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Düstere Legenden

3.241 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Leben, Traum ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Düstere Legenden

02.12.2004 um 14:54
ach ja die zweite:

Vor gar nicht alnger Zeit, nämlich nach dem zweiten Weltkrieg, zog eine junge Familie in unseren Stadtteil, der damals noch ein dorf war. Sie baute eine Hütte nahe am Wald und wohnte dort einige Jahre. Doch der Mann betrog siene Frau mit der nachbarin. als diese das herausfand machte sie eine furchtabren Pplan zu ihrer Rache.
Eines nachts führte sie ihren Mann unter einem Vorwand in den Wald. Sie gingen spaziren immer weiter auf den alten Bunker zu. Die Frau meinte es wäre sehr romantisch sich dortdrin zu lieben und so gingen sie hinein. Kaum war ihr man in dem bunker, schloss die frau die tür und der amnn konnte nicht emhr raus. Die frau ging nach hause und verlies die Stadt.
Der Mann überlebte einige Zeit in dem Bunker, aber nach wenigen Tagen starb er dort jämmerlich. Doch noch heute soll man in amchen nächten unheimliche rufe aus dem wald hören, die von dem mann stammten, der von seiner Frau so hart bestraft wurde...

den bunker gibts nich mehr und als man ihn zu schüttete hat man auch keine Leiche gefunden. Komische geräusche hab ich auch noch nie gehört, aber wems gefällt ^^

Was dich nicht tötet überlebst du


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Düstere Legenden

03.12.2004 um 18:30
Der Candyman

Im Jahre 1890 wurde ein Schwarzer grausam ermordet, weil er eine Weiße Adelige liebte und sie schwängerte. Ihm wurde erst die rechte Hand mit einer Säge abgetrennt und danach wurde er von einem Bienenschwarm zu Tode gestochen und anschließend verbrannt. Die Legende besagt, dass der Candyman einem erscheint, wenn man 5 Mal seinen Namen in einen Spiegel sagt. Er ist das letzte was man sieht,denn dann wird man grausam ermordet!


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_unicorn_ Diskussionsleiter
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Düstere Legenden

03.12.2004 um 18:53
In einem Dorf weit ab von der Stadt lebte einst eine sehr geizige alte Frau, ihr Mann war sehr reich und schon sehr alt und wie das leben nun mal so wollte starb er vor seiner Frau. Alle leute aus dem dorg kamen den er war sehr beliebt, keiner von den Gästen konnte die Witwe leiden, aber zu seiner eheren kamen alle. Keiner von ihnenn rechnete damit das es einen Leichenschmaus geben würde um so überraschter waren sie als sie eine lange tafel mit fleischpastete vorfanden. Die witwe bat alle zu bleiben und kräftig zu zu langen,allen kam es komisch vor, aber als die witwe selbst zu essen begann dachten sie sich nichts dabei und begannen zu essen einigen kam es doch komisch vor und sie taten nur als ob sie essen würden. Plötzlich stand die witwe auf und verschwand in die küche von dort kam sie mit einem großen sack zurück. Als sie den sack öfnete grinste sie teuflisch und lehrte den inhalt über den tisch. Allen wurde schlecht den in dem sack lagen die überreste von mäusen, ratten und einige schwörten sogar katzen gesehen zu haben. Die witew hatte die tiere gefangen und aus ihnen die pasteten zubereiten lassen, um geld zu sparen. Ihr geiz wurde ihr zum verhängniss denn man spertte sie ein ließ sie hungern und als ihre henckersmahlzeit bekam sie fleischpastete. Als ihr der wärter die Pastete überreichte sagte er: Ein gruß von deinem Mann!
Dann wurde sie am ende komplet wahnsinnig und nun sollen ihr schreie durch das längst geschlossene gefängnis schallen. Also seit nie geizig!

Auch wenn etwas hinter Bäumen verschwindet hört es noch lang nicht auf zu exestieren.
Bri.
Ein Viereck wird niemals als Kreis sterben. Ka



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03.12.2004 um 18:55
ALso Ihr kriegt meinen hundertsten Post*jubel*:

Das Etwas(Teil 5)

Ich hatte mich gerade wieder einigermassen erholt als ich an die Bühne kam. Sie war von den Arbeitern jetzt total befreit vom Taubendreck und blanck poliert. Ich betrachtete die Bühne. Sie war etwa 1m gross. Ich beobachtete die zwei Treppen die ein grünes Marmorbecken mit etwa einem durchmesser von einem Meter. Eine Steine Rinne führte in das Becken hinab. Diese Rinne kam von einem grösseren schwarzen Marmor Becken.

Ich setzte mich hin und wartete. Ich beobachtete die Menschen die ich den Tag über hier ansammelten. Sie alle warteten, wie ich, auf die eröffnende Opferzeremonie. Langsam schob sich auch der Mond vor die Sonne stetig aber langsam. Zur Mittagszeit war sie dann vollends verschwunden nur noch die Kerzen erleuchteten die Stadt. Stimmen erfüllten die Luft, laute Stimmen die jetzt verstummten als eine Gestalt auf die Bühne trat. Ihr folgten noch 3 Priester und 4 Menschen, die Opfer.

Hier sollte eigentlich was geisreiches stehen wie bei den anderen aber ich weiss nichts und deshalb schreib ichh das hier.


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03.12.2004 um 20:53
Das Etwas (Teil 6)

Die Opfer wurden um das schwarze flache Becken herum aufgestellt und die Priester traten hinter Sie. Das Gemurmel war vollkommen verstummt und man hörte nur noch das was auf der Bühne abging. LAngsam spannten sich die Leute an bald würde es losgehen. Die Priester, so nahm ich das jetzt wahr, erhoben ihre silbernen, feinziselierten Dolche in die Luft. In mir wurde es ganz still, nur noch wenige Sekunden. Ich sah jetzt schon fast wie im RAusch das die Dolche sich tief in die nackten Rücken der Opfer bohrten, das Herz durchstiessen und aus der Brust platzten. Die Körper vielen vorn über und bluteten in der Wanne aus. Das Blut sickertze langsam durch die Rinne in das andere Becken wo es als das Opfer für den Urlock verdampft wurde.

Ein Priester, ich nahm ihn sehr langsam wahr trat jetzt nach vorne. Ich hielt wie alle anderen auch den Atem an, es war jetzt totenstill. Die Person auf dem Podest erhob die arme um sich noch mehr hervorzu heben. Jetzt legte sie die Hände an den Mund und formte einen Trichter.
"Das Opferfest ist eröffnet."

Aufeinmal zeriss Geschrei, Gebrüll und Rufe die Stille die sich über die Stadt gelegt hatte. Auch ich stimmte mit voller Kehle ein. Nach ein paar Sekunden brannte mir schon der Rachen. Jetzt strömten alle in die Strassen und zogen mich mit sich. Ich hatte meine liebe Not mich nicht niedertrampeln zu lassen. Ich wurde in eine der Strassen gedrängt. Da sah ich sie, weder inmitten des Trubels, völlig unberührt von der Strömung der Masse.


Hier sollte eigentlich was geisreiches stehen wie bei den anderen aber ich weiss nichts und deshalb schreib ichh das hier.


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04.12.2004 um 19:29
Das Etwas(Teil 6)

Ich wurde vor der duklen Person von der Masse ausgespien die wie eine Flussinsel in der Masse stand. Ich prallte gegn dn Torso der Person und ging auf die Knie. Die Gestalt zog mich am Kragen hoch und schleifte mich in die nächste Gasse. Dort lies sie mich auf den Bodenfallen, aber so das mir nichts passierte.

Jetzt werde ich endlich erfahren was los ist, durchschoss es mich, obwohl ich mir der Gefahr dieses Zusammentreffens bewusst war.

"Fragst du dich weshalb ich dich die ganze Zeit verfolgt habe?"

"Ja," gab ich keuchend zurück als ich mich wie beim Liegestütz wieder aufstütze. Aber er drückte mich mit seinen Füssen wieder zu Boden.

"Soll ich es dir erzählen?", kam es höhnisch unter der Kapuze hervor.

"Ja," antwortete ich keuchend mit dem Gesicht im Staub.

"Naja, weisst du weshalb dieses Fest gefeiert wird?"

"Damit der Urlock die Sonne wieder scheinen lässt."

"Nicht ganz. Es ist um manche Leute daran zu erinnern, was sie getan haben."

"Und welche wären das?"

"Eine unsterbliche Gruppe Tempelschänder."

"Nur wegen ein paar Menschen?"

"Naja, es waren Menschen, aber überaus böse und habgiereige Menschen. Weisst du etwas vom Schöpfungsmythos?"

"Nur das der Urlock sie erschaffen hat."

"Naja da hat man abewr etwas ausgelassen. Ein paar Menschen es waren fünf, wollten das gesamte Gold des damaligen Urlocktempels stehlen."

To be continued...

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04.12.2004 um 20:18
Das Etwas (Teil 8)

"Sie wollen also sagen das es die Finsternis nur gibt weil ein paar Penner noch reicher werden wollten?"

"Ja aber sie sind sogar über Leichen gegangen dafür. Und dann wurden sie vom Urlock verflucht sich jedes Jahr einen neuen Körper suchen zu müssen. Und sie wurden eine Woche in das Paradies eingelassen und dann wieder rausgeschmissen um ihnen zu zeigen was ihnen entgeht. Sie sind unsterblich. Natürlich versuchten sie was passiert, wenn sie sich keinen neuen Körper fänden, sie wurden ein Jahr von einem unheimlichen Schmerz gequält."

"Ja aber warum denn dannn die Finsternis?"

"Um sie an das was geschah zu erinnern."

"Heisst das die Welt ist 1460 Jahre alt?"

"Natürlich nicht. Nur einige verfluchte begannen zu vergessen was sie verpassen."

"Aha und wwas hat das mit mir zu tun?"

Die Verfluchten können sich nur noch während der Zeit des Festes ein Opfer suchen. Und das bist diesmal du. Jedenfalls von mir."

Mir stockte der Atem, ich würde sterben. Ich bin verloren.

"Es wird dir nicht wehtun, nicht so sehr."



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04.12.2004 um 20:46
Das Etwas (Teil 9)

Ich wurde hochgezogen. Bis ich auf gleicher Höhe mit der dunklen Höhle war die das Gesicht bildete.

"Noch eine Frage, kann ich dein Gesicht sehen?"

"Ja," die Kapuze wurde gelichtet, und ein Gesicht eines jungen kräftigen Mannes kam zu Tage.

"So und jetzt," der Mann und griff sich unter die Kutte. Er begann heftig zu zittern und bald schon sich zu schütteln aber er lockerte den Griff nicht. Als die Hand wieder zum Vorschein kam war sie Blutverschmiert und umschloss etwas bläuliches, kleines, rundliches. Danach wanderte die Hand unter meine Kutte und bohrte sich in mich. Als die Hand die Kugel in mir los lies ging die Psyche des verfluchten in mich über und mich durchzuckten Szenen die schon 1460 und mehr Jahre vor dem jetzt geschehen waren. Die hand des Mannes wurde schlaff und ich zog sie raus. Ich war für ein Jahr unverwundbar. Ich fühlte mich so stark.

Ich wendete mich zur Strasse und trat hinaus aus der dunklen Gasse. Die Leute meideten mich und ich konnte mich frei bewegen. Ich würde meinen Gelüsten jetzt freien Lauf lassen und dann im nächsten Jahr...

Das wars ich bin fertig juhu

Also bitte ich um Statements

danke

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05.12.2004 um 01:22
Das Goldbein


Eien geizige reiche alte frau stirbt und lässt sich kurz bevor sie stirbt ein goldbein anfertigen, weil sie nur noch ein Bein hat. Dies hat sie nur gemacht damit sie ihrer armen Familie ja kein geld hinterlässt. als die alte Frau dann stirbt gräbt der total arme Sohn von ihr sie aus und klaut das bein. Er kann danach nachts nicht mehr schlafen weil immer um 0:01 Uhr die Stimme von seiner toten Mutter ertönt und sie ganz laut sagt er soll das Bein zurückbringen. Nach einem Monat war der Sohn total am Ende und hat nachts das Bein wieder eingegraben. seit dem hört er die stimme nicht mehr......


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05.12.2004 um 16:08
Cool

Aber was uach lustig is:

Bei uns war einmal eine Seuche die die Kühe umgebracht hat. da hat man die alle im Boden eingegraben. So nun wollte mein Onkel irgendwas bauen. Da habense des wieder ausgegraben, ich hab die knochen gesehen...

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05.12.2004 um 16:12
schaut doch einfach mal X-factor

We are not alone

Tolleranz ist keine Gleichgültigkeit



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05.12.2004 um 16:19
ja machen wir doch alle (glaub ich jedenfalls)

aber es s halt so das wir doch versuchen sollten viele stories einzutragen damit das mal jemand lesen kann.

Weiss eigentlich jemand wo man stories hinschicken kann an nene verlag oder so?

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09.12.2004 um 19:32
Was haltet ihr davon:

In einem Gebirgstal sitzt eine Gestalt. Sie hockt auf den knorrigen, moosbewachsenen Wurzeln einer alt ehrwürdigen Eiche. Die stelle wird von einer weit verzweigten, verästelten Krone beschattet.

Die Gestalt muss bis zum Ende aller Tage dort sitzten. Jeden Tag fliegt sein Rabe hinaus in die Welt und kommt dann zurück um ihm zu erzählen was passiert ist. Und am jüngsten Tag darf er sich dann erheben um in die götterhalle zu gehen und dem grössten aller Götter seine Cronicken vorzulegen. er wird sich dann hinter ihn setzen um aufzuschreiben was in den heiligen Hallen vor sich geht.

Er wird der Chronist genannt.

Das wars erstmal aber ich hab schon eine Idee wie es wieter gehen soll...

Ich weiss das mich jetzt alle für krank halten...

cu

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10.12.2004 um 13:08
HI , irgenjemand wollte die Azrael - Story, bitte! Ich, Azrael war schon vor der Zeit da, ehe er etwas schuf, von Anbeginn her. Ich bin eingesetzt von Ewigkeit her, im Anfang, ehe die Erde war. Als die Meere noch nicht waren, ward ich geboren, als die Quellen noch nicht waren, die von Wasser fließen. Ehe denn die Berge eingesenkt waren, vor den Hügeln ward ich geboren, als er die Erde noch nicht gemacht hatte noch die Fluren darauf noch die Schollen des Erdbodens. Als er die Himmel bereitete, war ich da, als er den Kreis zog über den Fluten der Tiefe, als er die Wolken droben mächtig machte, als er stark machte die Quellen der Tiefe, als er dem Meer seine Grenze setzte und den Wassern, dass sie nicht überschreiten seinen Befehl; als er die Grundfesten der Erde legte, da war ich als sein Werkmeister bei ihm; ich war seine Lust täglich und spielte vor ihm allezeit; ich spielte auf seinem Erdkreis und hatte meine Lust an den Menschenkindern. (Sprüche 8,22-31)



Ich bin Azrael, ein Erzengel des HERRN, der Engel des Todes und der Rache.



Ich bin kein Werkzeug des HERRN, doch ich diene ihm und seiner Schöpfung.



Und doch ich bin gefallen. Gefallen, da mir eine Schwäche zuteil wurde: ich lernte die Liebe kennen. Nun ist dies allein kein Grund, mich aus dem himmlischen Reich zu verbannen. Engel müssen gar lieben. Aber sie müssen uneingeschränkt lieben. Sie lieben den HERRN, Seine Schöpfung, sie lieben die Menschen.



Aber ich, ich liebte nur einen Menschen. Nicht daß ich den HERRN nicht mehr liebte oder Seine Schöpfung. Im Gegenteil, ich liebte Ihn mehr als zuvor, da ich nun eine seiner größten Gaben fühlen konnte. Aber meine Liebe zu Gott war nicht mehr uneingeschränkt. Die Liebe zu einem Menschen machte mich schwach, machte mich fast zu einen der ihren. Ich liebte eines Seiner Werke mehr als Ihn selbst.



So mußte ich denn das himmlische Reich verlassen, konnte nicht mehr am himmlischen Lobeschor der anderen Engel teilnehmen. Ich hörte zum ersten Mal nicht das Lobeslied der Schöpfung. Ich war keiner mehr von ihnen, aber ich war auch keiner der anderen. Ich war kein Mensch.



Als meine Liebe starb, war ich ganz allein. Einsam durchstreifte ich die Erde, die mir nun dunkler und düsterer erschien. Ich war noch immer ein Diener meines HERRN und erledigte meine Aufgaben, nämlich die Sünder zu bestrafen und sie dem reinigenden Feuer zuzuführen. Meine Flammenschwerter wüteten wild unter ihnen und führten sie ihrer gerechten Strafe zu.



So vergingen die Jahrzehnte. Jahrzehnte wurden zu Jahrhunderten. Ab und an widerstand ich den Versuchungen des Lichtbringers, des ersten unter uns. Luzifer strebte danach, mich in seine Reihen aufzunehmen, doch ich hielt dem HERRN die Treue und vernichtete Dämonen über Dämonen, ihre Zahl ist Legion.



Immer wieder trieb es mich an die himmlischen Tore, in der Hoffnung, den Lobesgesang auf den HERRN zu vernehmen, doch meist musste ich unverrichtet Dinge meine Wege ziehen.



Doch eines Tages hörte ich eine Stimme, ein Teil des Lobeschores. Ein Engel, der der Schöpfung das himmlische Lied sang. Sie schien lauter und heller und zarter zu klingen als der Rest des himmlischen Chores. Ich versuchte, der Stimme einen Namen zu geben.



Schließlich erkannte ich, dass es das war, was ich vergessen glaubte, tief begraben unter meiner Trauer. Es war die Liebe. Der Engel der Liebe klang in meinen Herzen. Ich konnte wieder das Lied vernehmen!



Immer wieder vernahm ich ihre Stimme, lauschte ihren zarten Worten, wie sie mich umspielten, umgarnten. Wie sie in meinem Herzen Gefühle hervorriefen, die längst ausgestorben schienen. Und doch...



Es war ein wenig anders. Ich war ein wenig anders. Ich war mißtrauisch geworden. Sie war der Engel der Liebe. Ehrlich, der Liebe verpflichtet. Aber eben nur der Liebe. Gehörte das nicht zum Spiel? War das nicht die Liebe? Liebe zum ALLVATER?



Neckische Spielereien, Spiele mit Gefühlen. Der Engel der Liebe umgarnte mich, doch nur mich oder auch andere? War es dem Engel ernst? Oder war es nur Teil der Lebensfreude, Freude an der Schöpfung, aber ohne jede Bedeutung für mich?



Ich merke, daß ich wahrlich ein gefallener Engel bin, der nur noch an sich denkt. Ich bin in Ungnade gefallen vor dem HERRN, habe gesündigt, sündige täglich in meinem Herzen. Der Himmel wird mir verwehrt sein, wahrscheinlich auch am Tag des jüngsten Gerichts. Doch dies ist mein Schicksal, dies ist mein Weg. Ich muß ihn beschreiten, denn es ist SEIN Wille. Und dennoch würde ich gerne diesen Weg mit ihr beschreiten, mit ihr, dem Liebesengel. Sie versteht mich. Sie ist ein Engel, wie ich es war. Wie ich es bin. Und doch will ich um der Liebe willen nicht, daß auch sie zu den Gefallenen gehört.



Immer wieder lausche ich an den himmlischen Pforten und erfreue mich an ihrem Gesang, auch wenn er nicht immer an mich gerichtet ist, erfreut er mein Herz. Bittersüß sind ihre Versprechungen. Doch wie sagte einst ein berühmter Dichter in Indien zu mir?



"Du darfst mich nie dafür verantwortlich machen, wenn du mir dein Herz schenkst. Wenn ich dir jetzt in Liedern mein Wort gebe und, nachdem der Sang verstummt ist, zu besonnen bin, es dir zu halten, mußt du mir verzeihen; denn die Gesetze des Maimonds gelten nicht im Dezember. Halte nicht immer an der Erinnerung fest, wenn du mir dein Herz schenkst. Wenn aus deinen Augen die Liebe singt und Lachen in deiner Stimme plätschert, dann werden meine Schwüre phantastisch sein und nicht kargend abwägen, was möglich ist, - du mußt ihnen auf ewig glauben und sie dann für immer vergessen." (Rabindranath Tagore)



Ein weiser Mann war dieser Mensch. Und so bleibt mir vorerst nur die traurigschöne Erinnerung an ihre Worte, an ihre Versprechungen, an ihre Schwüre.





Lange Jahre wandere ich nun schon unter den Menschenkindern. Obwohl ich viele unter ihnen kennen- und schätzen gelernt habe, war ich doch immer allein. Niemand teilte mein Schicksal, niemand meine Erfahrungen. Keiner von ihnen konnte auch nur im Ansatz verstehen, was es heißt, das Antlitz Gottes erschaut zu haben und es verloren zu haben.



Ich wandelte unter ihnen in immer wieder neuen Gewandungen, von Ewigkeit zu Ewigkeit. Verdammt dazu, Gottes Macht und Wirken in allem um mich herum zu spüren. Doch der Funke in mir schien erloschen. Es gab Momente, da hätte ich den Verlockungen des Versuchers nachgegeben, aber diese Momente gingen dahin, ohne dass er kam.



Nie sah mich ein Mensch in meiner wahren Gestalt, es sei denn, ich kam, um ihm sein Leben zu nehmen, seine Seele zu geleiten an den Ort, wo sie ihre Ruhe findet. Ruhe! Wie gerne hätte ich in meinem Innersten diese Ruhe ein einziges Mal nur gespürt.



In einigen Ländern hörte ich Geschichten über mich. Die Menschen erzählten von mir. Sie gaben mir viele Namen. Ich hieß unter ihnen Azrael, Abu Jahja oder Mordad. Aber eins war immer gleich. Sie sagten, ich wäre ein hartherziger Engel, ein dunkler Engel, der kein Bitten und Flehen erhört. Nicht einmal von Gaia, Mutter Erde selbst. Sie wusste damals, dass Gott sie verfluchen würde, weil der Mensch, aus ihrem Lehm geformt, sich versündigen würde. Und so geschah es. Gaia bat mich, Gott zu bitten, keinen Teil von ihr für die Erschaffung des Menschen zu nehmen. Was hätte ich tun sollen: es war doch Gottes Wille? Gott berief mich nach dem Sündenfall in mein Amt, das Amt des Todesengels. Ein Konzept, dass uns Engeln so fern erschien. Wir hatten die Ewigkeit und die Menschen nur eine lächerlich kurze Zeitspanne.



Die Menschen fürchten den Tod. Und diese Furcht projizieren sie nun auf mich. Ich bin für sie die Dunkelheit, der Schwarze Engel. Dabei bin ich es gerade, der für Sicherheit auf ihrem letzten Weg sorgt. Aber so war es immer und so wird es immer sein. Ich erwarte keinen Dank. Ich tue nur Gottes Willen.



Die Menschen sind so zart und verletzlich. Sie spüren oft, dass ich nicht wie sie bin, doch die meisten unter ihnen lassen mich das nicht spüren. Es gibt einige, die mich hassen, weil ich anders bin. Aber sie sind nur fehlgeleitete Seelen, ich kann ihnen nur vergeben. Sie vernichten sogar die eigenen ihrer Art, einfach nur weil sie anders sind. Dabei ist es doch gerade das, was Gottes Schöpfung ausmacht. Alles ist verschieden, nichts ist wirklich gleich, alles ist einzigartig.



Auch unter den Engeln gab es einst diesen Hass. Bruder vernichtete Bruder, Schwester erhob ihre Hand gegen Schwester. Und einer stand mitten unter ihnen und lachte: Luzifer Morgenstern, der Fürst des Ostens. Er kostete den Triumph aus, sicher, dass die Schlacht geschlagen sei. Doch der Krieg währte lange und es gewannen die, die auf Gott vertrauten. Nun sinnt der dereinst strahlendste Engel auf Rache. Nur heißt diesmal das neue Schlachtfeld Erde und es geht um den Menschen.



Es hat sich viel geändert seit dem Anbeginn der Schöpfung. Nichts ist mehr so, wie es mal war. Engel wurden zu Kriegern für oder wider die Schöpfung. Der Himmlische Chor singt noch immer, aber sein Gesang klingt mir ein wenig trauriger ob der Grausamkeit auf der Erde, ob der Gefallenen Brüdern und Schwestern.



Nur selten finde ich Orte und Momente, an denen ich meine Brüder und Schwestern singen hören kann. Schmerzhaft kommen mir dann die Erinnerungen hoch. Einst war ich einer wie sie, doch das ist lange vorbei.



Ich bin nun wahrlich der Dunkle Engel. Im Schatten lebe ich, meine Flügel sind schwarz wie die eines Raben, auch mein Denken ist düsterer als das meiner Brüder und Schwestern. Ich habe Gefühle, die ihnen fremd sind. Ängste, Vorbehalte, Eigensucht. All dies ist Teil meines Schicksals, Teil meiner Bestimmung.



Aber ich weiß noch immer, was Liebe ist. Oder weiß ich es erst wieder?



Ich habe viele Dichter getroffen, die mit ihren Worten versuchten, die Liebe zu beschreiben. Sie schrieben sanfte und süße Dinge über dieses Gefühl. Wenn sie mir ihre Texte vortrugen, versuchte ich aus meiner Erinnerung heraus, dieses Gefühl zu rekonstruieren, aber es endete immer im schmerzenden Gefühl des Verlustes.



Doch heute ahne ich wieder, was sie gemeint haben. Ich fühle wieder eine Leichtigkeit. Denn ich traf den Engel, dessen Stimme mir einst die Erinnerung an den Himmel zurückgab. Sie reichte mir ihre Hand und zögernd ergriff ich sie. Denn ich fühlte mich ihres Strahlens nicht wert, hatte Angst, sie mit meiner Düsternis zu beflecken. Sie ist so rein und lieblich.



Doch es war dieses Strahlen, dass mein kaltblütiges Herz erwärmte, es war die Wärme in ihren Augen, die mir vom Leben sprach, dass ich angesichts des täglichen Umgang mit dem Tode beinahe vergessen hatte. Es war ihre Zärtlichkeit, die meine Leidenschaft wiedererweckte.



Nun endlich kann ich wieder glauben, dass Gott auch den Gefallenen verzeihen kann, dass seine Güte und Gnade unermesslich ist. Denn er schuf dieses Wesen, diesen strahlendsten aller Engel, diesen lebendig gewordenen Lobgesang auf die Schöpfung!



Und so wandere ich weiter auf dieser Erde, um Gottes Willen zu erfüllen, doch sind meine Schritte nun leichter, unbeschwerter...



Wer weiß, vielleicht erzählen sich bald die Menschen andere Geschichten über den Engel des Todes? Geschichten der Sanftheit, der Schönheit und der Liebe. Geschichten über einen Dunklen Engel, der aber nicht düster ist...

PS: So düster scheint sie mir zwar nicht, im Gegenteil, ob s stimmt? Weiss nur der Wind...
cheers, Flowers :)


F,;':,


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Düstere Legenden

10.12.2004 um 13:21
Hallo @Palin, wollte Dich nicht absichtlich unterbrechen ;-)
Flowers :)

F,;':,


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Düstere Legenden

11.12.2004 um 14:20
passt schon du hast mich nicht unterbrochen ich war fertig mit meiner Geschichte.

Aber deine war echt genial ich hab die vorher noch nie gehört.

cu

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Düstere Legenden

11.12.2004 um 14:32
@Palin, habe ich schon in mehrere Foren gestellt. Sie ist von @Azrael777...
Finde sie auch Toll ;-)
Flowers

Diesser, mein Leib - ist nicht mein wahres ICH...


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Düstere Legenden

11.12.2004 um 14:37
Ich mag Sagen nicht :)

Life is to short to think about it...


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Düstere Legenden

11.12.2004 um 14:41
Warum denn?

Ich les des gerne?

Naja deine Meinung nicht meine...

cu

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_unicorn_ Diskussionsleiter
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Düstere Legenden

11.12.2004 um 17:00
Hm ich mag solche geschichten auch!
aber Palin hat schon recht ist nicht jedem seine meinung

Auch wenn etwas hinter Bäumen verschwindet hört es noch lang nicht auf zu exestieren.
Bri.
Ein Viereck wird niemals als Kreis sterben. Ka



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