bgeoweh schrieb:Martin Baudrexel, das ist ein Fernsehkoch. Von dem soll das Chefkoch.de-Rezept hier auf der Seite doch geklaut sein :D
Die Behauptung stammt von mir, einfach aus dem Grund, da damals wie aus Zauberhand, das Rezept exakt so bei Chefkoch.de auftauchte, wie Baudrexel es kurz zuvor in der erstausgestrahlten Folge von (weiß gar nicht mehr, ob es bei "Die Küchenchefs oder "Die Kochprofis – Einsatz am Herd" war) im Fernsehen zu sehen war.
Ob es seine eigene Kreation war, oder ob er es auch nur von jemand anderen hatte, weiß ich selbstverständlich nicht.
Auf Video ist jedenfalls nicht viel älteres zu finden, welches dem "Baudrexel-Rezept" ähnelt.
Kephalopyr schrieb:Oh ne.....Chefkoch ist ein böses Wort in meiner Familie....bisher war jedes Rezept, das sie von dort hatte, oder fast jedes, für die Tonne und sie hat es genau so gemacht, wie es dort stand.
Jein!
Mir stoßen auch die vielen, vielen Rezepte dort sauer auf, deren Inhalte aus Konservendosen, gekörnter Instant-Brühe und Mengenangaben wie z.B. "ein Glas Mayonaise" bestehen.
Herr Gott! WAS FÜR EIN GLAS? 500 g? 200 g?? 1 kg???
Frische Kräuter, oder sind doch getrocknete gemeint?
Schon alleine daran scheitert oft die Umsetzung.
Ich sag's mal so, ich nutze Chefkoch.de eher als Inspiration, lese sehr viel im Kommentarbereich quer, probiere dann selbst aus und schreibe dann mein eigenes Rezept.
Das wissen viele Nutzer von Chefkoch, glaube ich gar nicht: Mann kann auf Chefkoch seine eigenen Rezepte (NICHT NUR öffentlich, sondern auch komplett privat) schreiben und im "Kochbuch" abspeichern.
Das geschieht mit dem Button "Eigenes Rezept Erstellen" weit unten, wenn man das "Kochbuch" geöffnet hat.
Oft schreibe ich ein Rezept (selbst wenn ich von anderen ein Rezept 1:1 übernehme), allein schon wegen der Mengenangaben und aufgrund der exakten Wiederholbarkeit so um, indem z.b. "1 Esslöffel gemahlener schwarzer Pfeffer" in "6 g gemahlener schwarzer Pfeffer" ändere.
Mein Chefkoch.de - Kochbuch besteht etwa zu einem Drittel aus gesammelten Fremdrezepten und etwa zwei Dritteln aus persönlichen, von mir, auf mich optimierte Rezepte.
Ein weiterer Fehler bei Chefkoch.de KANN SEIN, dass man sich zu sehr auf die Bewertung eines Rezepts verlässt.
Dazu kurz zwei Beispiele:
1. Man findet zu einem Gericht vielleicht 30 Rezepte von 30 verschiedenen Autoren.
Davon sind 4 identisch oder unterscheiden sich höchstens durch den angegebenen Schwierigkeitsgrad oder die Zubereitungszeit.
Mengenangaben, Zutaten usw. sind absolut gleich.
Trotzdem sind die Bewertungen von 2-5 Sternen gesplittet!
2. Man findet Rezepte zu einem Gericht, bei denen eines, welches zu 75% aus Convenience- Produkten besteht, eine deutlich bessere Wertung bekommt, als das Pendant mit ausschließlich hochwertigen und frischen Produkten.
Kurz: Man muss Chefkoch.de lesen, verstehen und bewerten lernen.
Wenn man das schafft, ist das Portal eigentlich ganz okay.