Jule schrieb: Danke. Im Prinzip alles überstanden, sind nur noch die Nachwehen :D
Prima.
Jule schrieb:Das Gefühl kenne ich und hab damit früher auch immer gekämpft.
Ich weiß nicht, ob du das kennst: Ich habe so zwei Modi. In den ersten habe ich zu Beginn der Fastenzeit reingefunden: Ich esse vernünftig - wenig Kohlenhydrate, kaum Zucker und habe daher auch weniger Hunger. Kommt ein Hungergefühl, kann ich das ignorieren. Es paart sich mit der Fähigkeit, absolut fokussiert zu arbeiten und sehr effektiv zu sein.
Ich kann auch mal auf eine Party gehen, völlig über die Stränge schlagen und dann wieder in diese Form reinfinden. Das ist die Form, wo ich dann abnehme. Ich fühle mich besser, wacher ....
Dann habe ich den Modus, wo ich das nicht mehr kontrollieren kann, v.a. abends. Ich bekomme dann solche Gelüste, dass ich mir doch noch einen Döner hole, eine Packung Erdnüsse futtere .... Danach bin ich schlapp, fühle mich total voll - gar kein normales Sättigungsgefühl - klar, so fettiges Zeug liegt dir total im Magen. Den Kreislauf kann ich nur schwer bis gar nicht durchbrechen.
Ich habe keine Ahnung, wie ich aus dem Kreis wieder rauskomme.
Das längste, wo ich in Modus 1 war, war eben damals das knappe Jahr nach der Geburt. Ich wog -30kg und war total happy - und doch habe ich es dann nicht geschafft, das Gewicht zu halten.
Jule schrieb:Ich hab irgendwo die Tage einen Spruch aufgeschnappt, weiß aber nicht mehr wo.
Da hieß es "nur weil du über eine rote Ampel fährst, musst du das Auto nicht auch noch gegen einen Baum fahren".
Fand den Spruch ganz passend. Also nur weil du Mal sündigst muss man deswegen nicht alles aufgeben und nach dem Motto "nun ist es auch egal" leben. Man hat Mal 2-3 scheißtage, man kann auch Mal 3 Wochen den Urlaub in vollen Zügen genießen, aber man muss halt immer wieder angreifen.
Da habe ich Probleme.
Aber jetzt läuft es erst mal gut. Heute war Wiegetag und tata .... -4kg. Yes.