@Fusselkater @Grymnir meine 0,02$ zum thema
;)dumme sache mit dem getriebe bei webber - falls es denn so war. denn die flammen waren sicherlich kein produkt dessen, sondern eher das eines (öl)lecks (->getriebe-öl, welches ja schliesslich auch gekühlt werden muss...) oder eines kapitalen schadens andersweitig.
auch vettel hatte doch dieses jahr ein problem damit in gb, wo er aufgeben musste!
nun stellen sich einem mehrere fragen gleichzeitig, woran, weshalb und warum bei webber dies des öfteren diese saison aufgetreten ist - im vergleich zu vettel unter anderem.
als erstes kann es daran liegen, dass webber a) seine kiste anders fährt wie vettel (was er auch sicherlich tut
;) ) und b) natürlich anders abstimmen wird.
zu b) gehören in diesem sinne natürlich auch die zahnrädchen, welcher jeder fahrer nach seinem gusto im getriebe anordnen/einbauen lässt in verbindung mit seinem setup bzgl. motormanagement + aero- & suspensionssetup für die jeweilige strecke. das alles geht ja bekanntermassen hand in hand.
nun kann eine minimale veränderung der übersetzungsverhältnisse (/auch gesamtübersetzung nicht zu vergessen) im getriebe eine "fatale" auswirkung in zusammenarbeit mit dem motormanagement erzielen.
da es sich hier um ein sequentiell geschaltetes getriebe handelt - wenn ich mich nicht täusche - so wird während der gangwahl ein cut-off der einspritzung o. der zündung erwirkt, um die rädchen zueinander zu synchronieren (da hier die synchro-einheit im f1-getriebe fehlt). nun muss natürlich das m-management mit den ausgewählten rädchen superduper funktionieren, sonst haben wir nach einer gewissen laufzeit im getriebe einen abrieb, welcher da definitiv nicht hingehört!
grob gesagt: bei dem einen und seinem setup macht das getriebe keine mucken, beim anderen hingegen schon!
(aber das innenleben wird ja vom team in zusammenarbeit mit dem zulieferer designed -> oben genannte veränderungen können sich mehr bis hin zu garnicht bemerkbar machen ...)
desweiteren kann da die kers-geschichte, welche ja bei rb nicht unbedingt das sahnestück ist, sein beitrag dazu leisten.
und weiter noch, dass wir die probleme eher bei webber antreffen, kann auch damit zusammenhängen, dass er im gegensatz zu vettel meistens sich im pulk nach dem start wiederfindet, und somit eine härtere gangart wählen muss als vettel, welcher ja bekanntermassen vorneweg fährt, und somit in einem clean-air-bereich ist - ideal für motorkühlung resp. kühlung des getriebe usw.! und diese 10-20 und mehr runden können entscheidend sein für den späteren rennverlauf.
also ist das fahren im pulk sicherlich "anstrengender" für das material!
nicht zu vergessen, dass eine härtere fahrweise bezogen auf das fahrumfeld wie kerbs, fahrbelag etc. sich auf das getriebe in form von stössen und schwingungen auswirkt, da das komplette hintere fahrwerk in den meisten fällen am getriebe aufgehängt ist - so also auch bei rbr.
deshalb wird in den meisten fällen eine teilweise carbonbeplankung/-gehäuse für das getriebe gewählt.
es ist in erster linie leichter und je nach konzeption steifer und torsionsbeständiger als eine aus einer al-, ti- o. mg-legierung, kann aber die wärme nicht so gut abhaben, genausowenig wie sie weiterleiten/kühlen! und das wiederum kann sich auf die getriebekühlung auswirken.
grundsätzlich kann natürlich auch nur eine härtere fahrweise und eine unsachgemässe behandlung der peripherie für einen ausfall schuldig sein, oder umliegendes material beschädigen/beeinträchtigen ... und wurde ja auch schon erwähnt ... reflexe, sachgemässe handhabung (->fussels beitrag ...) usw.
und hatten auch nicht beide schon probleme mit ihrer getriebeeinheit in monza?!
und da hier auch ewig viel elektronik drinne steckt, kann man vllt. noch ne andere tatsache mit ins spiel bringen: evtl. hat sich einfach ein wurm in die steuerung "eingelebt" in singapore
;) ...