nananaBatman schrieb:An sich habe ich nicht gegen eine freiwillige Teilnahme. Wobei ich glaube, dass sich nur wenige melden würden.
Nun ich kann mich nur an damals erinnern, aber bei uns waren viele sportbegeistert. Und wenn man dann vom Lehrer angesprochen wird weil der denkt es wäre etwas für einen, war man dann noch motivierter.
Aber wie bereits gesagt, bei uns waren das Wettkämpfe wo nur die besten Schüler mitmachten, da wurde vorher auch richtig im Turnunterricht aussortiert.
nananaBatman schrieb:Aber ich mag die Logik dieser Mutter einfach nicht. Der Auslöser war ja, dass ihr Sohn geheult hat, weil er nur eine Teilnehmer Urkunde bekam und man ja einem Kind so ein Versagen nicht zumuten könne.
Ich verstehe die Reaktion der Menschen auf diese Petition. Da gibt es eine Mutter die jetzt ein Theater macht weil ihr kleiner Fettklops zu unsportlich ist um einen Tennisball 3m weit zu werfen.
Lässt man die Mutter mal außen vor, dann sollte man sich bewusst machen, dass in dem Text die Wahrheit steht. Kein unsportliches Kind wird durch solche Erfahrungen zum Sport gebracht.
Wer hat denn auch Spaß dabei sich vor anderen zu blamieren? Da geht es nicht darum, dass man verlieren kann. Bei uns gab es auch nur einen Sieger, der war halt schneller. Aber das hat nichts damit zu tun, dass man da Geparden gegen Schildkröten laufen lässt.
nananaBatman schrieb:An sich müsste sie ja Sportunterricht generell kritisieren. Da werdenEinzelleistungen benotet und die ganze Klasse sieht zu, wie man vllt. versagt.
Also ich denke in den wenigsten Schulen gibt es richtige Tests im Turnunterricht, das denke ich deshalb, weil mich alle verwundert anschauten als ich erzählte, dass es bei uns so war. (den Test gab es nur für die welche keinen Fußball konnten und nicht in der Schülermannschaft waren)
Insofern ist das nochmal was anderes. Da gibt es keinen Wettkampf gegen andere, wo dann nochmal deutlich wird, wie unsportlich man ist.