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WW III - Schrift-RPG

73 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Spiel, Schreiben, Role Playing Game ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Nichtmensch Diskussionsleiter
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WW III - Schrift-RPG

23.07.2009 um 19:34
"Verdammt nochmal, verstehst du das nicht?" wollte ich ihm erklären "Der Typ hier ist ein Geistlicher, wenn wir den dabei haben können wir ihn jederzeit als menschliches Schutzschild verwenden, denkst du, diese Glaubensfanatischen "Soldaten" werden uns etwas antun, wenn wir einen ihrer geistlichen bei uns haben? Der Typ kann mit ihnen reden, und ihnen erzählen, wir seien Freunde, und dann, wenn sie es uns abgekauft haben, können wir sie töten."

Er dachte über die Sache nach, und schliesslich nickte er.

"Nichts für ungut, aber möglicherweise hat er Mitschuld daran, was deiner Familie passiert sein könnte."

Da wurde mir wieder klar, was diese Idioten getan haben, sie haben die Länder hier in den Krieg gestürzt, möglicherweise sogar meine Familie umgebracht, das darf ich nie vergessen.

Wir drehten uns um, "Los jetzt, pack deine Sachen aus und breite sie hier aus, oder ich schieb dir meine Waffe in den Arsch!" schrie ich ihn an.

@fafnir


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WW III - Schrift-RPG

23.07.2009 um 20:20
Ich hatte den LKW meinen Plänen entsprechend manipuliert und schlich mich in Richtung Brücke.
Während die Oberseite der Brücke und auch das Wasser des Flusses darunter gut ausgeleuchtet waren, lag die Unterseite in tiefem Schatten.
Dort bezog ich Position und hoffte, das es stimmte das die Ungarn nicht genügend Geld hatten um ihre Truppen flächendeckend mit Nachtsichtgeräten ausstatten zu können, ganz im Gegensatz zu unseren Jungs, bei uns gehörten die Dinger zur Standartausrüstung, nicht unbedingt die neusten Modelle aber absolut ausreichend um sich im Schatten zurecht zu finden.
Meine Hoffnung bewahrheitete sich auch bald, als ich einige Helmlampen auf der anderen Seite bemerkte.
Ich brachte mich in Position, lud den RPG mit einem HE-Sprengkopf, der zur Zerstörung von Gebäuden konzipiert war und legte auf den Turm mit dem Scharfschützen an.
Kurze Zeit später hörte ich den LKW, wie er sich rasch näherte.
Alles kam darauf an, das mein Kumpel das Ding auf den richtigen Kurs brachte, bevor er absprang.
Dann donnerte das Ding an mir vorbei, und etwa 5 meter von mir entfernt rollte sich mein Kumpel auf der Strasse ab.
als die Soldaten den Wagen bemerkten, machte sich für einige Sekunden Verwirrung breit.
Einige Sekunden, in denen der Wagen noch ungestört näher rasen konnte.
Dann eröffneten die ersten das Feuer, kurze Zeit später ratterte auch das MG los.
Plötzlich geriet der Wagen ins Schlingern, vermutlich hatte jemand einen Reifen getroffen, aber der Wagen war schon zu nah am Posten.
Er erfasste einen Soldaten und raste in das rechte Gebäude.
Zwei sekunden später zündete der improvisierte Zeitzünder, den mein Freund zusammengebastelt hatte.
Das Ergebnis war nicht unbedingt das erhoffte, statt einer grossen Explosion gab es eine Kettenreaktion von vielen kleineren, die aber zum Teil auch nicht zu verachten waren.
Besonders die explodierenden Patronen verursachten schwere Verlusste, da sie ihr Blei wesentlich weiter schleuderten als gewöhnliche Schrapnells und das Gebäude wurde mit brennendem Benzin geflutet, auch an den Streben des MG-Turms leckten die Flammen.
In diesem Moment schoss ich.
Die Rakete flog zielsicher in die Verstrebungen des Scharfschützenturms, die sie vollkommen zerfetzte, woraufhin der Turm auf das zweite Gebäude stürzte und das Dach durschlug.
Ich hängte mir den Raketenwerfer wieder auf den Rücken, entsicherte meine Kalaschnikow und rannte über die Brücke, mein Verbündeter immer hinter mir.
Gegenwehr gab es keine mehr, die wenigen unverletzten Soldaten versuchten ihren Kameraden zu helfen.
Als wir die Brücke überquert hatten, stürzte gerade der brennende MG-Turm in sich zusammen, und dann wurden wir plötzlich entdeckt.
Ein Soldat schrie irgendetwas auf Ungarisch und zeigte auf mich.
Ein Feuerstoss ins Gesicht brachte ihn zum Schweigen.
Mein Freund und ich gingen in Deckung, als uns plötzlich zwei junge Soldaten, beide nur wenig älter als ich, entgegenstürzten.
Zu ihrem Pech hatten sie aber wesentlich weniger Kampferfahrung als ich, sie stürmten einfach vorwärts ohne sich decken zu lassen und schossen während des Laufens aus einer Distanz von 30 Metern ihre ganze Munition raus.
Jeder von uns mähte einen nieder als sie gerade nachladen wollten.
Unser nächster Gegner war eine härtere Nuss.
Er hatte sich hinter einer der Mauern des Gebäudes verschanzt, das von dem Turm getroffen wurde und nagelte uns von da aus fest.
Schliesslich lud ich den RPG mit meinem einzigen Anti-personen-Sprengkopf und schoss auf den oberen Teil des Fensterrahmens.
Die Splitter zerfetzten den Mann regelrecht, und ich hatte nur noch drei Panzer-Abwehr-Sprengköpfe.
"Hier muss irgendwo ein Fahrzeug sein, wir müssen hier weg!" brüllte ich meinem Kumpel zu.
Er nicktewir schlichen uns durch das Inferno, das wir angerichtet hatten.
Plötzlich ertönten drei Pistolenschüsse direkt hinter uns.
Ich warf mich sofort auf den Boden, eine Sekunde später schlug mein Freund neben mir auf.
"Hast du gesehen woher die kamen?" flüsterte ich ihm zu, aber dann sah ich, das ihn mindstens zwei der Schüsse in den Hinterkopf getroffen hatten.
ich sah nach hinten und sah, wie ein Mann, dessen linkes Bein wohl eine Solo-Karriere starten wollte, davonkroch.
Ich zog meine Pistole und holte ihn ein.
"Sprichst du meine Sprache?"
"Verrecke du Hurensohn! Das wird Krieg geben!"
"Ich nehme das mal als Ja. Habt ihr hier irgendwo ein Auto oder sonst irgendein Fahrzeug?"
"Glaubst du im Ernst das sag ich dir?"
Ich brach ihm beide Arme
"Wenn ich dich lang genug behandle, ja. Wo sind hier Fahrzeuge"
"Du hast gar nicht lang genug Zeit mich zu behandeln. Unsere Jungs sind schon auf dem Weg hierher."
"Auch wieder wahr"
Ich zog ihn an einem Arm hoch und schleifte ihn in Richtung des brennenden Gebäudes
Als der Mann die Flammen sah, schien er es sich doch noch einmal anders zu überlegen.
"NEIN! WARTE!"
"Fällt dir jetzt wieder ein wo die Farzeuge sind?
"50 meter die Strasse rauf sind ein paar Motroräder"
"Na also, geht doch. Du wirst aber sicher verstehen das ich dich nicht am Leben lassen kann, und Munition ist wertvoll"
Mit diesen Worten warf ich ihn in die Flammen und machte mich auf die Suche nach den Motorrädern.
Tatsächlich hatte der Mann nicht gelogen, auf einem kleinen Parkplatz standen fünf Motorräder, ich nahm mir eins davon und fuhr los.


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23.07.2009 um 20:57
Wir kamen nicht weit. Es dauerte nur einen Augenblick und schon waren wir umzingelt. Die heiße Dusche würde noch warten müssen. Ich seufzte und zog mein Schwert.
Es waren fünf. Und auch fünf Waffen. Fiese Schusswaffen. Zu viele. Ich steckte mein Schwert zurück und fing an zu weinen. Wenigsten etwas, das ich perfekt und auf Knopfdruck konnte. Joshua blickte unsicher zwischen mir und den Kerlen hin und her. Drei von ihnen senkten ihre Waffen. Der größte und breiteste von ihnen kam einen Schritt auf uns zu. "Was soll das zum Teufel!?" schrie er auf einmal und sah Joshua an. "Ich.. ich... eh..." begann Joshua. Wir hatten nicht mehr viel Zeit uns zu wehren. Ein großer schlanker Mann ergriff das Wort. "Geh zurück auf deine Position" befahl er dem Muskelpaket. Ich hörte auf zu weinen. Irgendetwas stimmte hier nicht. Warum...
Ich wurde aus meiner Überlegung gerissen. "Kannst du das bitte erklären Josh?" fragte er ruhig. Oh mein Gott. Er gehörte zu Ihnen. Ich bin so blöd. Da vertraue ich einmal jemandem und dann so etwas. "Natürlich kann ich das erlären Mike." antwortete Joshua nun eben so ruhig und rückte von mir ab. Zu ihnen. Nun umzingelten mich also sechs. Wir spielten anscheinend Schweinchen in der Mitte. Der Anführer sprach erneut. "Gut, dann gehen wir zu unserem Lager und besprechen alles weitere dort. Die Frau nehmt ihr mit. Carlos könntest du bitte.." Er machte eine merkwürdige Kopfbewegung. Mehr hörte ich nicht. Ich spürte nur einen heftigen Schlag an meinem Kopf.
Als ich wieder zu mir kam hatte ich heftige Kopfschmerzen. Dann fiel mir alles wieder ein. Mein erster Impuls war abzuhauen. Es blieb beim Impuls. Ich lag gefesselt irgendwo, wo es dunkel und kalt war. Angestrengt lauschte ich. Nur Stille.


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23.07.2009 um 22:06
"Moment!", sagte ich, "Es kann nicht angehen, dass ich euer Köder werde!"
Aber der eine versetzte mir einen Stoß mit seiner Waffe und wiederholte seine Aufforderung.
Seufzend holte ich schließlich eine arabische Ausgabe des Koran hervor, ein Notizbuch sowie meine Papiere.
"Ich habe keine Waffe", sagte ich.

Etwas überrascht blickten mich beide an.
"Nun ja... Die Drecksarbeit machen andere...", sagte ich.
Er nahm die Papiere und las sie, dann forderte er mich auf, die Sachen wieder an mich zu nehmen. Nur als ich das Notizbuch wieder nehmen wollte, hielt der andere Soldat, der ein russischer Söldner zu sein schien, mich auf.


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23.07.2009 um 22:17
@Gladiator


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24.07.2009 um 15:02
Ich wollte auch einen Blick ins Notizbuch werfen, also packte ich Al'Hazred am Arm, als er es einstecken wollte. Er versuchte, es trotzdem an sich zu nehmen. Ein Fehler. Ich verdrehte ihm ruckartig den Arm und warf ihn auf den Boden.
"Was steht darin, dass ich es nicht lesen darf, Sohn der Wüste?"
Einen Augenblick nachdem ich diese Frage gestellt hatte, ertönte eine Explosion.
Die Genossen dieses Bastardes waren gekommen.
Ich verdrehte ihm einen Arm auf den Rücken und hielt ihn als Schutzschild vor mich.
Ca. 20 dieser Hunde waren erschienen, sie eröffneten sofort das Feuer. Verflucht. Was musste Viktor, dieser Idiot, auch in seiner verdammten Uniform herumlaufen? Allahu Akhbar...
Wie jedes Mal. Ich hob das Gewehr mit einer Hand und leerte mein Magazin in ihre Richtung, Viktor lief hinter eine Hecke. Entweder er fiel ihnen gleich in die Flanke, oder er ließ mich alleine.
"Sag ihnen, dass ich ein Freund bin, oder ich kugel dir den Arm aus."
Er sprach irgendetwas auf arabisch. Welch elende, abartig klingende Sprache diese Missgeburten doch sprachen! Sofort senkten sie ihre Waffen, und der anscheinend ranghöchste trat zu mir, und sprach in geschwollenem, aber gutem Russisch zu mir.
"Mein lieber Freund... Du hast unseren geachteten Gelehrten hier gerettet, und dafür sind wir dir dankbar, Genosse... Wir würd-"
Kugeln aus Viktors schwarzem Gewehr ließen seinen Schädel bersten.
Ich hielt Al'Hazred vor mich, um nicht von Blut und Hirnmasse getroffen zu werden. Die ging ziemlich schwer raus. Er zitterte. Ich warf ihn auf den Boden, und half Viktor, den Rest zu erledigen. Ohne Anführer fielen die heldenhaften Heroinkrieger wie die Fliegen.
Die, die noch lebten, tötete ich mit Kopfschüssen. Wir konnten uns keine Gnade erlauben. Nicht hier. Nachdem alle ihre blauen Flecken und Schürfwunden betrachtet hatten, setzten wir uns hin, zündeten ein Feuer an und ruhten uns aus. Schließlich nahm ich das Notizbuch von Muhamad und blätterte darin. Es war eine Art Logbuch.

8. Oktober 2013/ 3. Dhu 'l-Hidschdscha 1434
_______________________________________
84 Ungläubige begaben sich in unsere Gefangenschaft.
Der Gnade Allahs des Großen, des Gerechten übergeben.


22. November 2013/ 18. Muharram 1435
_______________________________________
Soldaten des weisen Propheten leisteten Widerstand, Gefangene des Djihad zu erlösen. Ihre Seelen wurden zu Iblis geschickt, möge Allah, der Große und Gerechte, am jüngsten Tage Gericht über sie halten.


11. Januar 2014/ 11. Rabi' al-Awwal 1435
_______________________________________
Während des Gebetes attackierten uns bezahlte Götzendiener aus Ostland. Wir vernichteten sie, und ließen Iblis ihre Seelen zum Fraße. Ihre Leichen hingen wir auf, damit ein jeder Ungläubige sehe: Niemand widersteht dem Islam! Allah, der Große und Gerechte sei Zeuge, dass wir unseren letzten Tropfen Blut dem Djihad opfern!
Allahu Akhbar!


Erschüttert über so viel kalte Grausamkeit, über einen so inbrünstigen religiösen Fanatismus ließ ich das Notizbuch fallen, und nahm leerte die Whiskyflasche in einem Zug. Der Däne war ebenfalls blass geworden, und zitterte. Wir richteten beide unsere Waffen auf ihn.
Dann begann Viktor, zu reden.

@Nichtmensch


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Nichtmensch Diskussionsleiter
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24.07.2009 um 15:13
"Du verdammter Heuchler!" schrie ich den am Boden knieenden Moslem an, und trat ihn mit dem Fuß ins Gesicht.
Er ging zu Boden, Blut strömte aus seiner Nase.

"Du verdammter Lügner!" brüllte ich den am Boden liegenden Mann an, "Du wolltest uns weis machen, dass du nichts mehr mit diesem Krieg zu tun hast, und nun, was hast du nun für eine Ausrede?!"

Der Mann spuckte abermals Blut aus seinem Mund, "Diese Einträge sind nicht von mir, ich schwöre es."

"Schwüre eines verdammten Mörders!" fügte ich hinzu, dann trat ich ihm oft hintereinander in den Bauch.

"Viktor, wir müssen hier weg." unterbrach mich Alexander.

Zustimmend nickte ich, "Wohin mit dem Abschaum hier?" fragte ich ihn, und deutete auf den keuchenden Mann.

"Hinten, auf die Ladefläche des Pickups, hast du irgendetwas da, womit wir ihn fesseln können?" fragte er mich.

"Im Pickup ist ein Strick." antwortete ich, und holte ihn hervor.
Alexander schleifte den Mann zum Pickup und befahl ihm anschliessend, sich auf die Ladefläche zu begeben, und machte ihn dann an einer Stange fest, so dass er nicht entkommen konnte, dann setzte er sich in den Wagen und startete an, ich setzte mich neben ihn.

@Gladiator
@fafnir


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24.07.2009 um 18:30
Mein Charakter:

Name: Pan Mimas
Spitzname: -

Alter: 15

Herkunft: Deutschland, Hamburg

Wohnort: Hamburg

Aussehen: langes gelocktes blondes Haar, blaue Augen, Sommersprossen auf den Nasenrücken, 158 cm groß, braune Stiefel grün/schwarzes Knielanges kleid, schwarze Strumpfhosen, Braune Strickjacke mit Karamelfarbenen Innenfutter, gestrickte Baskenmütze

Fähigkeiten: -musikalisches Talent
-redegewand
-kreativ
-selbstständig
-tolerant

Nachteile: unsportlich, ängstlich, kann gefahren Situationen nicht richtig einschätzen

Leben vor dem Krieg:

Ich lebte seit meine geburt in der wunderschönen Hafenstadt Hamburg bei meinen mehr oder weniger Wohlhabenden Eltern. Ich besuchte eine private Musik Schule um dort meine Violinen Ausbildung zu perfektionieren. Meine Eltern waren geschäftlich viel unterwegs, so lernte ich früh auf mich allein gestellt zusein. Trotz behüteter Kindheit wuchs in mir der Wunsch eine andere Welt zu entdecken, andere Seiten kennenzulernen. So strebte ich eine Weltreise an und nicht eine Violistinnen Karriere wie meine Eltern es für mich aussuchten.

Als der Krieg ausbrach, floh mein Vater ausser Land um für uns einen sicheren Ort zu finden, allerdings hat er sich seit zwei Wochen nicht mehr gemeldet. Für mich war klar das mein Vater umgekommen sein muss.


RPG-BEGINN

18. Februar, 2014, 12:36

Ich packe meine Sachen und spaziere mit meinen Violinenkoffer durch die winkligen Gassen von Hamburg. Ich muss mich ziemlich beeilen, ich habe mich mit meiner Mutter auf den Marktplatz verabredet um mich für mein bevor stehendes Violinen Konzert vorzubereiten. Ich lauf einen Schritt schneller, als ich die ziemlich tief fliegenden Flugzeuge am Himmel bemerke. Bevor ich mir weiter darüber Gedanken machen konnte, fiel ich auch schon hin.
Stirn runzelnd stehe ich auf und reibe mir meine Kniee. "So ein Mist aber auch" dachte ich mir. Aufeinmal hörte ich ein zischen kurz darauf folgten schreie und eine mächtige Erschütterung. Schillernde Lichter überall, Sirenen liefen, schreie verstummten. Ich stehe mit den Rücken an einer Mauer und halte mich an den herrausragenden Steinen panikartig fest. "Was...ist hier los!" stammel ich entsetzt aber trotzdem lautstark vor mich hin. Durch die dichte Rauchmasse die sich durch die winklige Gasse trieb erkannte ich einen immer größer werdenden schwarzen Fleck. In meinen Ohren klingelt es. Mir wird übel, aber ich starre weiter auf diesen Fleck. Der Fleck nimmt gestalt an und ich erkenne Menschliche züge, ja es waren Menschen die auf mich zurannten in einen unheimlichen Tempo. Ich kralle mich fester an die feuchte Wand. Mein herz schlägt mir bis zum Hals, das Klingeln wird immer lauter und die Übelkeit nimmt zu. Ich schließe die Augen und denke über den Vorfall nach."Was ist passiert?" ich kam zu den entschluss das es nur eine Bombe gewesen sein kann die man auf den Marktplatz, auf meine Mutter, abgefeuert haben musste...

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(gehört nicht zum rpg: manno man also ich habe mich bemüht das alles hier zulesen, aber trotzdem verwirrt mich die ganze situation noch ziemlich, ich hoffe mal ich mache nicht allzu viele fehler)


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24.07.2009 um 19:06
Für mich war klar, das ich mir so schnell wie nur irgendwie möglich zivile Kleidung und einen Wagen, in dem ich die Waffen verstecken konnte brauchte.
Wenn bei der Untersuchung meines kleinen Massakers herauskam das jemand über die Grenze gelangt war würde ganz Ungarn voller Strassensperren sein, und ich hatte nicht vor in russischer Uniform auf einem ungarischen Militärmotorrad und mit einem Raketenwerfer über der Schulter da reinzugeraten.
Es würde ohnehin schwierig werden, ohne die Landessprache zu kennen und mit einem allgemeinen Misstrauen gegenüber den Russen durch dieses Land zu kommen.
Auf deutsch würde ich mich zwar verständigen können, aber jeder der mich verstehen könnte würde auch sofort wissen das ich Russe bin, ich hab den Akzent nie rausgekriegt.
Also möglichst den Kontakt mit allen Menschen meiden, nur nachts fahren und erstmal vernünftige Klamotten besorgen.
Zumindest mit dem Fahrzeug hatte ich einigermassen Glück:
Auf einem aufgegebenem Bauernhof stand noch ein alter Traktor rum, in dem ich meine Waffen verstauen konnte. Allerdings würde die Reise mit diesem Teil wohl wesentlich langsamer vonstatten gehen als geplant.
Nachdem ich die Waffen versteckt hatte, riss ich sämtliche russischen Abzeichen ab, im Dunkeln würde man sie jetzt vll nicht als Uniform erkennen sondern für eine simple Armeejacke halten die auch von Zivilisten getragen wurden.
In diesen Zeiten allerdings seltener, niemand mit ein bisschen Verstand zieht sich in einem Kriegsgebiet wie ein Soldat an wenn er keiner ist.
Schliesslich tuckerte ich mit gemütlichen 30km/h über die Strasse.
Ich hatte mir das Benzin aus dem Motorradtank gesaugt, aber der Trecker lief mit Diesel, bis auf weiteres war das Benzin also nutzlos.
Als der Morgen anbrach, lenkte ich mein Fahrzeug von der Strasse und schlug in einem kleinen Wald mein Lager auf.


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24.07.2009 um 19:41
Name: Levi Asaelawitsch Verschyhora

Alter: 30

Herkunft: Vitkovshchyzna, kleine Stadt in Weißrussland

Wohnort: Minsk, Hauptstadt Weißrusslands

Aussehen: 1,84 m groß, schlanker Körperbau, mittellange, zersauste schwarze Haare, blaue Augen

Fähigkeiten: Levi hat eine Grundausbildung in den weißrussischen Streitkräften hinter sich, die zwar sehr streng und intensiv, aber eben auch schon vor langer Zeit war. Heute kann er lediglich noch mit einfachen Pistolen umgehen. Er ist dafür ein sehr gebildeter Mensch - Weißrussisch und Russisch sind seine Umgangssprachen, Ukrainisch versteht er ohne Probleme und Hebräisch, Polnisch und Deutsch hat er im Laufe seines Lebens gelernt. Er ist sehr wortgewandt, belesen und offen für andere Menschen.

Nachteile: Er hat keinen Umgang mit Waffen und seine Englischkenntnisse reichen gerade mal für das Nötigste. In der Vergangenheit hat er sich schon oft recht kränklich gezeigt, unter anderem hatte er auch Tuberkulose. Der Tabakkonsum - handelt es sich dabei nun um Zigaretten, Zigarren oder Pfeiffen - tut sein Übriges hinzu.

Leben vor dem Krieg:

Ich wuchs als Sohn eines Lehrers in einer kleinen weißrussischen Stadt auf. Die Zeit der Sowjets habe ich nur miterlebt, als ich noch nicht einmal richtig sprechen konnte. Ich wuchs auf, als man nicht wusste, ob man den Westen und seine Freiheiten willkommen heißen oder weiter zu seinem großen Bruder Moskau aufblicken sollte. Ich selbst beschäftigte mich aber keinesfalls ausführlich mit dieser Frage, auf die ich sowieso keinen Einfluss ausüben konnte. Als Neffe eines Rabbis stand es mir offen, oder vielleicht wurde es mir auch aufgezwungen, den dritten Weg, die Alternative des religiösen Lebens zu gehen. So besuchte ich von klein an jeden Samstag den jüdischen Unterricht meines Onkels - ein Jahr vor meiner Hochschulreife habe ich sogar selbst damit angefangen, dort zu unterrichten.
Einen richtigen orthodoxen Juden hat man jedoch nie aus mir machen können. Welcher Chassid hört denn schon Madonna, kauft sich Chucks und raucht Tabak? Dennoch entschloss ich mich nach dem dem Ende meiner zehnmonatigen Wehrpflicht bei den Weißrussischen Streitkräften dazu, Theologie zu studieren. So zog ich nach Minsk, wo ich mein Studium begann, und ging für das ein oder andere Semester auch nach Kaliningrad, Trier und Debrecen. Mit meinem Doktortitel habe ich mich schließlich um eine Stelle im weißrussischen Innenministerium beworben. Als der Krieg um uns herum ausbrach, als tausende weißrussische Soldaten an die chinesisch-russische Front geschickt wurden, wurde ich befördert und bin nun somit Vorsitzender des Bauamtes der Woblast Minsk.

----------------
Die Zugführer streiken. Das Terminal des Minsker Flughafens zeigt sich einsturzgefährdet. Luftstreitkräfte unterstützen die Uiguren. Inflation bricht Rekorde. Früher empfand ich es noch als entspannend, in der Mittagspause bei einer Tasse Kaffe Zeitung zu lesen. Wahrscheinlich liegt es daran, dass Berichte über die Fussballliga genauso gekürzt wurden wie die Kreuzworträtsel. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass seit eineinhalb Monaten in dem Café, welches gegenüber von meinen Büro liegt, nur noch Muckefuck serviert wird. Daheim, in meiner Wohnung am Stadtrand, ist es angenehmer. Meine Frau serviert mir Tee und im Fernsehen sind Meldungen zu vernehmen à la "Einsatz der Luftstreitkräfte über Shenyang", "Unionsstaat beschließt wirtschaftliche Reformen", "Dinamo feiert Erfolg in Litauen". Allmählich bin ich am überlegen, ob es nicht lohnender wäre, die Mittagspausen durchzuarbeiten.
Ich bin geradezu erfreut, als ich auf meine Uhr blicke und sehe, dass es wieder an der Zeit ist, ins Büro zu gehen. Meinen Ersatzkaffe und das Stückchen Kuchen zahle ich mit zwei 1.000-Rubel-Banknoten, weitere 100 Br gebe ich als Trinkgeld hinzu. Ich verlasse das Café, genieße das Einatmen der frischen Luft, um mir nebenbei eine Zigarette anzuzünden, und überquere die Straße, als mein Handy klingelt. Ich nehme es aus meiner Hosentasche - es ist noch eines dieser Touchscreenteile aus dem vorherigen Jahrzehnt - und hebe ab. Ein Arbeitskollege begrüßt mich, einer aus der Hochbauabteilung. Er fragt mich, wie es um die sanierungsbedürftigen Wasserleitungen am Stadtrand stehe. "Alles noch eine große Baugrube," antworte ich ihm, "Aber was hast du mit denen zu schaffen?" "Nichts weiter, es hat nur jemand nachgefragt. Schönen Tag noch, Verschyhora." Mit diesen Worten legt er auf. In meinem Büro angekommen fühl ich mich jedenfalls dazu veranlasst, mich der Sache noch einmal zu versichern und rede deshalb mit der Sekretärin. "Natallja, kannst du bitte Loginow schicken, bei den Wasserleitungen in Leninski nach dem rechten zu sehen?" "Tut mir Leid, Herr Verschyhora, aber Loginow ist in Tsentral'ny unterwegs." Da kann man nichts machen - aber das soll kein Problem sein, meine Wohnung ist schließlich auch in Leninski. Also werde ich das auf dem Heimweg selbst erledigen.

Am späten Nachmittag komme ich schließlich im äußeren Stadtviertel an. Die Baugrube, wo die Sanierung der Wasserleitungen erfolgt, erstreckt sich auf der Fläche eines Fussballfeldes zwischen zwei Plattenbauten. Schon von weitem sehe ich jedoch, wie diese Baugrube von einer Menschenmasse umgeben wird. Auch einige Polizisten sind vor Ort, scheinen aber ratlos und ebenso von etwas faszniniert wie der Rest der Menschenmasse zugleich zu sein. Ich parke meinen Wagen so nah wie möglich und eile sofort auf die Polizisten zu, mich zu erkundigen. Einer von ihnen gibt mir garkeine Antwort, erst der ältere von ihnen klärt mich auf, dass Flüchtlinge aus Mitteleuropa dort ein Lager aufgeschlagen hätten. "Flüchtlinge?", frage ich nach. "Ja, aus Deutschland. Aber allesammt Mohamedanner. Nunja, dort unten haben sie fließendes Wasser. Wenn Sie die gesehen hätten, wüssten Sie, warum wir nicht eingreifen wollen. Die überlassen wir lieber den Sanitätern." Ich weiße mich daraufhin aus und zeige mich als Verantwortlicher für die Baugrube, zu der ich mich nun herabbegebe. Tatsächlich finde ich mich vor dutzenden Menschen wieder, die Plastikflaschen an den Leitungen mit Trinkwasser auffüllen. Bald erkenne ich auch ein mir bekanntes Gesicht wieder - Mikhail Karpienka, den Angestellen der Hochbauabteilung. Er bemerkt mich ebenfalls und als er auf mich zueeilt, verrät mir schon sein Gesicht, dass er eine gute Erklärung für das ganze hat...

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Name meines Charakters: Levi Verschyhora

Position: Minsk, Weißrussland

Kleidung: schwarze Anzughose und weißes Hemd


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25.07.2009 um 10:58
So saß ich nun also völlig mit Blut und Hirnmasse besudelt in einer höchst unangenehnem Haltung auf der Ladefläche dieses heruntergekommenen Trucks. Mein Arm schmerzte immer noch und ich spürte jede Erschütterung, wenn der Wagen über eine Bodenunebenheit fuhr.

Wie äußerst unvorsichtig war es doch gewesen, unbewaffnet und völlig ziellos in einem Kriegsgebiet herumzulaufen!
Man merkte mir doch an, dass ich noch nie selbst gekämpft hatte. Vielleicht hätte ich auch einmal an einem Training in einem der Lager im Irak und Afghanistan teilnehmen sollen, aber meine Tätigkeit hatte mir nie die Zeit dazu gelassen.
Und ich würde auch nie wieder Zeit dazu bekommen, wenn ich nich bald frie käme. Ich hatte keinen Zweifel daran, dass sie mich früher oder später töten würden.

Und wo ich Saïds Notizbuch dabei gehabt hatte, hielten sie mich nun natürlich auch noch für einen Massenmörder.
Einst war Saïd Husain mir ein guter Freund gewesen, wir hatten zusammen die Islamschule besucht und gar schon als Kinder zusammen gespielt. Schließlich wählte er den militärischen Zweig der Bewegung und ich den geistlichen.
Irgendwann allerdings musste ich feststellen, dass die Ausbildung ihn verändert hatte. Er sprach nur noch von Morden, gewaltsamer Bekehrung und der Auslöschung der Ungläubigen, während ich versuchte, ihm klarzumachen, dass man das GEschenk der Erleuchtung nicht mit Feuer und Schwert verbreiten könne.

Doch es war zwecklos. Er entfernte sich immer weiter von mir.
Schließlich wurde er von Hamburg abberufen, wollte mir par tout nicht sagen, wohin er ging, ließ mir aber das Notizbuch da, auf dass ich es aufbewahren möge.


Als der Wagen das nächste Mal anhielt, waren wir wohl bereits ein ganzes Stück von Hamburg entfernt und es wurde bereits Nacht, zudem hatte es begonenn, leicht zu regnen. Die beiden Soldaten, oder wohl eher Söldner, stiegen aus und kamen um den Wagen herum nach hinten.


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26.07.2009 um 15:28
Erfolglos versuchte ich eine Tür zu finden oder irgendeinen anderen Ausgang. Irgendwann gab ich auf. Jetzt war die Zeit zum Nachdenken gekommen. Die Zeit, vor der ich immer geflohen war. Lange qäulten mich diese Gedanken nicht. Etwas knarrte und dann wurde ein Schlüssel herumgedreht. Die Tür schien genau neben mir zu sein. Im Moment konnte ich nichts tun. Das Licht ging an und der Mann, der wohl Mike hieß, kam herein.
Er blickte mich mit stechend grauen Augen an. "Du bist ja schon wach." sagte er ruhig, wobei ein klein wenig Verwunderung mitschwang. Ich reagierte nicht. Wieso sollte ich auch. "Hör zu... Namida. Ich könnte dich losbinden, wenn du versprichst dich an die Regeln zu halten. Keine Angriffe, kein Weglaufen, kein gar nichts. Du würdest ohnehin nicht weit kommen." "Wo ist mein Schwert und wo ist meine Tasche?" fragte ich, als hätte ich ihn nicht geört. "Gut, du willst nicht kooperieren, dann bleibst du so wie du bist. Steh auf." Idiot, dachte ich. Ich konnte nicht mal krabbeln, wie sollte ich so aufstehen. "Streng dich an, wenn du hier raus willst. Ich warte nebenan." Der Typ ließ mich tatsächlich einfach so hier liegen. Mein Gesicht musste rot wie eine Tomate sein, so wütend war ich auf diesen arroganten Mike. Ich war unschlüssig was zu tun war.


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