Hare Krishna
Lieber
@Lasker Ja das ist interessant, denn die drei Gunnas = Lebensqualitäten werden laufend den Lebens Situationen angepasst. So vermischen wir alle diese drei Erlebnisqualitäten sehr oft.
Sie die Lebensqualitäten also die Gunas stehen für die Intensität des erlebten, also den Gefühlen deren Heftigkeit oder Gleichgültigkeit.
Wikipedia: GunaKrishna benennt zunächst die drei Arten des Glaubens und wie diese von den Gunas beeinflusst sind.
Menschen, bei denen Sattva vorherrscht, verehren die Götter.
Menschen, bei denen Rajas überwiegt, verehren Rakshasas und Yakshas.
Menschen, bei denen Dunkelheit und Trägheit (Tamas) vorwiegend zu finden sind, verehren Gespenster und Geister (Bhutas oder Pretas).
Hinzugefügt wird die Gruppe derjenigen, die sinnlos, von Trug und Ich sucht sowie Rajas und Tamas beherrscht, Körper und Seele peinigen. Sie gelten als Dämonen gleich gesinnt. (Bhagavadgita 17.1-6)
Die drei Arten der Speisen:
Milde Speise, voll Saft und Geschmack, beruhigend, bekömmlich und frisch, ist beliebt bei Menschen, in denen Sattva vorwiegt. Diese Speisen beleben und spenden Energie, Stärke und Gesundheit und bringen Freude sowohl körperlich als auch geistig.
Extrem scharfe, bittre, beißende, saure, salzige, scharf gewürzte Speisen werden von Menschen bevorzugt, in denen Rajas vorherrscht. Sie verursachen Verstimmung des Körpers und des Geistes und schlechte Gesundheit oder Krankheit.
Speise, die schal und geschmacklos, verdorben und unrein ist, wird von Menschen mit einer Disposition zu Tamas geschätzt. (Bhagavadgita 17. 7-11)
Die drei Arten der Opfer:
Wer nicht nach Lohn fragt und die Riten nach Vorschrift ausführt, hat eine von Sattva erfüllte Haltung. Sein Opfer ist von Herzen gegeben und um seiner selbst willen.
Wer jedoch dem äußeren Schein wegen und nach göttlicher Belohnung heischend opfert, hat eine von Rajas geleitete Haltung.
Wenn bei einem Opfer jedoch der Glaube fehlt und gegen die Opfervorschriften gehandelt wird, so überwiegt Tamas, die Dunkelheit. Es liegt kein Essensopfer, kein Gebet der Hingabe und kein Geschenk für den leitenden Priester vor und es mangelt an jeglichem Glauben. (Bhagavadgita 17.11-13)
Die drei Arten der Askese (Tapas):
Wenn die dreifache Übung (weil drei Arten) der Askese hingebungsvoll und mit erleuchtetem Geist ausgeübt wird, ohne Gedanken an eine Belohnung, herrscht Sattva vor.
Rajas herrscht dagegen vor, wenn man die Askese aus egoistischem Stolz oder für Ruf, Verehrung und Ehre betreibt. Die Wirkung dieser Art von selbstauferlegter Strenge wird wegen des Mangels an Entschlossenheit und gutem Vorsatz nicht von langer Dauer sein.
Tamas dominiert, wenn die Übungen um einer törichten Idee willen oder der Lust an den auferlegten Mühen und Qualen wegen oder in der Absicht, einem anderen zu schaden, unternommen werden. (Bhagavadgita 17.14-19)
Die drei Arten von Gaben und Geschenken (Dana):
Das Geschenk ist von der Art des Sattva, wenn es verdienstvollen Menschen zugutekommt und dies am rechten Ort und zur rechten Zeit geschieht; nicht wegen zurückliegender oder erwarteter Nutzen und Vorteile, sondern einfach nur aus dem Wissen heraus, das Richtige zu tun.
Die Gabe ist von der Art des Rajas, wenn diese in der Erwartung von Gegenleistungen oder um einer Belohnung willen getätigt wird.
Das Geben ist von der Art des Tamas, wenn der Beschenkte unwürdig ist, wenn Ort oder Zeit ungeeignet sind, wenn die Motive verächtlich sind und mit Geringschätzung der Gefühle des Beschenkten gegeben wird. (Bhagavadgita 17. 20-22)[1]