König Fußball
03.03.2020 um 14:53https://www.schwatzgelb.de/artikel/2020/unsa-senf/dietmar-hopp-wird-nicht-diskriminiert
Sorry, konnte keine zwei Links einfügen :(
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Geisonik schrieb:Tu doch nicht so als ob das wirklich so wäre.Der Stufenplan ist aber 11 Jahre alt.
Geisonik schrieb:Ich glaube das (wohl euer und damit auch deins) Problem ist für einige wohl das der Mann Geld hat.Es geht doch gar nicht um Hopp als Person. Mach dich erstmal schlau.
Weil zudem rund um das Leverkusen-Spiel kein Fall bekannt geworden ist, in dem der Sicherheitsdienst weiße Zuschauer des Stadions verwies, liegt dieser Schluss nahe: In Leipzig wurde offenbar rein nach biologischen Merkmalen entschieden, dass die Gruppe gehen musste - und damit auf rassistische Weise.https://www.spiegel.de/sport/fussball/rb-leipzig-wirft-japaner-aus-dem-stadion-love-peace-and-racism-a-f9b8b127-8c42-4f95-ac06-bc6700caf305
Menschen mit asiatischer Abstammung erleben seit dem Aufkommen des Coronavirus vermehrt Rassismus. Der Fall in Leipzig wirkt jedoch besonders gravierend. Hier tritt das Racial Profiling offen zutage. "Love, Peace and Racism" kommentierte der Journalist Andreas Rüttenauer bei Twitter.
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Konkret bezieht sich der Klub auf ein Papier namens "Allgemeine Prinzipien der Risikoeinschätzung und Handlungsempfehlung für Großveranstaltungen".
Doch diese Erklärung ist fragwürdig. Das Dokument, auf das RB sich bezieht, dreht sich nur an einer Stelle um die Region, aus der Menschen kommen. Dabei geht es wohlgemerkt nicht um den Ausschluss von Personengruppen, sondern um die Risiko-Einschätzung im Vorfeld von Veranstaltungen.
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Den Ausschluss von Menschen aufgrund ihrer Herkunft gibt das Papier nicht her.
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Nach SPIEGEL-Informationen handelte das Leipziger Sicherheitspersonal dabei keineswegs auf eigene Faust. Es setzte Anweisungen des Operating-Teams des Klubs um, die im Rahmen einer regulären Besprechung vor dem Leverkusen-Spiel gemacht wurden.
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Noch etwas lässt RB schlecht aussehen. Die Personengruppen, die man aufgrund der RKI-Empfehlung verstärkt habe kontrollieren wollen, käme laut Leipzig "aus potenziellen Risikogebieten". Vier solche Risikogebiete führt das RKI bislang an. Japan gehört nicht dazu.
Sollte es beim DFB-Viertelfinale zwischen Schalke 04 und dem FC Bayern München zu Hass-Plakaten oder beleidigenden Gesängen gegen Hoffenheim-Mäzen Dietmar Hopp kommen, wollen die beiden Teams geschlossen das Feld verlassen.
Laut Bild sollen Beleidigungen gegen Manuel Neuer, als freie Meinungsäußerungen toleriert werden.Auch beim DFB sind alle Menschen gleich, nur manche etwas gleicher.
Bone02943 schrieb:Der Stufenplan ist aber 11 Jahre alt.Ja und?
Bone02943 schrieb:Es geht doch gar nicht um Hopp als Person. Mach dich erstmal schlau.So ein Satz nach dem oben zitierten :palm:
Geisonik schrieb:Ja und?Ja und in den 11 Jahren hat es genug Anlässe gegeben ihn mal einzusetzen. Aber Rassismus und so ist halt alles nicht so schlimm wie Beleidigungen gegen D. Hopp. Das hat man schon verstanden.
Geisonik schrieb:Natürlich geht es um Hopp als Person wenn man ihn persönlich beleidigt und mit einem Fadenkreuz versieht.Es geht um viel mehr als Hopp. Hopp ist da nur noch der nützliche "Dritte", der als Feindfigur/Prügelknabe herhalten muss.
DerThorag schrieb:Der DFB hat sich eine Messlatte gesetzt, die er nicht gerecht werden kann. Sprechchöre wie "BVB Hurensöhne" oder "Tod und Hass dem S04", sowie Spielerbeleidigungen und rassistische Parolen müssen konsequent genauso sanktioniert werden.Wird halt nicht passieren, weil man mit zweierlei Maß mißt Und evtl. auch zum Teil erkannt hat das man über das Ziel hinausgeschossen ist und dem ganzen nicht gerecht werden kann.
Bei einem Treffen von Klubverantwortlichen, DFB-Vertretern und Schiedsrichter Tobias Stieler sei vor der Partie eine klare Strategie festgelegt worden, so Spiegel: "Das Thema war, deeskalierend zu sein und nicht zu schauen, wann können wir die erste, zweite, dritte Stufe zünden. Aber auch nicht zu sagen, wir ignorieren alles."https://www.kicker.de/771334/artikel/warum_nach_den_neuer_schmaehungen_nichts_passierte
Auf "Deeskalierung und Augenmaß" habe die Betonung gelegen. Man wollte sich auch danach richten, "wie lange" und von "wie vielen" etwaige Beleidigungen gerufen werden. "Das Ziel war zu sagen: Wie können wir ein Fußballspiel durchführen und zur Normalität zurückkehren?"
Und so wurden die Neuer-Schmähungen ebenso toleriert wie die Banner der Schalke-Fans, die sich gegen DFB ("Dementer Fußball-Bund - Eure Zusage gegen Kollektivstrafe vergessen - Versucht ihr nun uns Fans mit Spielabbrüchen zu erpressen?") und Klubführung ("Die Werte unseres Vereins habt ihr mit Tönnies verraten! Spart euch eure Stellungnahmen" - "Die Medien schreien und Schalke spricht, nachgedacht wird wieder nicht! Sauber, Vorstand!") richteten.