@moricWeiß nicht so recht. Ich glaube das ist wirklich sehr individuell; was ne blöde Phrase.^^
Die gesellschaftliche Bindung bzw. Teilhabe ist eher eine Art Grundvoraussetzung. Kann mal mehr, mal weniger sein. Das Gefühl der Einsamkeit ist halt wirklich nur ein Gefühl, messen lassen durch die Zahl der Cafebesuche oder sonstiges lässt sich das ohnehin nicht.
Einsamkeit stellt sich denke ich dann ein wenn man sowohl intellektuell als auch emotional keine Nähe und kein Vertrauen zu Menschen zulässt oder aufbauen kann. Das kann selbst zu Toten hergestellt werden. Wer ein Buch liest und die Gedanken des Autors teilt, sich mit ihnen beschäftigt, kann eine größere Nähe und ein Verbundensein spüren als ein Small-Talk es manchmal vermag.
Mich mit einem guten Freund auszutauschen ist - selbst wenn es nur alle sechs Monate passiert - befriedigender als jedes gesellschaftliche Event.
Was das mit dem Thema zu tun hat? Wer einen Partner oder eine Partnerin sucht, um der Einsamkeit zu entfliehen, wird das dadurch nicht schaffen denke ich.