danedream schrieb:Eins steht fest, je mehr Repressalien seitens des DFB kommen, und je mehr sich Hopp beschwert, desto mehr Trotzreaktionen werden von den Ultras kommen und je mehr wird man sich solidarisieren.
Klar, die meisten Banner und Gesänge sind unangebracht. Nur man könnte diese Aktionen auch ignorieren. Wäre dann nicht der ganze Reiz weg? Auf jede Aktion folgt halt immer eine Reaktion.
du meinst ignorieren und darüber hinweg sehen, wie es gerne eltern tun, wenn ihre kinder die ersten aufgeschnappten worte plappern, ohne dass sie sie deren bedeutung kennen?
wenn man den berichten und dokumentationen über die ultras trauen und glauben schenken darf, dann wissen die ganz genau was sie tun und sie verfolgen ein ziel.
du meinst also, dass deeskalierend auf all die aktionen reagiert werden soll, auf die vermummten, die pyromanen, die aufwiegler, die schläger,...
die ultras, die sitze im aufsitzrat, stimmgewalt in den vereinsgremien wollen, sich als repräsentant der fans sehen, die sich anscheinend diese macht durch einschüchterung der gemäßigten fans erzwingen.
die strippenzieher der mittlerweile gut organisierten ultras findest du sowieso nicht in der vordersten front.
du meinst also, dass man einem machtkampf aus dem weg gehen sollte, um den frieden zu wahren.
am besten sollte sich der DFB, die DFL, die UEFA auflösen und die krawallmacher sollten entscheiden?
ich seh da sehr viele politische parallelen und das ist beängstigend!
über das stadium 'wehret den anfängen' ist man längst hinweg.
die ultras fordern längst vehement ihre plätze im system der vereine!
sie sehen sich als vertreter der fans, der wahren fußballversteher, die, die den fußball lieben, die die busse ihrer in ungnade gefallenen lieblinge mit steinen bewerfen, die auf beängstigende weise die sich stellende spieler anblaffen in einer aggressiven art und weise, dass man meinen könnte, dass es um leben und tod ginge.
ich hoffe ja inständig, dass sich die masse der gemäßigten fans endlich mal positioniert, wie sie langsam anfangen sich deutlich von den rassisten abzugrenzen!