Guten Morgen Allseits,
leider fällt der Post etwa lang aus ...
@Lasker Lasker schrieb:Verzückung und Glückseeligkeit sind temporäre emotionale Faktoren, Glücksmomente oder auch -episoden, die nicht beliebig lange anhalten, während Gleichmut als dauerhaft & unerschütterlich empfunden wird.
Mit Gleichmut beantworte ich gerade deine Fragen
Gut, dann schreibe ich diese ernstgemeinten Worte mit leichtem Gleichmut.
Da kommen wir an einen Punkt, an ein leichtverständliches Wort, etwas, was doch von jedem "gleich leicht" nachvollzogen werden kann/könnte.
Das ist m. E. aber nicht so.
Gleich-Mut ... was bitte-schön ist das für ein Gefühl?
Es gibt mehrere Arten von Gleichmut. Ich habe es erfahren als "alles ist gleich" - alles ist egal - alles ist wie es ist. Beobachten/Aufmerksamkeit ist dafür erforderlich.
Meditation ist Konzentration - der Fokus meiner Beobachtung konzentriert sich auf M-eine Gefühls-Welt, die ich kennen lernen möchte in ihrer Ur-"Natur".
Wer sich dieser (womöglich falschen/wogmöglich erforderlichen) Gleichmütigkeit hingibt, der merkt nach einer Weile, daß etwas ganz Gravierendes fehlt: DIE BEZIEHUNG/DIE LIEBE zu etwas.
Ein gleichmütiger Mensch muß keine Beziehung haben. Bzw. war das die 1. Erfahrung, die ich mit diesem beziehungslosen Gefühl gemacht habe. Erst mal ALLE Beziehungen kappen. Nicht leicht!!! aber machbar.
Nach einer längeren Weile dieser "Anwendung von Gleichmut" bemerkte ich die Abwesenheit von "Bindung", von Halt, von irgendwas, an das ich mich "ziehen" lassen will und kann, bzw. etwas, was mich vertrauensvoll anzieht. Wer Glück hat, kommt aus dieser Depression mit einem "blauen Auge
:)" raus.
Wenn, wie
@Yoshi es erklärt, der Mensch LIEBE empfinden kann, also eine Liebe, die über die menschlich-erotisch-habenwollende-teilskontrollierenwollende-Liebe hinaus geht, stelle ich fest, daß es auch eine andere Art der Gleichmütigkeit gibt.
Es ist dieser Gleichmut, der voraussetzt, daß JEDE/R Mensch frei und damit selbstverantwortlich denkt und handelt. Je nachdem, welche "Konzentration"/Bewußtheit/Einstellung er hat.
Die Konsequenzen daraus lösen sich am Ende IMMER in Wohlgefallen auf. Was auch immer "Wohlgefallen" sein soll - für mich ein Wort, das ich annehme wie GOTT. Es ist einfach gut für alle und jeden.
@Kayla Immer Alles bestens. Auch wenn ich es auf dem 1. Blick nicht verstehe (@jimmybondys Spinoza ...) was ich sehe und für mich oberflächlich wahrnehme aus "mangelnder Bewußtheit", ES ist nicht immer das, was tatsächlich hinter den Kulissen los IST.
Intuition ist auch diese Bewußtheit, die mir sagt: Du hast Vertrauen! Du bist in der Lage, die Menschen und Wesen so frei SEIN zu lassen, so FREI, wie Du auch frei bist.
Sich selbst und dem Leben vertrauen, den Menschen ihre Freiheit lassen, egal, ob sie nun Krieg führen (wollen), oder Frieden haben (wollen). Es müßte theoretisch und praktisch zu ihrer eigenen Entwicklung beitragen.
Und entwickeln, das darf sich m. E. Jede/r. Das ist kein "Privileg".
Das verstehe ich heute unter (gesundem) Gleichmut. Eigentlich könnte man auch Vertrauen, bzw. Vertrautheit oder auch Verständnis dazu sagen.
Liebe&Vertrauen, ohne Liebe ist Vertrauen nix wert, bzw. eine kurzfristige Liaison.
Vertrauen&Liebe, ohne Vertrauen ist Liebe nix wert, bzw. eine kurzfristige Liaison.
Wenn ich weiß, daß es Beides gibt, also bewußte (vorübergehende) Liaisonen und bewußte (haltbare) LiebesVertrauens-Beziehungen, dann kann ich sie unterscheiden. Dann habe ich das Vertrauen in mich und die Echtheit dieser Gefühle.
Wenn ich die Dinge jedoch nicht unterscheiden kann, dann wird´s giftig. Dann wird´s "okkult".
Dann ist man enttäusch oder auch verletzt. Weil da, wo man echte Liebe erwartet, sie mit einer kurzen Liaison verwechselt (wurde).
Kurze Liaisonen sind dann für mich etwas, was
@oneisenough als Unterhaltungsqualität betitelt.
Und das gehört wohl zum 1x1 das Mensch-Seins, für diejenigen, die sich bewußt entwickeln wollen
@sesu :)Einen besten MARS-Tag Euch
:bier:Elai