Dauer-Single
27.12.2019 um 19:23Obscurite schrieb:Das ist mir durchaus bewusst, es ging mir nur um das Schubladen denken.Ich kann in keinem der Posts Schubladen erkennen. Es wurden lediglich Sachverhalte geschildert.
Obscurite schrieb:Das ist mir durchaus bewusst, es ging mir nur um das Schubladen denken.Ich kann in keinem der Posts Schubladen erkennen. Es wurden lediglich Sachverhalte geschildert.
Obscurite schrieb am 27.12.2019:Ich hab schon öfters gehört, das Männer Probleme bei solchen dating sachen haben.man kann es im Grunde auf den Punkt runterbrechen dass man als "normaler" Mann, es im Grunde vergessen kann. "Nur" durchschnittliches Aussehen reicht, grade bei tinder, als Mann nicht aus.
Halalelusum schrieb:Was machen dann Frauen, die viele Leute attraktiv finden, bzw. genug Angebot haben um immer noch die Créme de la Créme (übrigens kein schlechter Wortwitz) auszusuchen, und viele Partner haben?...nun ja im Grunde machen sie nichts weiter bis auf das Zurechtmachen, und dass sie eben gut aussehen.
PStanisLove schrieb am 12.04.2020:Es ist schlicht und ergreifend so wie immer, nur dass ich es sogar genieße. Ich glaube sogar, dass das Single dasein den Vorteil aktuell hat, das mir zum beispiel Umarmungen und so nicht fehlen.nun ja ich gebe zu da geht es mir ähnlich.
Wie geht es euch eigentlich aktuell so?
knopper schrieb:Positiv könnte sein das man bei nem Date nicht unbedingt gleich n "Kaffee trinken" geht, da ja nichts offen hat, sonder halt was anderes machen muss. :DAber wie könnte es zu nem Date kommen? Die Begegnungsstätten sind, wie gesagt, alle zu. Auf der Straße würde man es fast schon als "unanständig" empfinden, jemandem näher zu treten und Online hat sich auch schon eine Koalition gebildeter. Sobald man vorschlägt, mit einer "Leidensgenossin" (vielleicht gibt sowas ja) etwas zu unternehmen, findet sich immer jemand, der #StayHome in den Chat plärrt...
Negev schrieb:Aber wo bleibt oder blieb die Solidarität gegenüber den Menschen, die schon immer Isoliert sind? Die vergisst man.Ich denke, solang jemand dauer Isoliertes nicht zu einem offensichtlichen fall wird, werden dauerisolierte leute in den Augen einiger eher als Komische Menschen in Erinnerung bleiben. Würde man bei manchen dauerisolierten Menschen den leuten vor Augen führen, dass es denen auch zum teil schlecht geht, würde sich das Bild eher wandeln.
PStanisLove schrieb:Ich find das auch eher witzig, wie die Leute sich über die Distanz beschweren. Ich find sogar, das 1,5 Meter abstand jetzt nicht so mega besonders ist sondern eher normal ist.Zum ersten mal kann ich Rad fahren - weil ich eben ein Rad besitze 😁... ist also der erste Frühling mit neuen Möglichkeiten. Da nutze ich meinen Begleiter besonders ausgiebig. Hab den Elberadweg vor der Tür... da hab ich mir auch gedacht: "Ist mehr verkehr, als auf einer Hauptstraße..." ehrlich, nein. Am Elbufer tritt man sich gegenseitig fast schon auf die Füße.
Negev schrieb:Aber wo bleibt oder blieb die Solidarität gegenüber den Menschen, die schon immer Isoliert sind? Die vergisst man.Soll man die an die hand nehmen und sie zu sozialkontakten zwingen?
Negev schrieb:Sobald man vorschlägt, mit einer "Leidensgenossin" (vielleicht gibt sowas ja) etwas zu unternehmen, findet sich immer jemand, der #StayHome in den Chat plärrt...Naja, aber so ist es ja auch: sofern möglich sollte man zu Hause bleiben.
ickebindavid schrieb:Soweit ich das richtig erinnere hast du nen Lebenspartner nicht wahr? Ist ziemlich leicht dann so reden zu schwingen.. najaJo in fernbeziehung. 500km entfernt. Das letzte sehen war vor sagenhaften 8 wochen, wie lange das noch so weiter geht, steht in den sternen (er darf nicht ins bundesland, ich darf dank arbeitgeber nicht aus dem bundesland). Kontakt ausnahmslos online oder über telefon und das auch nicht jede woche, da der herr alle 2 wochen spätschicht hat und teln flach fällt. Der unterschied zu anderen menschen sowohl single, als auch vergeben, soziale isolation, als auch soziale integrierte.... ich jammer nicht drüber, ich fühle mich nicht "besonders vergessen" oder zerfließe in selbstmitleid und kann die gegenseite nicht verstehen, die rumjammern, weil sie diesen zustand mal 3 wochen erleben müssen. Ich kann das jammern über soziale isolation sogar sehr gut nachvollziehen. Witzigerweise kann ich aber eher die verstehen, die sich diesen zustand NICHT selbst angeeignet haben, sondern, die das ganze gerade eher zwangsweise durchziehen müssen. Dreht man den spieß um und zwingt mehr oder weniger zu täglichen sozialen kontakten, würden einige rumheulen, die jetzt die situation ganz nett finden. Selbst der sich besonders vergessene schreibt, dass die einsamkeit quasi schon wieder gesucht wird, weil eben das extrem, die massen und der damit teils erzwungene kontakt ebenfalls nervt.
Negev schrieb:Du magst dich abgefunden haben. Ich nicht.Ich hab mich nicht abgefunden, ich habe etwas geändert und ich bin immernoch dabei. Eins wirst du aber nicht erleben: das ich in einen dauersingle thread komme und sage "ich kann die anderen nicht verstehen, wie sie nach 3 wochen sozial eingeschränkter kontakte rumjammern" und dann im nächsten beitrag darüber jammern, dass zuviele menschen rumlaufen und ich die einsamkeit fast wieder suche. Meine fresse mach das beste für dich draus anstatt das nervige bei anderen zu sehen.
gastric schrieb:"ich kann die anderen nicht verstehen, wie sie nach 3 wochen sozial eingeschränkter kontakte rumjammern" und dann im nächsten beitrag darüber jammern, dass zuviele menschen rumlaufen und ich die einsamkeit fast wieder suche. Meine fresse mach das beste für dich draus anstatt das nervige bei anderen zu sehen.Was hat das eine mit dem anderen zu tun? "Auf der Straße" läuft ja eh nix - mit dem Argument, das ich eben gebracht hab... zudem ist, auch ohne Corona, das Ansprechen auf der Straße nicht jedermanns Sache...