@Fusselkater Wie gesagt, die Massenträgheit des Fahrzeuges beeinflusst am meisten die Beschleunigung, von mir aus kann ich dir dazu auch ein paar Grundformeln bezüglich Massenträgheit, Beschleunigung und auch dem Reibungskoeffizienten um die Ohren hauen um es zu verdeutlichen.
Ebenso spielt die Massenträgheit des Fahrzeugs auch bei Kurvenfahrten eine große Rolle, umso höher die Masse, desto mehr ist das Fahrzeug bestrebt seinen aktuellen Kurs beizubehalten, da nützen dir auch gute und breite Reifen nichts. Die hohe Masse ist doch der Hauptgrund warum zum Beispiel der McLaren SLR und der Bugatti Veyron nicht im Motorsport vertreten sind, ich behaupte mal in Kurven haben die beiden keine Chance gegen einen Lotus Elise.
Auch ein gutes Beispiel hierfür sind doch die im Vergleich zu einem Auto extrem leichten Motorräder. Wenn man sich die Reifen eines Motorrads während der Fahrt anschaut, dann erkennt man das diese wegen der ovalen Form nur eine extrem kleine Auflagefläche haben, da die Zentrifugalkraft den Reifen im Durchmesser größer und in der Breite kleiner werden lässt. Zudem wird das Drehmoment auch nur über ein Rad auf die Straße übertragen, aber trotzdem zieht man mit einem 100PS Motorrad besser davon als ein Großteil der Autos mit doppelt und dreifachen Drehmoment.
Schau dich doch in der Praxis und im Motorsport um, man bezahlt einen extremen Aufpreis bei z.B. einem Porsche GT2 RSR nur damit die Kotflügel und ein paar weitere Teile aus Karbon und somit leichter sind, das hat schon seine Gründe.