Unterhaltung
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Bewusstseinsentwicklung

30.225 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bewusstsein, Entwicklung, Freier Wille ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bewusstseinsentwicklung

07.07.2015 um 14:34
@Nicolaus
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Du kannst offensichtlich nicht einfach sagen: Ich glaube an Gott! Warum immer diese Ausflüchte?
hm:)
hier:
Zitat von KomanKoman schrieb:also an was Glaube ich?
An Gott, durch sein Wort, das der Mensch bezeugt...



melden

Bewusstseinsentwicklung

07.07.2015 um 19:29
@Koman
Zitat von KomanKoman schrieb:An Gott, durch sein Wort, das der Mensch bezeugt...
Der Satz ist mir zu lang :)

Also ich kann´s auch kürzer: Ich glaube an Gott. - Du auch?


melden

Bewusstseinsentwicklung

07.07.2015 um 19:30
@Nicolaus
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Ich glaube an Gott
das kann ich sogar noch besser:)

Ich bezeuge Gott...


melden

Bewusstseinsentwicklung

07.07.2015 um 19:33
@Koman

Das ist nicht dasselbe. Also ich finde das schon bei Dir etwas sonderbar, dass du diesen ganz einfachen Satz nicht fertig bringst: Ich glaube an Gott.

Das kann jedes Kind :)


1x zitiertmelden

Bewusstseinsentwicklung

07.07.2015 um 19:40
@Nicolaus
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Das ist nicht dasselbe. Also ich finde das schon bei Dir etwas sonderbar, dass du diesen ganz einfachen Satz nicht fertig bringst: Ich glaube an Gott.

Das kann jedes Kind :)
Ich bin aber nicht in der Schule, das ich alles nachsagen muss, was mir jemand vorsagt...
Ich gebe dir doch immer eine Antwort, nur nicht so, wie du sie gerne hören würdest...
Ich gebe sie dir, von mir selbst aus...
Deswegen hört es sich nicht so an, wie bei anderen, die nur aus "beigebrachten" antworten..

Für mich kein Problem, wenn Kinder etwas besser können als ich...


melden

Bewusstseinsentwicklung

07.07.2015 um 22:28
@Koman

Du sollst mir auch nichts nachsagen und ich will dir auch nichts vorsagen. Was ich hören möchte spielt auch keine Rolle. Ich finde es nur interessant, dass du diesen einen einfachen Satz nicht schreiben kannst oder nicht schreiben willst.


melden

Bewusstseinsentwicklung

08.07.2015 um 04:40
@Nicolaus

Ich gehe da mal ganz spontan ran..
Nicolaus:
Für mich geht aus dem "Wort ward Fleisch" nicht hervor, dass es sich dabei um den ersten Menschen (Adam) handelte, sondern um Jesus Christus.
Hm.. Wenn aber Im Anfang das Wort war, und es dann Fleisch wurde, finde ich schon, dass damit der erste Mensch oder das erste fleischliche Materiell sichtbare) Geschöpf gemeint ist.
Demnach müsste dann jesus aber auch Adam gewesen sein..
Und wenn Jesus Adam war, war er schonmal Nicht die Schlange.. die gab es ja da auch schon. Wo kam die denn her? :)
Nicolaus:
Das Johannes dies in einer Vision so gesehen hat, könnte ich mir vorstellen. Das damit andere "wirs" gemeint sind, nicht. Für mich geht ganz klar daraus hervor, dass der Schreiber Johannes und jene anderen Jünger Jesu hier nur die Menschwerdung des Wortes in Jesus bezeugen, weil sie das Fleisch gewordene Wort in Jesus selbst erlebt haben, sie waren seine Jünger.
Ja, sie waren seine Jünger und haben ihn als Mensch erlebt, aber waren sie auch bei seiner Entstehung dabei..?
Wenn Johannes das in seiner Vision sah, müsste es heißen: "Und ich sah.."
Kann aber gut sein, wie du es meinst. :)
Nicolaus:
Allerdings sehe ich hier auch einen enormen Zeitsprung, wenn zunächst vom Anfang die Rede ist (was sich auf die Präexistenz Jesu bezieht, vor seiner Menschwerdung) und in Folge dann auf eben dessen Menschwerdung selbst. Hier geht es um geistige Wahrheiten, die deswegen so eng nebeneinander gesetzt werden, damit man sie erkennt. Die Chronologie tritt hierbei in den Hintergrund.
Verstehe wie du meinst und lass ich mal so stehen erstmal..
DschenLi schrieb:
Wenn der Schreiber ein Mensch ist und sich und andere Menschen meint,so müssten diese ja den Anfang bezeugt haben.. da gab es sie aber noch nicht..

Nicolaus:
Den Anfang haben sie auch nicht bezeugt. Das geht aus dem Text für mich auch so nicht hervor. Sie, also der Schreiber und die anderen Jünger Jesu bezeugen lediglich hier den Menschen Jesus und die tiefere Wahrheit, dass er das Fleisch gewordene Wort aus Gott ist.
Woher kommen dann die Worte: "Im Anfang war.."
Jemand muss es dem Schreiber gesagt haben oder er hat es selbst gesehen, als Vision oder als Beiwohner..
DschenLi schrieb:

Nur wie ist sie Mensch geworden? Durch das Wort.. denn auch das mit dem Lehm geht doch aus der Bibel hervor,oder? :)

Nicolaus:
Jesus als die Weisheit aus Gott? Nach der Bibel durch den heiligen Geist. Den Lehm trägt Maria bei. Den anderen Teil der heilige Geist aus Gott.
Bei dem Lehm ging es aber doch um Adam..
Vlt. muss (^^) man das ganze auch nur richtig kombinieren..
Was bedeutet jetzt "der Anfang"? Der Anfang von was?
Der Anfang der Erde/Schöpfung der Erde muss nicht der Anfang von allem gewesen sein..

Nicolaus:
Sehe ich auch so. Ich bin sowieso davon überzeugt, dass unsere Erde, unsere Galaxie, unser Universum gar nicht Gottes erste Schöpfung war.
Ich würde meinen, mit Anfang ist der Urzustand der Gottheit gemeint gewesen und zwar vor Beginn der Schöpfung, vor Beginn jeglicher Schöpfung.

DschenLi schrieb:

Und vor der Schöpfung bedeutet,dass der Anfang zwar der Anfang der Schöpfung der Erde (denn um diese Schöpfung geht es ja in der Bibel) und der Menschen ist,aber nicht der Anfang von allem.. denn vor der Schöpfung war schon der Schöpfer.
Ohne Schöpfer keine Schöpfung..

Nicolaus:
Bezieht sich auf den Anfang vor jeglicher Schöpfung, also den Urzustand der Gottheit als solches würde ich denken.

DschenLi schrieb:

Wenn es nun nur um die Erde geht, und wir uns in einem Universum mit vielen Planeten und Sternen befinden,dann ist es nicht ausgeschlossen,dass es Vor der Schöpfung der Erde nicht schon andere Planeten sprich Materie und vlt. Leben gab/gibt..

Nicolaus:
Für uns Menschen geht es nur um die Erde, denn das ist halt unser Planet. Einen anderen haben wir nicht und ich glaube auch nicht, dass wir auf anderen Planeten überleben könnten... Bei Gott geht es um das Gesamtpaket "Schöpfung" und damit meine ich weder nur unsere Erde, noch unser uns bekanntes Universum. Ich glaube, es gibt noch unendlich viele andere Schöpfungen Gottes :)

DschenLi schrieb:

Das würde aber auch bedeuten,dass der Schöpfer dieser Erde selbst einen Schöpfer gehabt haben könnte,der die Materie geschaffen hat z.B. ..

Nicolaus:
Für mich würde das keineswegs noch einen weiteren Schöpfer bedingen. Für mich gibt es nur einen Schöpfer, den wir Gott nennen. Und naja, der war halt schon immer da :)[/quote]

Also meinst du mit "Gott" den Ur-schöpfer.
Im Judas-evangelium steht etwas wie, dass Jesus zu seinen Jüngern sagt, dass deren Gott nicht seiner ist bei einem Essen glaub. Er sagt in dem Text, dass sein Vater der "ichbinderichbin" ist, namenlos..
Demnach wäre der Gott dieser Welt vielleicht gar nicht der Schöpfer der menschen, sondern nur der Gott/Herrscher.
Oder er ist auch Schöpfer, aber nicht der Ur-schöpfer.

...
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Und naja, der war halt schon immer da :)
soso.. :D
die Frage ist, muss man das überhaupt alles wissen oder herausfinden..
Vlt. offenbart sich alles im Sein ohne Fragen..

:)


2x zitiertmelden

Bewusstseinsentwicklung

08.07.2015 um 04:47
Ich würde meinen, mit Anfang ist der Urzustand der Gottheit gemeint gewesen und zwar vor Beginn der Schöpfung, vor Beginn jeglicher Schöpfung.


und



Nicolaus:
Für mich würde das keineswegs noch einen weiteren Schöpfer bedingen. Für mich gibt es nur einen Schöpfer, den wir Gott nennen. Und naja, der war halt schon immer da :)
Der Satz gehört noch zu @Nicolaus Zitat

Fehler beim Zitieren..


melden

Bewusstseinsentwicklung

08.07.2015 um 04:59
Dieser Ausdruck: "ich glaube an..."
wird doch meist so gebraucht, dass man das, an was man glaubt, für "existent" hält.

Etwas für existent zu halten besagt aber noch nicht, dass man diesem "folgt" oder es als Gott ansieht.

Bspl.:

Ein Kind sagt: "Ich glaube an Feen."
Damit meint es, dass es glaubt, dass es sie gibt oder/und dass es sie "sehen"/spüren kann.
Deshalb sind Feen für das Kind noch keine Götter..

Das Glaubensbekenntnis sagt erstmal aus, dass man an etwas glaubt, es für existent hält.
Vater, Sohn und heiliger Geist.

Jesus sagte aber laut Bibel: "nur durch mich kommt ihr zum Vater."
5Spricht zu ihm Thomas: HERR, wir wissen nicht, wo du hin gehst; und wie können wir den Weg wissen? 6Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich. 7Wenn ihr mich kenntet, so kenntet ihr auch meinen Vater. Und von nun an kennt ihr ihn und habt ihn gesehen.…
Joh. 14.6
Glaube ist eine Sache.. Jesus nachfolgen dazu gehören auch die Taten..
glauben: ist eine rein geistige tat
folgen: ist eine körperlich Tat, ein Weg, den man geht, man folgt jemandem
Johannes 8.12
12Da redete Jesus abermals zu ihnen und sprach: Ich bin das Licht der Welt; wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wir das Licht des Lebens haben. 13Da sprachen die Pharisäer zu ihm: Du zeugst von dir selbst; dein Zeugnis ist nicht wahr.…
Da Jesus wahrscheinlich niemand hat, der ihn bezeugen kann, weil da noch keiner war, wo er war, kann er ja nur sich selbst bezeugen. Das ist Seine Wahrheit.
Ansonsten würde er sich verleugnen und seine Herkunft..


Die Pharisäer (^^) glauben also, dass er lügt und falschen Geistes spricht..


2x zitiertmelden

Bewusstseinsentwicklung

08.07.2015 um 07:59
@Koman

Guten Morgen :)


Hier habe ich noch einen Post entdeckt, den ich noch nicht ganz beachtet hatte.. :) (sorry)
DschenLi schrieb:
wenn du mit dem inneren Auge siehst,kannst du auch das Unsichtbare sehen..
also wenn alle Sinne mit eingebunden sind.
Und am Gefühl kann man erkennen,ob das Geschriebene mit dem Gefühlten übereinstimmt.

Koman:
Ja, das denke ich auch...
Aber ich habe mich auch schon geirrt...
Weil es zwar so ausgesehen hat, aber nicht wirklich so war...
Hierzu würde ich jetzt schlicht und einfach sagen: "Irren ist menschlich."
Auch ich habe mich schon geirrt..
aber auch daraus lernt man.. vlt. sollte man das nicht so streng beurteilen, sondern viel liebevoller sehen.. :)

ab hier wird´s etwas wirr.. da blicke ich selbst von außen gelesen mit zeitlichem Abstand nicht durch.. aber ich schaue mal, ob ich die Fäden entwirren kann, damit sie sich harmonischer ordnen können innerhalb des Gesprächs.. vlt. siehst du ja was, was ich nicht sehe.. :)
DschenLi schrieb:
Und Hier sind wir nun an dem Punkt,wo ich sage,dass du mich Nicht verstanden hast.
Ich schrieb von "Dingen" und du machst einen allgemeingültigen Satz daraus,den du mir als Tatsache,dass es für mich so wäre,überstülpen willst oder es für andere so aussehen läßt.

...............

Koman:
ach ja...
vielleicht habe ich das hier ja falsch verstanden..

DschenLi schrieb:
Es gibt zumindest bei mir Dinge,die ich erfahren habe,und von denen ich auch gar nicht rede,weil ich weiß,dass sie nicht verstanden werden.. deshalb schweige ich auch darüber.

Koman:
du redest nicht darüber, weil du weißt, das du nicht verstanden wirst...
dann sagst du:

DschenLi schrieb:
Ich gehe nicht Automatisch davon aus,dass mich niemand versteht

Koman:
ok dann habe ich das falsch verstanden,
ich dachte du gehst automatisch davon aus, das dich keiner versteht,
weil du weißt das dich keiner versteht...

DschenLi schrieb:
Dein Satz ist in meinen Augen eine Lüge,außer du glaubst Deiner Interpretation Über mich mehr als Meinen eigenen Aussagen. Zweites würde bedeuten,dass du mich für eine Lügnerin hälst.

Koman:
Wieso sollte ich davon ausgehen das du eine Lügnerin bist?
Ich gehe jetzt mal davon aus, das ICH dich nicht verstehe...

DschenLi schrieb:
Manches ist einfach privat. Punkt.

Und hätte ich es nicht schon probiert bei Menschen,von denen ich dachte,sie würden mir glauben, und diese glaubten anderen mehr,dann wäre ich nicht zur Erkenntnis des Schweigens gekommen.
Du gehst von Dir aus und überträgst es auf mich.. ich habe aber ganz andere Erfahrungen in manchen Dingen.

Koman:
Aber nur weil du anderes erfahren hast, kannst du das genauso wenig auf ALLE anwenden..
vielleicht versteht dich ja doch noch einer...
Zumindest würde ICH so denken...
Weißt du was... es geht um Unverständnis als Thema des Gesprächs... da brauch man sich nicht wundern, wenn das Gespräch unverständlich ist.. :D
wie könnten wir es erfahren, was Unverständlichkeit ist, wenn wir sie nicht direkt erfahren.. Und durch das praktische Erleben des Wortes als Thema kann man auch eine Lösung finden.. wie man die Unverständlichkeit von ihrem Unverstandensein erlöst..
Im Worte bedeutet das: Etwas wegzulassen... das "Un"
Ohne Un bleibt nur noch Verständlichkeit. :)

Ok, ich bin jetzt gar nicht konkret auf das Geschriebene eingegangen.. aber das ist mir jetzt im nachhinein aufgefallen.


1x zitiertmelden

Bewusstseinsentwicklung

08.07.2015 um 08:07
@Koman
Zitat von KomanKoman schrieb:vielleicht versteht dich ja doch noch einer...
Zumindest würde ICH so denken...
Das ist zumindest eine sehr positive Einstellung.
Werd ich mir merken. Danke. :)



Und wenn ich jetzt so sehe, wie Worte wirken, können positive Gedanken alleine schon die Änderung bewirken. Selbst wenn vorangegangenes anders war.


(hier sind wir im Prinzip in der hermetik)


1x zitiertmelden

Bewusstseinsentwicklung

08.07.2015 um 08:11
@Koman


Ok. Jetzt habe ich tatsächlich etwas verstanden.. aber nicht rein mental.. ich könnte es nicht erklären, aber ich schätze es ist im UB.. :)
Da wird es schon zum richtigen Moment anwendbar sein, wenn man einfach vertraut in das Leben.


melden

Bewusstseinsentwicklung

08.07.2015 um 09:36
Hi, liebe @DschenLi

Ich fang mal hiermit an:

Für mich geht aus dem "Wort ward Fleisch" nicht hervor, dass es sich dabei um den ersten Menschen (Adam) handelte, sondern um Jesus Christus.
Zitat von DschenLiDschenLi schrieb:Hm.. Wenn aber Im Anfang das Wort war, und es dann Fleisch wurde, finde ich schon, dass damit der erste Mensch oder das erste fleischliche Materiell sichtbare) Geschöpf gemeint ist.
Du kannst das ja ruhig so sehen. Ich sehe es halt anders.
Zitat von DschenLiDschenLi schrieb:Demnach müsste dann jesus aber auch Adam gewesen sein..
Warum das?
Zitat von DschenLiDschenLi schrieb:Und wenn Jesus Adam war, war er schonmal Nicht die Schlange.
Auch wenn Jesus nicht Adam war, war weder Adam noch Jesus die Schlange.

Adam war eben Adam. Jesus war Jesus. Und die Schlange war die Schlange...
Zitat von DschenLiDschenLi schrieb:die gab es ja da auch schon. Wo kam die denn her? :)
Gute Frage. Es gab ja nun nicht nur Adam und die Schlange. Es gab die Eva und dann auch schon ne Menge Tiere, die übrigens vor dem Menschen schon da waren...




Für mich geht ganz klar daraus hervor, dass der Schreiber Johannes und jene anderen Jünger Jesu hier nur die Menschwerdung des Wortes in Jesus bezeugen, weil sie das Fleisch gewordene Wort in Jesus selbst erlebt haben, sie waren seine Jünger.
Zitat von DschenLiDschenLi schrieb:Ja, sie waren seine Jünger und haben ihn als Mensch erlebt, aber waren sie auch bei seiner Entstehung dabei..?
Natürlich nicht... :)
Zitat von DschenLiDschenLi schrieb:Wenn Johannes das in seiner Vision sah, müsste es heißen: "Und ich sah.."
Ja, das sind so menschliche Denkweisen. Wenn dies und jenes so gewesen sein soll, dann müsste in der Bibel das auch so und so stehen... Denken viele auch. Und weil es dann nicht so in der Bibel steht, wie sie meinen, dass es da so stehen müsste, glauben sie es nicht...

So genau nahm man das glaube ich damals noch nicht, wo jedes Wort auf die Goldwaage gelegt wurde. Dieses "ich sah" oder vielleicht auch nur: "ich hörte" muss man sich halt dazu denken :)
Zitat von DschenLiDschenLi schrieb am 05.07.2015: Wenn der Schreiber ein Mensch ist und sich und andere Menschen meint,so müssten diese ja den Anfang bezeugt haben.. da gab es sie aber noch nicht..
Den Anfang haben sie auch nicht bezeugt. Das geht aus dem Text für mich auch so nicht hervor. Sie, also der Schreiber und die anderen Jünger Jesu bezeugen lediglich hier den Menschen Jesus und die tiefere Wahrheit, dass er das Fleisch gewordene Wort aus Gott ist.
Zitat von DschenLiDschenLi schrieb:Woher kommen dann die Worte: "Im Anfang war.."
Jemand muss es dem Schreiber gesagt haben oder er hat es selbst gesehen, als Vision oder als Beiwohner..
Von Gott? Vielleicht hat Gott dem Johannes das so gesagt und er hat es dann auch so aufgeschrieben?
Zitat von DschenLiDschenLi schrieb am 05.07.2015: Nur wie ist sie Mensch geworden? Durch das Wort.. denn auch das mit dem Lehm geht doch aus der Bibel hervor,oder? :)
Jesus als die Weisheit aus Gott? Nach der Bibel durch den heiligen Geist. Den Lehm trägt Maria bei. Den anderen Teil der heilige Geist aus Gott.
Zitat von DschenLiDschenLi schrieb:Bei dem Lehm ging es aber doch um Adam..
Vlt. muss (^^) man das ganze auch nur richtig kombinieren..
Der Lehm steht für mich einfach nur für die Erde. Manchmal heißt es auch Ton. Weil aus Lehm oder Ton wird ja auch geformt... Ich denke, das gilt nicht nur für Adam, sondern für alle Menschen. Wir sind Erdlinge, also ist unsere Substanz auch von der Erde und aus Erde.
Zitat von DschenLiDschenLi schrieb am 05.07.2015:Wenn es nun nur um die Erde geht, und wir uns in einem Universum mit vielen Planeten und Sternen befinden,dann ist es nicht ausgeschlossen,dass es Vor der Schöpfung der Erde nicht schon andere Planeten sprich Materie und vlt. Leben gab/gibt..
Für uns Menschen geht es nur um die Erde, denn das ist halt unser Planet. Einen anderen haben wir nicht und ich glaube auch nicht, dass wir auf anderen Planeten überleben könnten... Bei Gott geht es um das Gesamtpaket "Schöpfung" und damit meine ich weder nur unsere Erde, noch unser uns bekanntes Universum. Ich glaube, es gibt noch unendlich viele andere Schöpfungen Gottes :)
Zitat von DschenLiDschenLi schrieb am 05.07.2015:Das würde aber auch bedeuten,dass der Schöpfer dieser Erde selbst einen Schöpfer gehabt haben könnte,der die Materie geschaffen hat z.B. ..
Für mich würde das keineswegs noch einen weiteren Schöpfer bedingen. Für mich gibt es nur einen Schöpfer, den wir Gott nennen. Und naja, der war halt schon immer da :)
Zitat von DschenLiDschenLi schrieb:Also meinst du mit "Gott" den Ur-schöpfer.
Ja.
Zitat von DschenLiDschenLi schrieb:Im Judas-evangelium steht etwas wie, dass Jesus zu seinen Jüngern sagt, dass deren Gott nicht seiner ist bei einem Essen glaub. Er sagt in dem Text, dass sein Vater der "ichbinderichbin" ist, namenlos..
Das Judasevangelium ist Aprokryph und steht nicht in der Bibel. Bei den Apokryphen muss man vorsichtig sein. Die sind sehr verschieden und widersprechen sich teilweise mit den biblischen Evangelien. Daher muss man dann selbst versuchen herauszufinden, was die Wahrheit ist...

Ich kenne nur etwas aus der Bibel, wo Jesus zu den Pharisäern und Schriftgelehrten sagte, dass deren Gott ein anderer wäre als sein Vater im Himmel, nämlich der Satan. Zu seinen Jüngern hat Jesus das laut Bibel so nicht gesagt.

Wenn Jesu Vater der "IchbinderIchbin" ist, dann ist es doch derselbe Gott, an den die Juden auch glaubten! Denn als eben dieser stellte sich Gott dem Moses doch im brennenden Dornbusch vor.
Zitat von DschenLiDschenLi schrieb:Demnach wäre der Gott dieser Welt vielleicht gar nicht der Schöpfer der menschen, sondern nur der Gott/Herrscher.
Oder er ist auch Schöpfer, aber nicht der Ur-schöpfer.
Der Gott dieser Welt, oder Herr/Herrscher dieser Welt ist, wenn man so will der Satan. Aber der ist ja nicht der Schöpfer, sondern selbst nur ein Geschöpf.
Zitat von DschenLiDschenLi schrieb:soso.. :D
die Frage ist, muss man das überhaupt alles wissen oder herausfinden..
Nein, muss man nicht. :)
Zitat von DschenLiDschenLi schrieb:Dieser Ausdruck: "ich glaube an..."
wird doch meist so gebraucht, dass man das, an was man glaubt, für "existent" hält.

Etwas für existent zu halten besagt aber noch nicht, dass man diesem "folgt" oder es als Gott ansieht.
Das ist richtig. Aber diese Ausdrucksweise "ich glaube an..." hat zwei Bedeutungen:

Einmal die der Existenz als solches, das muss mit Gott gar nichts zutun haben, kann aber natürlich auch auf den Glauben an die Existenz Gottes angewendet werden. Man kann auch an die Existenz von Aliens glauben, oder an die Existenz von Elfen, Feen, Zwerge und Gnome usw...

Und einmal als Ausdruck für Vertrauen, im Sinne von: Ich glaub an Dich, ich vertraue Dir! Auch das muss nichts mit Gott zutun haben. Kann aber ebenso auf Gott angewendet werden.
Zitat von DschenLiDschenLi schrieb:Das Glaubensbekenntnis sagt erstmal aus, dass man an etwas glaubt, es für existent hält.
Jein. Ich würde sagen, im Glaubensbekenntnis bekennt man beides. Sowohl dass man an die Existenz eines Gottes glaubt, als auch, dass man diesem vertraut.
Zitat von DschenLiDschenLi schrieb:Jesus sagte aber laut Bibel: "nur durch mich kommt ihr zum Vater."
Das sagte er, ja. Und was hat das jetzt mit Glauben an Gott zutun?

Meiner Meinung nach muss man diesen Satz auf die Situation und die Zeit der damaligen Juden beziehen. Es gab schlichtweg keinen anderen, durch den sie zum Vater hätten kommen können, der ihnen den Weg zum Vater hätte zeigen können.
Zitat von DschenLiDschenLi schrieb:Glaube ist eine Sache.. Jesus nachfolgen dazu gehören auch die Taten..
glauben: ist eine rein geistige tat
folgen: ist eine körperlich Tat, ein Weg, den man geht, man folgt jemandem
Das sehe ich auch so.
Zitat von DschenLiDschenLi schrieb:Da Jesus wahrscheinlich niemand hat, der ihn bezeugen kann, weil da noch keiner war, wo er war, kann er ja nur sich selbst bezeugen. Das ist Seine Wahrheit.
Ansonsten würde er sich verleugnen und seine Herkunft..
Das ist mir jetzt zu schwierig :)
Wenn Jesus immer wieder von seinem Vater spricht, müsste dieser ihn doch eigentlich auch bezeugen können, oder? Und wenn da niemand anderer jemals war, dann müsste Jesus Gott selbst sein. Denn nur Gott hat niemanden, der ihn vor aller Schöpfung hätte bezeugen können, weil es da noch niemanden ausser Gott gab. Versteht sich eigentlich von selbst :)
Johannes 8.12
12Da redete Jesus abermals zu ihnen und sprach: Ich bin das Licht der Welt; wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wir das Licht des Lebens haben. 13Da sprachen die Pharisäer zu ihm: Du zeugst von dir selbst; dein Zeugnis ist nicht wahr.…

Die Pharisäer (^^) glauben also, dass er lügt und falschen Geistes spricht..
Ich weiß nicht, was die Pharisäer damals glaubten oder nicht glaubten. Es gibt zwei Möglichkeiten: Entweder sie glaubten Jesus nicht, oder sie wussten, dass er die Wahrheit spricht und warfen ihm trotzdem Lüge vor, weil sie die Wahrheit nicht ertragen konnten. Das würde Sinn machen in Bezug auf die Lästerung wider den Hl. Geist, die Jesus den Pharisäern schließlich vorwarf. Weil sie Zeuge seiner Worte und auch einiger Heilungen und Wunder wurden - und dennoch behaupteten, er habe seine Kraft vom Teufel oder Beelzebub. Wären sie lediglich Unwissend oder Ungläubig, hätte Jesus ihnen das nicht vorwerfen können, denke ich.


melden

Bewusstseinsentwicklung

08.07.2015 um 12:01
hallo :)
@Nicolaus
@DschenLi
DschenLi schrieb:
Im Judas-evangelium steht etwas wie, dass Jesus zu seinen Jüngern sagt, dass deren Gott nicht seiner ist bei einem Essen glaub. Er sagt in dem Text, dass sein Vater der "ichbinderichbin" ist, namenlos..

Nicolaus schrieb:
Das Judasevangelium ist Aprokryph und steht nicht in der Bibel. Bei den Apokryphen muss man vorsichtig sein. Die sind sehr verschieden und widersprechen sich teilweise mit den biblischen Evangelien. Daher muss man dann selbst versuchen herauszufinden, was die Wahrheit ist...

Ich kenne nur etwas aus der Bibel, wo Jesus zu den Pharisäern und Schriftgelehrten sagte, dass deren Gott ein anderer wäre als sein Vater im Himmel, nämlich der Satan. Zu seinen Jüngern hat Jesus das laut Bibel so nicht gesagt.

Wenn Jesu Vater der "IchbinderIchbin" ist, dann ist es doch derselbe Gott, an den die Juden auch glaubten! Denn als eben dieser stellte sich Gott dem Moses doch im brennenden Dornbusch vor.

DschenLi schrieb:

Demnach wäre der Gott dieser Welt vielleicht gar nicht der Schöpfer der menschen, sondern nur der Gott/Herrscher.
Oder er ist auch Schöpfer, aber nicht der Ur-schöpfer.


Nicolaus schrieb:
Der Gott dieser Welt, oder Herr/Herrscher dieser Welt ist, wenn man so will der Satan. Aber der ist ja nicht der Schöpfer, sondern selbst nur ein Geschöpf.
Jesus nannte seinen 'Vater' niemals "ichbinderichbin", soviel ich weiss. Wo sollte das denn stehen?



Der Gott dieser Welt wurde selbst erschaffen. So wird es in den Apokryphen erzählt.
Der Schöpfergott ist der Demiurg, der gleichzeitig Gott und Satan ist, denn er besitzt zwei Seiten. Und ist Gott der Dualität. (Jaldabaoth = Yhvh. Ichbinderichbin ist unser 'Ich'.)

Jesus (als die Weisheit/Sophia), aber sprach von dem Geist-Gott, vom 'Vater', von dem Namenlosen, von dem Verborgenen. Von dem Licht der Erkenntnis in uns selbst, denn durch das "Christuslicht" in uns kommen wir zur Urquelle. Jenseits von dem 'Ich-binderichbin'.


1x zitiertmelden

Bewusstseinsentwicklung

08.07.2015 um 12:23
@DschenLi
Zitat von DschenLiDschenLi schrieb:Ok, ich bin jetzt gar nicht konkret auf das Geschriebene eingegangen.. aber das ist mir jetzt im nachhinein aufgefallen
so geht es mir auch sehr oft:)
Man will was sagen/klären/zeigen und weil das Thema so riesig ist,
ist man plötzlich wo ganz anders, als man eigentlich/ursprünglich hin wollte:)
Zitat von DschenLiDschenLi schrieb:Und wenn ich jetzt so sehe, wie Worte wirken, können positive Gedanken alleine schon die Änderung bewirken. Selbst wenn vorangegangenes anders war.


(hier sind wir im Prinzip in der hermetik)
Es gehört ja auch alles zusammen...
Hermes Trismegistos hat ja nicht um sonst den beinahmen "dreimalgrößte"
er führte ja Offenbares (Offenbarungslehre) und Geheimes (Geheimlehre) zusammen...
Die Verschmelzung zweier Götter...

Aber wie gesagt, Hermetik ist auch nur ein Wort, das soll aber jetzt nicht abwertend sein,
sondern soll aufzeigen, das es eben auch nur eine Perspektive/Lehre ist,
wie wissen oder glauben...

Aber die Wahre Wirkung des Wortes, findet man nicht in einen Buch...
Es ist nur eine Annäherung an das, was sich in der Wirklichkeit entfaltet...
Es sollte die Menschen eigentlich dazu bringen(ihnen vor Augen führen)
wie Mächtig die Wirkung des Wortes ist...

Ein Machthungriger, will diese Wirkung (für sich selbst) nützen...
Die Frage ist daher, benützt man Hermetik um "Wirkung" aufzuzeigen..
Oder um "Wirkung" zu Lenken...

Nützt man es für das Allgemeinwohl oder um sich (über andere) zu erheben...
Nur deswegen bin ich auch so vorsichtig und werde nie Beispiele in "hermetischer Ausdrucksweise" bringen,
wenn ich es auch "ganz normal" erklären kann...

Klar kann man es auch ausschmücken und alles ganz speziell ausdrücken...
aber wieso soll ich das tun, wenn es auf das gleiche rauskommt...
Wahre Weisheit ist nicht, "einfaches" so schwierig und exklusiv auszudrücken, das man es fast nicht versteht...
Wahre Weisheit ist, "schwieriges" so einfach wie möglich auszudrücken, das es auch jeder verstehen kann...


1x zitiertmelden

Bewusstseinsentwicklung

08.07.2015 um 14:38
Du wirst sehen

Uh, look at your last man standing
Yeah, look at your last man standing
Look at your last man standing
Uh yeah

Du wirst sehen, wie ich fliegen kann
Ich bin der erste Mann der Neuzeit, der fliegen kann
Du wirst hören, wie ich kommunizieren kann
Du wirst denken, das Universum schickt ein Telegramm
Du wirst fühlen, das ist zu groß für dich
Lass die Auserwählten ran, denn so fühlst du nicht
Du wirst weinen vor Ergriffenheit
Denn auf so viel Wahres warst du nicht vorbereitet


Gutes oder schlechtes Omen? Das ist hier die Frage, warte
Antwort: Steig auf'n Bergwerk, startklar
Komm, wir heben eben ab, fliegen mit den Adlern
Diese Kriege, sie war'n mal, alles, was blieb, ist'n Mahnmal
Nein, keine Konkurrenz, sie wissen, was live ist, gib mir das Mic
Ich bin für jeden kommenden MC hier der Maßstab, laber, aber
Essah ist wieder da mit dem epischen Sound
Nenn ihn "Karma", denn er macht dein Leben zum Grauen
Über meine Mucke urteilen - Frevel, du Clown
Xavas, wir lassen jedes Herz beben im Raum
Ich bin da, manifestiert im genetischen Baum
Kille Rapper oder nicht, ganz gemäß meiner Laune
Siehst du, wie ich mich grad vorkämpfe
Im Warp-Tempo mit Xavier im Auto, Jetstream 3
20 und mehr, der Rap-King, rein amtlich, sie wär'n
Lieber außer Reichweite, denn jede Breitseite
Erschreckt sie wie'n Haiangriff im Meer, yeah
Du brauchst deine Hantel nicht mehr, das hier kann man
Nicht antrainieren, lass sie jumpen wie Trampoline-ne
Eine Line reicht, du wirst gleich weiß wie Pantomime-me
Mehr Flows als der Geist verträgt
Ich zerficke vor deinen Augen das Alphabet
Hasstiraden, lass die Maden aber einfach reden
Ihre Lügen stinken zum Himmel wie'n Almer Käse
Eurer Führer und Bhagvan
Kool S.A.V. mit Pyro am Abgang, der gesamte Himmel brennt
Wenn er geht, guck, ich nehm', jeden von euch mit
Zu den Grenzen des lyrischen Unmachbaren, du wirst sehen


Vielleicht seit ihr ja nicht gut genug vorbereitet (vorbereitet)
Auf diese positiv gespaltene Persönlichkeit (Persönlichkeit)
Auf diese geballte, nie dagewesene Höflichkeit (Höflichkeit)
Und wir werden von einer multidimensionalen Macht begleitet
(Macht-macht begleitet)
Youtube: Xavas - Du Wirst Sehen / Gespaltene Persönlichkeit
Xavas - Du Wirst Sehen / Gespaltene Persönlichkeit
Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.



melden

Bewusstseinsentwicklung

08.07.2015 um 20:37
@Nicolaus
@Koman
@snafu
@dedux


Hier mal was gefunden, was nur ein Teilzitat enthält, jedoch auch den Ansatzpunkt, den ich angesprochen hatte, dass der Vater von Jesus nicht der Gott dieser Welt ist.
Sind ja nun schon mehrere Möglichkeiten durchgegangen und hier habe ich gerade gelesen, dass hier der Schöpfer dieser Welt einen Ur-schöpfer hat so wie es hier gesehen wird. :)
Permalink

1
Judas-Evangelium: Wer ist der Gott der Christen?

Viele Schriften des frühen Christentums wurden nicht in den Bibelkanon aufgenommen. Dazu gehören insbesondere die Schriften der Gnostiker, einer frühchristlichen Konfession. Ihre Schriften wurden von Gegnern ihrer Glaubensrichtung als Häresie bezeichnet und Verboten. Eine bekannte gnostische Schrift ist das Judas-Evangelium. Es wurde bereits im Jahr 180 n.Chr. in einer Streitschrift des Bischofs Irenäus von Lyon erwähnt. Wir wissen deshalb, dass das Judas-Evangelium damals bereits existiert haben muss. Es enthält einige interessante Texte, die sich massgeblich von den in der Bibel enthaltenen Texten unterscheiden. Das erklärt auch die Streitschrift des Bischofs von Lyon.

Judas Evangelium

Laut Judas-Evangelium war Judas der engste Vertraute von Jesus Christus und besass als solcher mehr Wissen als die übrigen Jünger. Jesus soll Judas sogar beauftragt haben ihn zu verraten, damit er in das wahre göttliche Reich zurückkehren könne. Dabei soll er ihm gesagt haben, dass er von der ganzen Welt auf ewig gehasst und verdammt werde, aber dafür als Erleuchteter in das wahre göttliche Reich eingehen werde.

Meiner Ansicht nach besonders interessant in dieser Schrift ist die Aussage, dass der wahre Gott nicht jener sei, welcher von den übrigen Jüngern anbetet werde. Zitat aus dem Judas-Evangelium:

Der Selbstentstandene schuf zwölf Äonen, für jeden Äon sechs Himmel und insgesamt 72 Erleuchter, jeder von 5 Firmamenten und unzähligen Engeln begleitet. Ein Äon heisst El, und es erschien ein Engel dessen Gesicht Feuer sprühte und dessen Gestalt mit Blut befleckt war und der Nebro oder Yaldabaoth hiess. Ein anderer Engel hiess Saklas. El, der eine untere Gottheit ist, schuf die Erde und Saklas sprach: „Lasst uns einen Menschen erschaffen nach dem Gleichnis und dem Bild. Und sie formten Adam und Eva.“

Die Welt wurde demzufolge, anders als im 1. Buch Mose behauptet, nicht von Gott sondern von einer untergeordneten Gottheit erschaffen!
Nach der Lehre der Gnostiker sollen die Menschen jedoch dennoch einen göttlichen Teil in sich tragen und deshalb in das göttliche Reich eingehen können. Dieses soll sich über den blutrünstigen und närrischen Schöpfergottheiten befinden.

Laut Judas-Evangelium ist der Schöpfer dieser Welt also nicht der wahre und höchste Gott und die Welt ist ein böser Ort, dem es zu entfliehen gilt. Demzufolge ist Jesus Christus auch ist nicht der Sohn des Schöpfers, sondern der Sohn der höchsten Gottheit, deren Namen niemand kennt.
quelle: http://www.dailytalk.ch/judas-evangelium-wer-ist-der-gott-der-christen/


melden

Bewusstseinsentwicklung

08.07.2015 um 20:48
@snafu
@Nicolaus
@Koman
@dedux


Hier steht einiges auf dieser Seite..

http://www.kirche-alt-lichtenberg.de/geschichte/judasevangelium.html



Kapitel 1: Jesus im Gespräch mit seinen Jüngern: Das Dankgebet oder das Heilige Abendmahl
Einst war er bei seinen Jüngern in Judäa und fand sie bei Tische in frommer Andacht. Als er auf sie zuging, wie sie bei Tische versammelt waren und im Gebet für das Brot dankten, lachte er.
Die Jünger sprachen zu ihm: "Meister, warum lachst du über [unser] Dankgebet? Wir haben getan was rechtens ist."
Er antwortete und sprach zu Ihnen: "Ich lache nicht über euch. [Ihr] habt dies nicht aus eigenem Antrieb getan, sondern zum Lobe eures Gottes".
Sie sprachen: "Meister, du bist [...] der Sohn unseres Gottes."
Jesus sprach zu ihnen: "Woher kennt ihr mich? Wahrlich, [ich] sage euch, es ist kein Menschengeschlecht unter euch, das mich kennen wird."

Die Jünger werden zornig
Als seine Jünger dies vernahmen, wurden sie sehr zornig und begannen, ihn im Herzen zu verfluchen.
Als Jesus ihren Mangel an [Verständnis] sah, [sprach] er zu ihnen: "Warum seid ihr so zornig? Euer Gott, der bei euch ist und [...] [35] hat [in] eurer Seele Zorn hervorgerufen. [Lasst] einen jeden von euch, der unter den Menschen stark genug ist, den vollkommenen Menschen hervorbringen und vor mein Angesicht treten." Sie alle sprachen: "Wir haben die Kraft."
Doch ihr Geist war zu schwach, vor ihn zu treten - außer Judas Iskariot. Er konnte vor Jesu Angesicht treten, ihm aber nicht in die Augen blicken, und er wandte den Blick ab.
Judas [sprach] zu Jesus: "Ich weiß wer du bist und woher du gekommen bist. Du kommst aus dem ewigen Reich Barbelo, und ich bin es nicht wert, den Namen dessen zu nennen, der dich gesandt hat."



melden

Bewusstseinsentwicklung

08.07.2015 um 20:52
Gleiche Seite...


Adamas und die Gestirne
"Adamas war in der ersten leuchtenden Wolke, die kein Engel jemals unter all jenen, die 'Gott' genannt werden, gesehen hat. Er [49] [...] das [...] Bild [...] und nach dem Bilde dieses Engels. Er ließ das unbestechliche Geschlecht Seth erscheinen [...] die zwölf [...] die vierundzwanzig [...] . Er ließ nach dem Willen des Geistes in jenem unbestechlichen Geschlecht zweiundsiebzig Gestirne erscheinen. Die zweiundsiebzig Gestirne selbst ließen nach dem Willen des Geistes in dem unbestechlichen Geschlecht dreihundertsechzig Gestirne erscheinen, so dass ihre Zahl fünf für jeden betrug.
Die zwölf Zeitalter der zwölf Gestirne stellen ihren Vater mit sechs Himmeln für jedes Zeitalter dar, so dass es zweiundsiebzig Himmel für die zweiundsiebzig Gestirne gibt und für jeden von ihnen [50] von ihnen fünf Firmamente für insgesamt dreihundertsechzig Firmamente [...]. Sie erhielten die Herrschaft und eine große Heerschar von Engeln zu Ruhm und Ehre und danach ebenso unberührte Geister zu Ruhm und Ehre aller Zeitalter und die Himmel und ihre Firmamente."



Ist mit Adamas Adam gemeint?




Die Herrscher und Engel
"Die zwölf Herrscher sprachen zu den zwölf Engeln: 'Lasst einen jeden von [52] [...] und lasst sie [...] Geschlecht [...]' [eine Zeile fehlt] Engel':

Der erste ist eth, welcher Christus genannt wird.
Der [zweite] ist Harmathot, welcher [...] .
Der [dritte] ist Galila.
Der vierte ist Yobel.
Der fünfte [ist] Adonaios.

Dies sind die fünf, die über die Unterwelt herrschten und vor allem über das Chaos."

Die Erschaffung der Menschheit
"Dann sprach Saklas zu seinen Engeln: 'Lasst uns nach dem Bilde ein menschliches Wesen schaffen.' Sie formten Adam und sein Weib Eva, die in der Wolke Zoe genannt wird. Denn mit diesem Namen suchen alle Geschlechter den Mann, und jedes von ihnen ruft die Frau bei diesem Namen. Nun aber [...] Sakla [...] tat nicht [...] [53] komm[andieren ...] außer [...] die Gesch[lechter ...] das [...] . Und der [Herrscher] sagte zu Adam: 'Du wirst mit deinen Kindern lange leben.'"

Judas erkundigt sich nach dem Schicksal Adams und der Menschheit
Judas sprach zu Jesus: "[Was] ist die lange Zeitspanne, die das menschliche Wesen leben wird?"
Jesus sprach: "Warum wunderst du dich darüber, dass Adam mit seinem Geschlecht sein Leben lang an dem Ort gelebt hat, an dem er sein Königreich empfing, und zwar genauso lange wie sein Herrscher?"
Judas fragte Jesus: "Kann der menschliche Geist sterben?"
Jesus sprach: "Dies ist der Grund dafür, dass Gott Michael den Befehl gab, den Menschen ihren Geist als Leihgabe zu überlassen, so dass sie ihm dienen können. Doch der Große befahl Gabriel, dem großen Geschlecht, das keinen Herrscher über sich hat, Geist zu gewähren - das heißt Geist und Seele. Daher [...] die [übrigen] Seelen [54] [eine Zeile fehlt]."


http://www.kirche-alt-lichtenberg.de/geschichte/judasevangelium.html



melden

Bewusstseinsentwicklung

08.07.2015 um 20:54
Hm.. warum wird die Schrift immer kleiner? :D


melden