@CodexOmega Da mein Katzenrudel aus zugelaufenen "Halbwilden" besteht, ist denen das ziemlich egal. Die erbeuten ja durchaus hin und wieder selbst was.
Bei uns auf dem Hof treiben sich rd. zwei Dutzend Katzen herum. Sie kommen und gehen. Offenbar sind wir der zentrale Anlaufpunkt für freilaufende Hauskatzen aus Südjütland und Nordfriesland. Wer bei uns oft genug zum Essen kommt, wird eingefangen, vom Tierarzt durchgecheckt, entwurmt, geimpft und kastriert.
Bei menschlichen Besuchern gelten Ausnahmeregeln.
Der Versuch, unsere Katzen im Haus zu halten ist bei dieser aus teil-sesshaft gewordenen Streunern bestehenden Bande hoffnungslos. So hausen sie in der Scheune nach dem Motto "Lebe wild und gefährlich" - was manchmal eben leider auch kurz heisst.
Die meisten unserer Katzen fallen den drei klassischen Feinden der deutschen Hauskatze zum Opfer: Dunlop, Fulda, Pirelli. Manche auch mal einer Mähmaschine oder einem Jäger.
Irgendwann verliert man den Überblick - und die Bindung an ein Katzenrudel ist nicht so eng wie an ein Einzeltier.
Ist so ein bisschen wie bei Kindern - das behütete Einzelkind und die vielköpfige Kinderschar. "Wie viele Kinder haben wir eigentlich? Elf oder zwölf?"