine Ahnung.

@Doors
@Funzl
Der Trend zu den Maßstäblichen Großmodellen liegt in meinem Bereich (Modellauto) auch sicher daran das heute ein guter 1:43er (Spark oder auch BBR) das gleiche kostet wie sein Pedant in 1:18. Dazu kommt noch das viele Modelle heute in 1:43 nicht mehr in Metall (Die Cast) gefertigt werden sondern aus Resine. Hiermit sind zwar viel feinere Strukturen möglich...doch viele wollen halt "was in der Hand haben".

Eigenbaudioramen habe ich schon einige hinter mir, sei es Baustelle, Rennstrecke, Rennstreckenbox, Modelleisenbahn in H0,N und Z...immer möglichst viel selbst erstellt um Geld zu sparen, Styrodur, Gips, der Wald sind und waren immer meine besten Freunde

Zeronull schrieb: der Wald sind und waren immer meine besten Freunde

Da hab ich das Ästchen für den benötigten "Schlagbaum" her

@Funzl

Aus dem UK kommend hat sich das "Wargaming" inzwischen auch in der BRD verbreitet. Es gibt in Hamburg sogar eigens eine Messe dafür:

https://www.hamburger-tactica.de/

Doors schrieb:Aus dem UK kommend hat sich das "Wargaming" inzwischen auch in der BRD verbreitet. Es gibt in Hamburg sogar eigens eine Messe dafür:

Wer´s mag - meine Welt ist das nicht.....da wäre es schon viel interessanter ne Friedens-Demo nach zu stellen...

@Funzl

Was sollen die armen jungen Männer denn sonst tun, wenn wir schon keine anständigen Weltkriege mehr haben. Ausserdem findet das Gemetzelk im Saal statt. Ist doch besser, als sich in Stalingrad den Arsch abzufrieren. Obendrei kann man ja, anders als im Reallife, auch als Deutscher noch mal gewinnen.

Doors schrieb:Was sollen die armen jungen Männer denn sonst tun, wenn wir schon keine anständigen Weltkriege mehr haben. Ausserdem findet das Gemetzelk im Saal statt. Ist doch besser, als sich in Stalingrad den Arsch abzufrieren. Obendrei kann man ja, anders als im Reallife, auch als Deutscher noch mal gewinnen.

Da ist wohl was wahres dran.....ich kann die Begeisterung für so etwas schon seit Jahrzehnten nicht mehr nachvollziehen..obgleich ich als Kind und junger Jugendlicher auch Militärmodelle zusammen gebaut und kleine Spielzeugsoldaten gekauft habe ( Airfix )

@Funzl

Ich baue zwar Modelle nach militärischen Vorbildern, weiss aber um den Unterschied zwischen Plastikminiatur und Realität. Obwohl ich auf Modellbauausstellungen auch schon Typen gesehen habe, die auf mich so wirkten, als erstrecke sich ihre Begeisterung für kleine SS-Männchen auch auf deren Vorbilder.

Wie oft habe ich schon die leidige "Hakenkreuz-Debatte" geführt, weil auf meinen Luftwaffe-Maschinen '33 - '45 eben keine Nazisymbole sind. "Aber das ist doch gar nicht vorbildgerecht!" heult mancher da.

@Doors
@Funzl

gehts hier um models zum mit spielen?

genau mein ding!

:lv: