Eine Umfrage für alle, die Homosexualität tolerieren.
01.06.2014 um 18:14@Kc
Eine etwas weniger oberflächliche Diskussion der Thematik könnte z.B. so aussehen:
Nachteilig für die Freiheit des Einzelnen waren die genannten Verbote schon immer. Ihr entscheidender Vorteil war in früheren Zeiten, für möglichst viel Nachwuchs (um die hohe Kindersterblichkeit auszugleichen) innerhalb stabiler Familienverbände zu sorgen (da kein soziales Netz ledige Mütter auffing).
In modernen Zivilisationen hat beides an Bedeutung verloren. Die Kindersterblichkeit ist vernachlässigbar, Homosexuelle können sich auf anderen Wegen als durch die Produktion von Nachwuchs in die Gemeinschaft einbringen, alleinerziehende Mütter werden vom Staat und/oder den Kindsvätern unterstützt. Der Nutzen der Verbote ist heute so gering, dass er den Schaden nicht mehr aufwiegt. Folglich wurden die Regeln abgeschafft bzw. gelockert.
Solche Abwägungen wird es selbstverständlich auch vor zukünftigen Regeländerungen geben. Und wenn eine Seite bei dieser Gelegenheit keinen vernünftigen Input liefern kann - mit welchem Recht sollte sie dann den Kurs bestimmen dürfen?
,,Sex darf es nur in der Ehe geben und nur, um Kinder zu kriegen, gleichgeschlechtlich geht gar nicht!¨Hübscher Dialog, das nenne ich mal eine Nullargumentation auf beiden Seiten :D
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Ach, komm schon, ist doch nichts schlimmes bei, wenn Eheleute es halt miteinander machen.
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Eine etwas weniger oberflächliche Diskussion der Thematik könnte z.B. so aussehen:
Nachteilig für die Freiheit des Einzelnen waren die genannten Verbote schon immer. Ihr entscheidender Vorteil war in früheren Zeiten, für möglichst viel Nachwuchs (um die hohe Kindersterblichkeit auszugleichen) innerhalb stabiler Familienverbände zu sorgen (da kein soziales Netz ledige Mütter auffing).
In modernen Zivilisationen hat beides an Bedeutung verloren. Die Kindersterblichkeit ist vernachlässigbar, Homosexuelle können sich auf anderen Wegen als durch die Produktion von Nachwuchs in die Gemeinschaft einbringen, alleinerziehende Mütter werden vom Staat und/oder den Kindsvätern unterstützt. Der Nutzen der Verbote ist heute so gering, dass er den Schaden nicht mehr aufwiegt. Folglich wurden die Regeln abgeschafft bzw. gelockert.
Solche Abwägungen wird es selbstverständlich auch vor zukünftigen Regeländerungen geben. Und wenn eine Seite bei dieser Gelegenheit keinen vernünftigen Input liefern kann - mit welchem Recht sollte sie dann den Kurs bestimmen dürfen?