gastric schrieb:Wenn es von anfang an eine subjektive diskussion ist, dann ist die objektive erfassbarkeit absolut nichtssagend :D Objektiv gesehen ist jegliches objekt objektophil sächlich. Subjektiv gesehen haben autos von ihren besitzern männliche und weibliche namen und damit auch ein geschlecht nach dem subjektiven gefühl des fahrers erhalten. Das auto meiner mutter heißt btw walter..... meiner heißt ulriiiiike. Dachte, das wäre jetzt endlich mal klar und wie wären vom objektivgesabbel weg.
Ich wollte ja auch nur im Ansatz was objektiv erfassbares, weil ich hier als eher technisch denkender Mensch kaum Zugang zu solcherlei Gefühlsregungen habe. Also das Attribut "fraulich" passt für mich in keinen einzigen Aspekt des Autos. Daher das Nachbohren, woher denn überhaupt diese Empfindung stammen könnte.
Ich hab den Begriff "Frauenauto" ja zu Anfang nicht nur aus Jux als Schwachsinn betitelt, sondern dachte wirklich, dass hier der Sinn für die Technik durmrum einfach zu schwach ist, als dass man das adäquat bewerten könnte.
;) Wie gesagt, meine Gefühlsregung reduziert sich da bestenfalls auf ein "Wow, was für ein geiles Stück Ingenieurskunst. Ein Superathlet, eine Hochleistungsfahrmaschine"
Die Optik ist für mich rein funktionell, und ein mehr oder weniger gelungener Kompromiss zwischen Austattung, Ergonomie, Sicherheit und Fahrdynamik.
Ein entsprechender großflächiger Konsens über diese Behauptung/Betitelung aus der Technikfan-Gemeinde ist mir zudem auch nicht geläufig, und irgendwelche Zulassungszahlen oder dergleichen, die tatsächlich auf eine geschlechtspezifische Fanbase schließen ließe, ist auch nicht bekannt. Das aber wären wirklich relevante Dinge für mich, die mich darüber nachdenken ließen, ob ich das Auto nicht auch besser als Frauenauto betiteln müsste.