NSU-Prozess: Nur noch eine Randnotiz?

Mein Tip: Reptiloide.

Der NSU Prozess wird immer lächerlicher, auch wenn es ein ernstes Thema ist.

Erst erfahre ich im ZDF das man andere Tatverdächtigenzeichnungen unterdrückt hat
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/kanaluebersicht/aktuellste/228#/beitrag/video/2067378/NSU-Prozess-geht-in-eine-neue-Runde (Archiv-Version vom 23.01.2014)
und dann lese ich in der Berichterstattung über die Hauptangeklagte

100 Bilder ließ das Gericht dazu an die Wand werfen. Alles Aufnahmen, die der Beamte gemacht hatte.

Auf den Fotos: Zschäpes Schuhe, ihr BH, der Slip, ihre Handtasche, eine Armbanduhr, die Brille, ein Haargummi. Münzen aus ihrem Portemonnaie, eine Fahrkarte und acht Tampons

http://www.bild.de/news/inland/nsu/nsu-terror-prozess-34233008.bild.html

HALLO? Was hat das denn, außer die Angeklagte vorzuführen und lächerlich zu machen, in dem Prozess zu suchen und was tragen Fotos über BH, Slip und Tampons zur Wahrheitsfindung bei?

Also ehrlich, wenn es nicht so ernst wäre dann würde ich in schallendes Gelächter ausbrechen

@_Themis_
Die Tampons sind wichtig. Darin kann man wie in Kaffeesatz lesen, was die Angeklagte denkt!!

;-)

Ich verfolge den NSU Prozess von Anfang an.

Immer mehr Merkwürdigkeiten kommen zum Vorschein.

Die NPD-Spitze ist ja nachweislich vom Verfassunsgsschutz unterwandert.

Hoch stehene Beamte sollen Ermittler mehrfach daran gehindert haben, das Trio zu fassen.

Akten wurden auf Veranlassung von oben in mehreren Fällen und erheblichem Umfang geschreddert.

Zwei zu allem entschlossene Serienkiller haben sich bei ihrer Entdeckung einfach mal so " selbst " erschossen, obwohl sie sich mit ihrer Bewaffnung den Weg sogar durch ein SEK-Kommando hätten frei schiessen können. Und hier standen ihnen nur zwei harmlose biedere Streifenpolizisten gegenüber.

Sie haben nur Ausländer erschossen, aber zum Schluss " zufällig " eine Polizistin. Und danch war plötzlich Ruhe. Warum wurde eine Polizistin erschossen und endete danach die Mordserie abrupt ?

Und jetzt kommt raus, dass bei diesem Polizisten-Mord noch andere dabei gewesen sein sollen.

Das ist alles nicht zu fassen... Nie hätte man sich das in Deutschland vorstellen können.

Und niemand scheint es gross zu interessieren.

Mysteriös.

Die Art und Weise wie Mainstream Medien damit umgehen sollte man nicht als Indiz dafür nehmen wieviel Interesse noch an einem Thema besteht. Diese Medien kehren auch andere, interessanten Vorkommnisse wie den "Bommeleer" Prozess in Luxembourg, gerne mal so halb unter den Teppich, deutsche Geheimdienste spielten dort wohl eine grössere Rolle. Juncker ist deswegen zurück getreten übrigens.

Die Ungereimtheiten bleiben scheinbar bestehen was den NSU anbelangt, versprochene Informationen über Obduktionsberichte bleiben einfach aus und interessante Zeugen fangen spontan an zu brennen, siehe Florian Heilig.

Für wahr mysteriös...

Die neuerliche, spärliche Behandlung durch Massen-Medien muss man aber auch garnicht an sich bemängeln, so fangen die Leute mal an sich selbst zu informieren und bei dem meisten was man so auf die Schnelle im Netz finden kann werden meiner Meinung nach die richtigen Fragen gestellt.

Wie hier zum Beispiel:

Von blutigen Trainingshosen und Staatsversagen | 13 Fragen, die der NSU-Prozess beantworten muss

Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.

Auch ein ganz interessanter artikel dazu:

Alle Aufmerksamkeit konzentriert sich derzeit auf den NSU-Prozess. Die rechte Szene gerät dabei aus dem Blick. Der Rassismus der Mitte ebenso.

Mit versteinerter Miene betritt Beate Zschäpe den Saal A 101 im Oberlandesgericht München. Schweigend sitzt sie auf der Anklagebank. Keine Einlassung, keine Entschuldigung, kein Wort. Vor knapp einem Jahr, am 6. Mai 2013, begann das Verfahren gegen den Nationalsozialistischen Untergrund, den NSU.

An mehr als 100 Verhandlungstagen hat keine Bitte von Angehörigen der Erschossenen – auch nicht die der Mutter eines ihrer „Uwes“ – Zschäpe sichtbar berührt, kein Tatortbild der hingerichteten Opfer und ihrer toten Mitstreiter sie offenbar bewegt.

Auf der Galerie des fensterlosen Gerichtssaales versuchen Zuschauer die Gestik und Mimik der Hauptbeschuldigten zu deuten, Journalisten suchen nach Worten, es zu beschreiben. „Der Teufel hat sich schick gemacht“, titelte Bild zum Prozessbeginn.

Von „der Kalten“, von „dem Bösen“ und gar der „Banalität des Bösen“ – wie Hannah Arendt es damals beim Prozess von Adolf Eichmann formulierte – ist in Feuilletons zu lesen gewesen, wenn von Zschäpe die Rede ist.
Eine ganz gewöhnliche Deutsche

Beate Zschäpe ein Eichmann? Eine Art Wiedergeburt des SS-Obersturmbannführers, der die „Endlösung der Judenfrage“ in Deutschland und den besetzten europäischen Ländern organisierte, Zschäpe also eine, die nur ihre Pflicht erfüllte, Befehle ausführte, wie er? Nein, ganz sicher nicht. Im Verfahren beschrieben Zeugen die Schweigende als politische Überzeugungstäterin, die vor Gewalt nicht zurückgeschreckt sei.

Einer der zentralen Gedanken Arendts aber ist durchaus anregend für die Beschäftigung mit Zschäpe und dem NSU-Prozess. Arendt hatte, als sie 1961 den Eichmann-Prozess in Jerusalem verfolgte, es als „das Beunruhigende an der Person Eichmanns“ ausgemacht, „dass er war wie viele und dass diese vielen weder pervers noch sadistisch, sondern schrecklich und erschreckend normal waren und sind“. Das müsste eigentlich die Frage aufwerfen, wie und aufgrund welcher – auch gesellschaftlicher – Bedingungen jemand so werden kann.

Ist Zschäpe also eine ganz gewöhnliche Deutsche, die zu einer ganz gewöhnlichen Neonazistin wurde? Und die vier Mitangeklagten, sind sie ganz gewöhnliche Deutsche, die zu ganz gewöhnlichen Neonazis wurden und dann, nach dem Ausstieg aus der rechten Szene, wieder ganz gewöhnliche Deutsche sein wollen? Wenn ja, warum?

Im Saal A 101 geht man der Frage nach dem gesellschaftlichen Kontext der Entstehung des NSU nicht nach. Falscher Ort, falsche Regularien. In der Öffentlichkeit, in Medien und Politik wird aber ebenso wenig über gesellschaftliche Bedingungen für den Aufstieg des NSU verhandelt. Dabei hätte man das längst tun müssen, wenn eine Aufklärung des rechten Terrors gefordert wird, aus der auch Lehren gezogen werden sollen.
Der Rassismus der Mitte bleibt unerwähnt

Welche politischen Entwicklungen befeuerten in den neunziger Jahren den Weg von Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt und Beate Zschäpe in den bewaffneten Kampf? Möglich, dass die Wendezeit sich auswirkte, der alte Staat war weg, der neue nicht da. Ein gesellschaftliches Vakuum entstand, in dem Eltern, Lehrer und Polizei nicht wussten, was galt und was nicht.

Vielleicht wurde das Trio auch von Erfahrungen der rechten Szene mit rassistischen Pogromen wie in Hoyerswerda und Solingen beeinflusst – mit Gewalt geht was, mögen sie sich gedacht haben. Denn war es nicht so, dass nach dem Brand in Rostock-Lichtenhagen CDU, CSU, FDP und SPD im Bundestag das Asylgesetz verschärften?

Seit dem Auffliegen des rechten Trios wird jenseits der Netzwerke von Antifa- und Antira-Initiativen und jenseits kleiner Expertenkreise in Politik, Wissenschaft und Medien kaum über den Zusammenhang von gesellschaftlichem Rassismus und rechtsextremer Gewalt diskutiert.

Der Rassismus in der Mitte der Gesellschaft bleibt nahezu unerwähnt. Selbst wenn auf Podien über den NSU-Fall diskutiert wird, verdrängen im verschwörungstheoretischen Duktus vorgetragene Fragen nach der Verstrickung der Geheimdienste die Diskussion über den gesellschaftlichen Kontext des Rechtsextremismus.
NSU verzerrt den Blick auf die Szene

Dabei dokumentieren diverse Studien, dass sich rassistische Ressentiments deutschlandweit verfestigen und ausbreiten. Es ist, als versperrten die drei Buchstaben N, S und U den Blick auf die rechtsextreme Szene.

Schon länger beklagen Beratungsstellen für Opfer rassistischer und rechtsextremer Gewalt, dass Interesse für ihr Themenfeld nur noch zu wecken ist, wenn Opfer prominent sind oder eine Tat äußerst brutal verlief. „Wieder einer von ’Nazis‘ zusammengeschlagen? Ach, was ist die news? “, heißt es schon mal in Redaktionen.

Was heißt das für die Betroffenen, was bedeutet dies für die Gesellschaft? Es bedeutet: Die Wirklichkeit des Rechtsextremismus kann so aus der Wirklichkeit verschwinden.

Fast unbemerkt von den Medien läuft in Koblenz vor dem dortigen Landgericht seit Mitte August 2012 ein Verfahren gegen das rechtsextreme Aktionsbüro Mittelrhein. Der Vorwurf: Bildung und Unterstützung einer kriminellen Vereinigung.
Im Bann des Bösen

Oberstaatsanwalt Walter Schmengler hält den Beschuldigten vor, Waffen gehortet, Gegner ausspioniert und verprügelt, Brandanschläge auf Autos von Linken verübt zu haben. Zum Prozessbeginn erschienen 26 Beschuldigte mit 52 Verteidigern. Es ist einer der größten Prozesse gegen ein rechtsextremes Netzwerk, der anders als der NSU-Prozess kaum öffentliche beachtet wird.

Im Saal A 101 des Münchner Oberlandesgerichts versuchen Anwälte der Familien der Opfer des NSU-Terrors hinter die drei Buchstaben zu blicken. Sie fragen nach einem Netzwerk, das das NSU-Trio bis zum Schluss getragen hat, suchen Verbindungen in die rechtsextreme Szene – und stoßen auf den Widerstand der Generalbundesanwaltschaft, der Fragen und Anträge der Nebenklage oft zu weit gehen. Nicht selten schreitet auch der Vorsitzende Richter Manfred Götzl ein und unterbindet Fragen. Es ist ein formales Dilemma, eine Gerichtsverhandlung ist kein Untersuchungsausschuss.

Doch auch für uns – die Gesellschaft – scheint es einfacher zu sein, den NSU seit einem Jahr in München mit der Hauptangeklagten und vier mutmaßlichen Mittätern vor Gericht zu sehen. „Das Böse“ ist eingefangen, dort ist der Rechtsextremismus verortet, hat ein Gesicht. Das beruhigt. Eine Wahrnehmung inklusive Ausblendung.

Die Netzwerke der Freien Kameradschaften agieren unbeeindruckt von NSU-Verfahren weiter. Die Zahl der Straf- und Gewalttaten von NPD bis Autonome Nationalisten ist nicht rückläufig. Die Verfasstheit der gesellschaftlichen Mitte wird seit der Zufallsentdeckung NSU ausgeblendet.
Empörung über mangelnde Empörung

Eine Debatte über diskursive Wechselwirkungen des Buchs „Deutschland schafft sich ab“ von Thilo Sarrazin oder rechter Wahlslogans der AfD von Bernd Lucke mit rassistischen Ressentiments findet nicht statt.

Stephan Lucas und Jens Rabe, Anwälte von Semiya und Kerim Simsek, Sohn und Tochter des ersten NSU-Opfers Enver Simsek, finden, dass „die Reaktionen in Politik und Gesellschaft auf den NSU verblüffend schwach“ ausfallen. Während die RAF-Gewalt von Staat und Bevölkerung damals als „Kriegserklärung“ verstanden worden sei, halte man sich beim rechten Terror zurück.

Rabe und Lucas fänden es „erschreckend, verroht und gefährlich“, wenn es daran liege, „dass es eine schwache Bevölkerungsgruppe trifft, die Migranten“. Das NSU-Verfahren offenbart viel über unsere Gesellschaft. Gül Pinar, Anwältin der Familie des NSU-Opfers Süleyman Tasköprü, sagt: „Wir sind empört, dass keine Empörung da ist.“

Eines Tages wird der NSU-Prozess beendet sein. Dann darf der Fall als juristisch aufgearbeitet gelten. Das ist viel. Aber es ist zu wenig.

http://m.taz.de/!137760;m/?utm_content=buffer0f589&utm_medium=social&utm_source=twitter.com&utm_campaign=buffer

Deutschland ist ein Terror Land !

ich glaube eher das frau zschäpe einen hass auf auslaender pflegte, weil ihr vater rumaene war, und sich nie fuer sie interessiert hat. zumindest kannte ich viele rechtsextremismus-anhaenger mit mind. einem auslaendischen elternteil, der sich aus dem staub machte. wenn dem so ist, waere frau zschaepe jedenfalls nicht die erste, die aufgrund dessen zum "nazi" wurde.

http://www.n-tv.de/politik/Zeugen-entlasten-Mundlos-und-Boehnhardt-article12969436.html

Besonders entlarvend der letzte Satz:

"Ein Sprecher der Bundesanwaltschaft sagte, die Täterbeschreibungen der Opferfamilie seien aus dem Ermittlungsverfahren schon bekannt. Die Anklage sei aber davon überzeugt, "dass der Anschlag von den mutmaßlichen NSU-Mitgliedern Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt verübt worden ist". Die Aussagen von Vater und Tochter könnten keine "andere Bewertung begründen".

=>Wir, die Herren der Welt, sind überzeugt, dass der Anschlag von den mutmaßlichen NSU-Mitgliedern Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt verübt worden ist. =>Warum jetzt hier noch
"vermutlich" steht ist eine Sache, die sie wahrscheinlich selbst nicht checken. =>Controlled.

=>Sie können sagen was sie wollen, unser Urteil steht bereits fest.
("Die Aussagen von Vater und Tochter könnten keine "andere Bewertung begründen".)

Das ist nichts anderes als eine Bankrotterklärung der Justiz.
=>Es lohnt sich nicht, sich mit der bereits 118-Prozeßtage dauernden Farce
weiter zu beschäftigen

Da das Thema aber gerade für die Linke eminente Wichtigkeit besitzt, sind die Rufe
nach Auflösung des BND (und die Gründung eines neuen Verfassungsschutes, die sehr
vernünftig sind,) leider verstummt...

Hier habe ich natürlich einen Fehler gemacht, weil der BND hier nicht federführend ist, ich denke damit gehen die meisten d' accord.
Excusez moi!
Der BND gehört zugunsten eines Neuanfangs trotzdem aufgelöst, so wie die Linke das parlamentarisch will.

Allerdings habe ich auch begriffen, dass solche Fehler gern gesehen werden, da hat noch nie ein Troll gemeckert, musste mir immer selbst auffalllen.

Dort aber, wo man ohne Frage alles lückenlos beweisen und belegen kann, stürmen vier Trolle in den Thread um sich nicht dem Thema zu widmen, sondern auf die sogenannten Chemtrailer einzudreschen. Ich verwende immer Gitterstruktur und Kondensstreifen, aber das Etikett zu kleben, die Schublade aufzumachen ist das Schönste für den Troll.

Sie denken nun, ihrem Opfer würde es so richtig schlecht gehen, aber warum, wenn sie keine Argumente vorlegen, zeigen sie nur worum es ihnen geht: Um das Trollen.
Ich kann leider keine Trolle für ihre Troll-Kompetenz bewundern, sie dürfen sich aber sinnlos weiter selbst bewundern und gegenseitig bestärken. Das hat auch einen unheimlichen Wert, es ist in meiner Werteskala wertlos.
Was ich möchte sind Argumente.

Man hört wirklich nichts mehr über den NSU Prozess, gibt es da nichts Neues oder wird uns was verheimlicht oder werden wir einfach nur für dumm verkauft?

Was mich wundert, es wurden bevor überhaupt irgendwas bewiesen wurde schon Straßen umbenannt in die Namen angeblicher NSU Opfer.

Warum wird aber dann keine Straße in Kiesewetterstraße benannt ist die nächste Frage? Sind Polizisten nur Opfer zweiter Klasse oder wissen gewissen Stellen mehr und daher machte bisher keiner einen solchen Vorschlag oder hatte die Polizistin keine Lobby?

Bevor dieser Prozess nicht abgeschlossen ist, dürfte es dies eigentlich nicht geben.

Ich hoffe mal man zahlt der einzigen Überlebenden der angeblichen NSU Zelle nicht Millionen für ihr Schweigen oder bringt sie durch Vortäuschung von Selbstmord oder Lynchjustiz, etc. nicht anderweitig dazu nichts mehr aussagen zu können.

Der Fall enthält genauso viele Ungereimtheiten, welche niemand erklären kann, wie bspw. ein Fall Barschel und ähnliche Vorfälle, die als politische Verbrecher in Deutschlands Geschichte eingegangen sind.

Noch was, der Polizist hat doch überlebt, ich hatte bisher noch nirgends etwas gehört, das er etwas ausgesagt hat, oder wird uns da wieder etwas unterschlagen? Oder hat man ihn zum schweigen bezahlt oder bedroht?

Der Mord passt doch überhaupt nicht zu den Anderen, aber irgendwie passt doch bei der ganzen Sache überhaupt nichts wenn man sich das alles mal richtig überlegt.

@Kompasskalle

Der Polizist Martin Arnold hat den Anschlag überlebt, richtig. Heutiger Stand der Dinge: Er kann sich an nichts erinnern.

Wenn ich mich recht erinnere hatte dieser Mann aber Phantom-Bilder erstellen lassen, welche mit dem Aussehen der beiden Uwes nichts zu tun hatten. Werde mal schauen ob ich dazu nochmal etwas finde...

Anbei ein nettes kleines Interview:

https://www.youtube.com/watch?v=s74GFup4xlw

Interessant zum Thema auch das Zeugensterben, wenn das so weiter geht dann haben wir bald mehr tote Zeugen als Opfer in diesem merkwürdigem Schauspiel.

@Toreador74

Was mich wundert, erst gibt es wochenlang in den Medien kein anderes Thema, nun scheint sich kein Mensch mehr dafür zu interessieren.

Selbst hier im Verschwörungsforum scheint nichts mehr dazu zu kommen.

Normale Menschen müssten doch anhand der ganzen unmöglichen Vorkommnisse sagen hier ist so einiges Faul und man müsste hier auch über Dinge reden, aber offenbar haben die Leute entweder Angst oder das Forum hier ist inzwischen wirklich komplett eingeschlafen.

Ein besseres Forum gibt es aber meines Wissens nach auch nicht.

Noch was, wie kann es sein, das der Polizist zwar Phantombilder anfertigen lässt, aber sich dann auf einmal an nichts mehr erinnern kann?

Natürlich klingen einige Dinge in dem Fall äußerst weit hergeholt, aber es gab in der Vergangenheit schon so einige Fälle die ähnlich lagen und wo sich dann nach und nach die absurdesten Verschwörungstheorien am Ende als richtig erwiesen hatten.

Für mich ist eindeutig, der Fall kann so wie er in den Medien dargestellt wurde auf keinen Fall stimmen, da sich die Ereignisse so nie ereignet haben können.

Warum bspw. sollten die "NSU Killer" denn nicht einfach irgendwo Opfer finden und diese wahllos erschießen?

Stattdessen fahren sie gezielt an bestimmte Orte, bei denen sie leicht erkannt und verhaftet werden konnten und morden so wie es uns dargestellt wird.

Sie haben genug Munition und Waffen im Wohnmobil um zu verschwinden, erschießen sich aber selbst.

Dann werden Waffen und DVDs größtenteils unbeschädigt im vollkommen abgebrannten Haus gefunden.

Alles Dinge die so nicht möglich sind.

Wieso dann Richter dennoch alles glauben was man denen als angebliche Beweise vorhält und jahrelange Verhandlungen durchziehen ist mir ein Rätsel.

Warum zieht man keinen Gutachter hinzu?

Bei jedem kleinen Versicherungsfall gibt es teure Gutachten dazu, ob es denn so gewesen sein könnte, beim NSU Fall offenbar nicht, sonst wäre ja entdeckt worden, das DVDs bei hohen Temperaturen schmelzen und nicht unversehrt in einem solchen komplett abgebrannten Gebäude auffindbar sind.

Mal ganz abgesehen davon, warum sollte die NSU denn diese DVDs nicht schon früher als Bekennerschreiben an NTV oder die Bild geschickt haben?

Das ist doch also alles Nonsens was man einen da weiß machen möchte.

Da hat man sich von vornerein ein paar Sündenböcke aufgebaut und die dann im richtigen Augenblick abserviert, denn Tote können sich ja nicht wehren.

Was aber für mich seltsam ist, das Beate Tschäpe noch lebt, eigentlich würde zu einer Verschwörung doch passen, das sie Selbstmord macht oder geselbstmordet wird um zum schweigen gebracht zu werden.

Warum schreibt sie eigentlich kein Buch über die Sache und verdient damit noch einen Haufen Kohle?

Würde normal jeder Andere in so einem Fall doch tun oder?

Vielleicht aber hat sie ja von woanders her schon genug Kohle für ihr Schweigen bekommen und es nicht mehr nötig Bücher zu schreiben.

Hat denn keiner mal versucht von den Medien irgendwelche Exclusivrechte für ein eventuelles Buch von ihr zu bekommen?

Mir ist davon nichts bekannt.

@Kompasskalle

Die fehlenden Bekennerschreiben werden seit längerem mit einer Kampfdoktrin von Combat 18, dem bewaffneten Arm von Blood & Honour, begründet. "Geht in den Untergrund, begeht so viele Morde wie möglich, schreibt keine Bekennerschreiben, wenn ihr erwischt werdet bringt euch um, esst immer schön den Teller leer, blabla..."

In wie weit das nun hier bei diesem Thema eine Rolle spielt...kein Plan^^

Zu einem etwaigen Buch der Frau Zschäpe:

Ich kann mir gut vorstellen dass die Frau seit längerem ganz andere Sorgen hat, aber wirklich einschätzen kann ich das nicht wirklich.

Der Grossteil Deiner anderen Fragen gehen mir ebenfalls durch den Kopf...

Ich kann nur hoffen dass es noch Menschen mit Anstand und Courage im Staatsapparat gibt die vielleicht das Ein oder Andere eingestehen bzw. aufdecken können, so dass sich am Ende vielleicht doch noch was ändert an den unhaltbaren Zuständen in diesem Land.

Der Sicherheitsapparat dieses Landes gehört auf den Kopf gestellt und von Grund auf neu strukturiert was Personal und Verfahrensweise ( Stichwort V-Leute-System ) anbelangt.

@Toreador74

Ja aber schon seltsam das niemand außer wir hiervon noch Notiz nimmt, die Menschen vergessen eben schnell, bzw. lassen sich von den Massenmedien einlullen und glauben alles was TV sagt.

@Kompasskalle

Ja, die Gesamtsituation scheint sich in die von Dir beschriebene Richtung zu entwickeln, was an sich garnichts verwunderliches ist.

Dieses konkrete Thema allerdings geht uns alle etwas an, und das nicht _nur_ wegen den Todesfällen. Ich hatte es an anderer Stelle schon mal formuliert: Teilen dieses Staates ist die Vertuschung und Verheimllichung wichtiger als die Aufklärung der schlimmsten Mordserie.

Dieser Zustand ist unhaltbar und äusserst gefährlich für das was wir Demokratie und Rechtsstaat nennen. Nehmt euch die Zeit und redet mit euren Mitmenschen über die Umstände. Und vor allem: Lasst euch von der Vorverurteilung und dem Desinteresse der grossen Medien nicht anstecken, der gesamte Komplex wird nämlich ständig spektakulärer, Stichwort Zeugensterben und Zuhältervorwürfe gegen den Herrn Brandt.

http://blog.zeit.de/nsu-prozess-blog/

@Toreador74

Ja auch im Fall Barschel wurde und wird nach wie vor alles vertuscht, gibt sicher noch mehr Beispiele.

Ich rede öfter mit Leuten darüber, aber die meisten Leute wollen von solchen Sachen (aus welchen Gründen auch immer) lieber nichts wissen und denken immer noch wir leben im Märchenland hier mit Mutti als Königin.

Die Leute interessieren sich eben nur dafür, was gerade in den Medien kommt, da kommt eben aber momentan überhaupt nichts mehr über NSU und wenn dann nur langweiliges Zeug.

Die ganzen seltsamen Umstände werden von den Medien in Deutschland verschwiegen, es sei denn man kauft sich diverse Bücher bzw. Hefte in denen man über die Hintergründe zur NSU so einiges erfährt.

Aber wer macht das schon, die meisten schauen 1 bis 2 mal NTV am Tag und dann ist gut, wenn überhaupt, viele schauen überhaupt nur noch die dusseligen RTL 2 Soaps und lassen sich das letzte bisschen Hirn damit rausbrennen was die mal hatten.

Mir macht Angst wie sich die Menschen in den letzten ca. 25 Jahren durch Internet, Mobilfunk, tausende TV Sender, etc. entwickelten, das Volk scheint mir am Rande der kompletten Verdummung angelangt zu sein und das finden die da oben sicher gut.

Denn nur ein dummes Volk begehrt nicht auf gegen die Demokratur in der wir leben.

Brot (Hartz 4) und Spiele (bspw. die WM) und die sind alle zufrieden offenbar und schauen nicht auf die Probleme und heimlichen Preiserhöhungen überall.

Justiz ohne Menschlichkeit

Fast schon 150 Verhandlungstage,
die Termine für 2015 werden gerade festgelegt.
Da kann man schon mal einschlafen.

Aber man sollte nicht Beate Zschäpe heißen,
denn dieses Monster hat sein Recht auf Menschlichkeit verwirkt,
demonstriert Desinteresse, wenn ihr die Augen nach den
Tausenden Stunden zufallen.

Hat sie überhaupt selbst je eine Pistole in der Hand gehabt?
Eine Frage, die nicht zu interessieren hat, denn sie war mit
den anderen ja quasi in einer Kommune und hat unterwegs
die Reisekasse verwaltet.

Sie war der treibende Kopf, das hat sie doch schon gestanden,
noch nicht? Sie hat noch Zeit es zuzugeben, wir werden
sie ihr geben.

Eine angemessene Haltung
und sekündliche Achtsamkeit wären selbstverständlich,
das Mindeste, wie sollen sonst die nächsten
200 Verhandlungstage verlaufen?
Frage: Was verdient ein Richter an einem Verhandlungstag? 100 Euro Netto?

Eines ist gewiß: Der Staat wird ein
Urteil finden, mit dem der Staat und die Bildzeitung
leben kann.

Das ist nur noch eine Farce.
Menschenquälerei.

Die verwickelten staatlichen
Stellen werden nie zur Rechenschaft
gezogen werden.

Wenn du entgegnest, das sei keine Farce,
alles gehe mit "rechten" Mitteln zu,
dann gebe ich dir teilweise recht.

Aber benenne mir doch eine bessere Farce.

Ich glaube weder das die beiden sich im Wohnmobilen gegenseitig erschossen, noch daran, das die Zeugen an natürlichen Toden starben, wer weiß was da am Ende doch noch alles rauskommt, wenn die Zschäpe aussagen sollte, hoffe nur die erhängt sich nicht noch in ihrer Zelle oder so ähnlich.

http://www.heise.de/tp/news/NSU-Keine-Russpartikel-in-der-Lunge-von-Mundlos-2165404.html


http://wer-nicht-fragt-bleibt-dumm.blogspot.de/2014/08/die-grossten-medienlugen-beim-nsu-nennt.html (Archiv-Version vom 15.08.2014)