Wollt ihr, dass Flüchtlinge nach Deutschland kommen?

@Menedemos

Menedemos schrieb:Es scheint hierzulande immer nur Extreme zu geben und eines davon dominiert eine zeitlang, bis das Pendel dann in die entgegengesetzte Richtung ausschlägt. Mir ist das alles zu ideologisch.

Ich würde sagen, dass man, wenn es einem gut geht, Menschen, die in Not sind, helfen muss, aber man kann auch nicht jedem helfen. Ich würde also irgendetwas in der Mitte ankreuzen, wenn das zur Wahl stünde.

Du schreibst mir aus der Seele :)

Schliesse mich @Creizie 's Kommentar an.

@Raptor

Raptor schrieb:Schliesse mich @Creizie 's Kommentar an.

diese Aussage nützt wenig, wenn du nicht zitierst, welchen Kommentar du meinst.

@Optimist

Das bezog sich wohl auf den 2. Kommantar der 1. Seite.

Ja. Aufgrund der Vergangenheit haben die Deutschen die Pflicht die Flüchtlinge aufzunehmen und weil ich dann lachen kann wenn bei euch alles eskaliert.

71% sind also gegen Flüchtlinge... wusste gar nicht, dass es hier nur so von Xenophoben wimmelt. Wegen diesen Rassisten und kleinbürgerlichen Geizkragen werden die Asylrechte durchgehend verschärft. Ich als Regierungschef hätte ganz anders reagiert...geht der rechte Mob auf die Barrikaden, kämen Wasserwerfer, Tonfas und Tränengas zum Einsatz. Kein Fussbreit der Fremdenfeindlichkeit!
Die Flüchtlinge und Schutzsuchenden werden weiterhin kommen und sie werden aufgenommen, basta!!

@Bone02943
aha, danke.


@Raptor

Bone02943 schrieb:weil ich dann lachen kann wenn bei euch alles eskaliert.

muss schon sagen, sehr nett solche Aussagen (Kopfschüttel)

@collectivist

collectivist schrieb:Die Flüchtlinge und Schutzsuchenden werden weiterhin kommen und sie werden aufgenommen, basta!!

Dann mach bitte auch mal Vorschläge, wie die Integration bei so vielen Menschen in kurzer Zeit zu stemmen ist.

Immerhin will man jetzt nicht mehr in Millionenhöhe aufnehmen, sondern versuchen, dass es bei ca. 500000 pro Jahr bleibt. Selbst das ist noch eine schwere Aufgabe hinsichtlich der Integration.

Viele Kommunen sind einfach überfordert und mein Bürgermeister ist der Meinung, die Flüchtlingskinder bräuchten nicht unbedingt einen Kindergartenplatz. Bei solchen "Kleinigkeiten" fängt es doch schon an.
Manchmal habe ich das Gefühl, so manchen Verantwortlichen ist es vollkommen egal, ob die Integration gelingen kann oder nicht.

@Optimist
Ich glaube, wir schaffen das wirklich. Ich kann mich noch vage daran erinnern, wie das Kleinbürgertum Anfang der 90er den Untergang Deutschlands voraussagte, als drei Millionen Flüchtlinge aus Osteuropa und vom Balkan hierher zogen. Die Realität hat uns eines besseren belehrt, Deutschland ist nicht untergegangen, sondern avancierte zu einem der wirtschaftlich stärksten Ländern der Welt. Geld sollte auch kein Problem sein, die Reichen haben es ohnehin im Überfluss. Die Kapitalisten müssen auch ihren Teil dazu beitragen, immer trachten sie nach dem Mehrwert, den die jetzigen Flüchtlingen demnächst produzieren werden

@collectivist

collectivist schrieb:71% sind also gegen Flüchtlinge... wusste gar nicht, dass es hier nur so von Xenophoben wimmelt. Wegen diesen Rassisten und kleinbürgerlichen Geizkragen

Darf ich dies Aussage wörtlich verstehen? Dass du tatsächlich den 71%, ohne den geringsten Anhaltspunkt, vorwirfst Rassisten bzw Nazis zu sein?

@Fredericfail

Ne er würde die Mehrheit der Bevölkerung unterdrücken, so dass seine Vorstellung durchgesetzt wird.

@Raptor

Heißt das, ich muss den Hofknicks üben? Da hab ich weniger Lust drauf.

Im Ernst... ich hoffe nicht dass er das genau so meint.

Fredericfail schrieb:Heißt das, ich muss den Hofknicks üben? Da hab ich weniger Lust drauf.

Nene du musst lediglich seine Meinung teilen dann darfst du sabbeln und rumfuchteln wie du willst, weil du für das Gute kämpfst. :)


Er meint das so wie er es schreibt:

collectivist schrieb:71% sind also gegen Flüchtlinge... wusste gar nicht, dass es hier nur so von Xenophoben wimmelt. Wegen diesen Rassisten und kleinbürgerlichen Geizkragen werden die Asylrechte durchgehend verschärft. Ich als Regierungschef hätte ganz anders reagiert...geht der rechte Mob auf die Barrikaden, kämen Wasserwerfer, Tonfas und Tränengas zum Einsatz.

@collectivist

collectivist schrieb:Ich glaube, wir schaffen das wirklich. Ich kann mich noch vage daran erinnern, wie das Kleinbürgertum Anfang der 90er den Untergang Deutschlands voraussagte, als drei Millionen Flüchtlinge aus Osteuropa und vom Balkan hierher zogen.

Und sind sie alle noch hier?
Frauen sind in solche Ländern gesellschaftlich gesehen sicherlich auch ein kleines bisschen höher stehend als es in so manch anderen Ländern der Fall ist.
Darin sehe ich einen wesentlichen Unterschied hinsichtlich des Gelingens von Integration.
Und wie gesagt, wenn da nicht schon frühzeitig die Weichen gestellt werden - z.B. im Kindergarten - sehe ich da schwarz.

collectivist schrieb:Die Realität hat uns eines besseren belehrt, Deutschland ist nicht untergegangen, sondern avancierte zu einem der wirtschaftlich stärksten Ländern der Welt.

Der wirtschaftliche Faktor ist mir relativ egal. Für mich kommt es mehr auf die Lebensqualität an, ob man und vor allem frau ( ;) ) sich auch in ein paar Jahren noch sicher genug fühlen kann.
Parallelgesellschaften gibts ja in manchen Großstädten schon zur Genüge (weil damals Fehler gemacht worden waren). Ist sowas für dich erstrebenswert?
Und wenn nein: Je mehr dazu kommen, desto mehr erhöht sich eben auch die Chance auf solche Parallelgesellschaften.

collectivist schrieb:Geld sollte auch kein Problem sein, die Reichen haben es ohnehin im Überfluss.

Geld ist für mich persönlich auch kein Thema, seit ich mitbekam, wie schnell man für Bankenrettungen Geld aus dem Hut zaubern konnte....

collectivist schrieb:Die Kapitalisten müssen auch ihren Teil dazu beitragen,....

Dann sag das mal den Regierungen welche durch und durch mit der Wirtschaft verbandelt sind und sich nicht trauen die hart anzufassen ;)

Gerade eben habe ich etwas Interessantes (in einem anderen Forum):

In der DDR Kinderzeitschrift “FRÖSI” wurde im September 1967 folgendes Gedicht von Angela Merkel veröffentlicht:

“Revolution von Oben”

Ernst Thälmann, schreite du voran,
ich lieb’ den Sozialismus,
drum steh ich hier nun meinen Mann,
weil Revanchismus weg muss.

Schon lange will das rote Heer
den Feind eliminieren.
Ich brauch’ hierfür kein Schießgewehr –
Ich werd’ ihn infiltrieren!

Ich werd Chef der BRD,
der Klassenfeind wird’s hassen
und folg’ dem Plan der SED,
sie pleitegeh’n zu lassen!

Angela Merkel

(wieder entdeckt von P. Miehlke im Eulenspiegel 4/12)

Das lässt tief blicken, wenn sie diese Einstellung immer noch hat. Dann bräuchte man sich über nichts mehr wundern.

Die Echtheit des Textes darf bezweifelt werden. Satirezeitschriften, zumal den ollen Eulenspiegel sollte man nicht als ernst zu nehmende Quelle betrachten.

Auch wenn wir 17 Millionen Zonis nahezu problemlos integriert haben. Die meisten von ihnen wissen sich inzwischen zu benehmen.

@Doors

Doors schrieb:Auch wenn wir 17 Millionen Zonis nahezu problemlos integriert haben. Die meisten von ihnen wissen sich inzwischen zu benehmen.

wie oft bringst du noch diesen hinkenden Vergleich?

- Mussten die Zonis erst Deutsch lernnen? nein

- haben sie andere Wertevorstellungen (z.B. Gleichberechtigung)? - nein

- sind sie in die Gebiete der ehemaligen BRD zu 10000enden und gleichzeitig gekommen? - nein (sie blieben größtenteils in ihrem Gebiet wo sie schon immer gelebt hatten.

Kurz: musste bei ihnen auch ein erheblicher Aufwand zwecks Integration betrieben werden? - nein.

(die finanzielle Seite spielt ja für mich keine Rolle, auch bei den jetztigen Flüchtlingen nicht)

Also Dein Argument ist 0 und nichtig für mich.

Optimist schrieb:haben sie andere Wertevorstellungen

Na, wenn da 40 Jahre Sozialismus keine Schäden angerichtet haben, dann weiss ich auch nicht.
Wer beispielsweise in den 1970ern in der DDR war, konnte sehr gut feststellen, dass es ganz grundlegende Unterschiede zwischen Ost und West gab. Weder die eine noch die andere Sozialisation lässt sich so einfach abschütteln.

Gern erinnere ich mich auch an die Jahre nach dem unfriendly takeover der DDR an die, auch und gerade von den dazu gekauften Bürgern beschworenen grossen Unterschiede zwischen dem arglosen Ossi und dem eiskalten Wessi.

@Doors

Optimist schrieb:
haben sie andere Wertevorstellungen

--->
Na, wenn da 40 Jahre Sozialismus keine Schäden angerichtet haben, dann weiss ich auch nicht.

Da hast schon Recht. Merkel lebte auch im Sozialismus ;)

Nein, jetzt ernstlich. Natürlich gibts politisch unterschiedliche Auffassungen usw...
Allerdings waren die meisten Menschen in der DDR gegen den Staat, nur brachte es nicht viel, sich zu wehren, außer Knast.

Und selbst wenn wirklich die Menschen (angeblich) Traumata oder sonstwas gehabt hätten, so ging von ihnen zumindest keine gesellschaftliche Gefahr aus, weil sie eben z.B. in Punkto Gleichberechtigung und Anerkennung von Regierung und Gesetzen (auch wenn vieles nicht zur eigenen Meinung passt) so unterschiedlich zu den Wessis nun mal nicht waren.

Doors schrieb:Wer beispielsweise in den 1970ern in der DDR war, konnte sehr gut feststellen, dass es ganz grundlegende Unterschiede zwischen Ost und West gab. Weder die eine noch die andere Sozialisation lässt sich so einfach abschütteln.

ist ja klar. Dennoch sind Ossis von haus aus nun mal besser integrierbar (schon alleine wegen dem Deutsch).
Außerdem hätten sie nicht mal integriert werden müssen, das sie ja ihr eigenes Gebiet haben und hatten.
Wenn einem Wessi die Mentalität der Ossis nicht passt, braucht er sich ja nicht zu ihnen zu begeben und umgedreht.
DAS ist doch nun der größte Unterschied und deshalb hinkt dein Vergleich.

Nein. Es reicht.

@raupi
oder die Umfrage müsste anders lauten: "Wollt ihr dass so VIELE Flüchtlinge nach Deutschland kommen?"
(mir fällt gerade nebenbei auf, dass im Titel beim "dass" ein s fehlt und habs bei mir einfach mal reingemacht ;) )